Im Gegensatz zu vielen mittelständigen Unternehmen bringt die Arbeit in einem Großkonzern sehr viel Eigenverantwortung mit sich. Man kann nicht immer einfach so Rücksprache mit dem Vorgesetzten halten, da dieser häufig nicht nebenan sitzt und man mal eben so in sein Büro spazieren kann. Häufig trennen eine ein paar Etagen, Flure oder sogar Gebäude und somit muss man eben viele Entscheidungen auch alleine treffen.
Auch die Arbeitsabläufe an sich fallen in der Regel wesentlich dynamischer aus als beispielsweise in Kleinunternehmen. Durch die große Organisation und Planung, die so viele Mitarbeiter mit sich bringen, gibt es ständig Neuerungen und Veränderungen, die den täglichen Arbeitsprozess beeinflussen. Stillstand gibt es bei der Arbeit im Großunternehmen also nicht.
Viele Mitarbeiter heben es besonders hervor, dass man in einem Unternehmen mit tausenden von Mitarbeitern auf eine sehr breitgefächerter kulturelle Diversität trifft. Und natürlich ist es wahrscheinlicher, in einem Großunternehmen, das international agiert und Kunden im Ausland hat, viel mehr Kulturen vereint sind als in einem Kleinunternehmen, das nur zehn Mitarbeiter hat.
Neben der vielen kulturellen Eindrücke und Möglichkeiten, sind auch die Stellen der Mitarbeiter viel weniger speziell und festgelegt und bieten somit viel mehr Möglichkeiten. Als Chemiker hat man zum Beispiel nicht nur in der Chemiebranche, sondern auch in der Automobilindustrie, sehr gute Chancen. Wenn man dann viel Bereitschaft an den Tag legt und sich traut, neue Schritte zu gehen, liegt einem in der Zukunft alles offen und so kann man am Ende sogar als Chemiker in der Unternehmensberatung eines Automobilkonzerns landen.