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Mit der richtigen Schale zum Traumjob: Welches Outfit zum Vorstellungsgespräch?

Geschafft! Deine Bewerbung hat das Interesse deines potentiellen neuen Arbeitgebers geweckt. Die nächste Hürde lautet: Vorstellungsgespräch. Neben einer guten inhaltlichen Vorbereitung ist dabei entscheidend, dass du nicht mit deinen ausgelatschten Lieblingssneakers das einreißt, was du dir in stundenlanger Bewerbungsarbeit aufgebaut hast. Denn wenn die Kleidung beim Vorstellungsgespräch nicht stimmt, ist das gegenseitige Kennenlernen früher erledigt, als du „zuverlässig“ und „teamfähig“ sagen kannst. Doch wie sieht das passende Outfit für ein Bewerbungsgespräch aus? Müssen es immer das Kostüm für die Frau und der Anzug für den Mann sein?

Der Stil der Anderen: Nachmachen erwünscht

Bei bestimmten Berufen ist die Sachlage eindeutig. Wenn du dich zum Beispiel bei einer Bank bewirbst, führt kein Weg an einem Anzug vorbei. Schließlich wird dieser in Zukunft deine feste Berufskleidung darstellen. Bei Agenturen dagegen gestaltet sich die Sache schon schwieriger. Hier lauern fiese Fettnäpfchen, etwa, wenn du im schicken Schwarzen zum Gespräch erscheinst, während die anderen Mitarbeiter in Shorts und Flip Flops durch die Gänge schlurfen. Umgekehrt kann dich ein zu legerer Look ins Abseits katapultieren, wenn alle anderen Kostüm und Anzug tragen.

Bei der Überlegung, welche Kleidung im Vorstellungsgespräch am erfolgversprechendsten ist, macht es daher Sinn, dir ein Bild von der Unternehmenskultur zu machen.  Dabei hilft ein Blick auf das Firmenprofil hier auf Karista oder alternativ auf die Firmenwebsite deines Wunscharbeitgebers. Anhaltspunkte, ob es in der Firma sehr formal oder eher locker zugeht, erhältst du anhand bestimmter Merkmale:

 1. Die Tonalität auf der Webseite

Spricht das Unternehmen die Kunden mit „Du“ oder mit „Sie“ an? Welche Kunden betreut das Unternehmen? Handelt es sich um eine junge, flippige Werbeagentur oder um ein Beratungsunternehmen mit millionenschweren Kunden?

 2. Die Darstellung deiner zukünftigen Kollegen auf der Webseite

Unter dem Punkt „Über uns“ findest du oft Porträts der Mitarbeiter des Unternehmens. Schau dir dort an, was deine potentiellen Kollegen tragen. Auch die Art der Fotos auf der Webseite gibt dir Hinweise auf die Unternehmenskultur. Typische „seriöse“ Bewerbungsbilder lassen zum Beispiel auf einen eher formelleren Umgangston schließen, während Fotos, die die Mitarbeiter in entspannten oder gar witzigen Posen am Arbeitsplatz oder in ihrer Freizeit zeigen, von einer eher lockeren Unternehmenskultur zeugen.

Kleidung im Vorstellungsgespräch – das passende Outfit finden

Immer einen Tick besser als das Gegenüber aussehen

Grundsätzlich kannst du die Art, dich im Beruf zu kleiden, in drei Kategorien einteilen:

Professional: Hier gilt Anzug für die Herren und Kostüm/Zweiteiler für die Damen.

Business Casual: Hierunter fällt beispielsweise die Kombi aus Blazer und Jeans.

Casual: Heißt, es gibt keine Vorgaben und du kannst das anziehen, was dir persönlich am besten gefällt.


Wenn es um die Wahl der richtigen Kleidung für dein Vorstellungsgespräch geht, kannst du dich grob an zwei kleinen Regeln orientieren:

1. Kleide dich im selben Stil oder besser als dein Gegenüber im Bewerbungsgespräch!

Dein Outfit sollte vom Stil her zu dem passen, was dein Gesprächspartner trägt oder einen Tick eleganter sein als es der Dress-Code der Firma vorgibt. Ist im Unternehmen also Business Casual angesagt, machst du mit einem Anzug nichts falsch. Ist der Kleidungsstil eher Casual, also locker, liegst du mit einem Outfit im Business Casual-Stil richtig.

2. Achte auf den Feinschliff!

Unabhängig davon, für welche Kleidung fürs Vorstellungsgespräch du dich letztendlich entscheidest: Sie sollte in jedem Fall gepflegt sein. Ein knittriger, fusseliger oder gar fleckiger Anzug kommt so gar nicht gut an!

Die Top-10-Kleidungstipps für dein Vorstellungsgespräch

Die Zeit vor einem Bewerbungsgespräch ist sehr aufregend. Da kann es schon mal passieren, dass man das ein oder andere wichtige Detail vergisst. Damit du nicht aus Versehen in Blazer und Unterhose bei deinem potentiellen Arbeitgeber auf der Matte stehst, findest du hier die zehn wichtigsten Regeln bei der Wahl der richtigen Kleidung fürs Vorstellungsgespräch:

1. Achte darauf, dass deine Sachen ordentlich gebügelt sind! Eine Hose mit Bügelfalte ist definitiv nicht dasselbe wie eine Bügelfaltenhose.

2. Ein passendes Outfit muss in erster Linie – passen. Hochwasserhosen oder zu lange Ärmel wirken unprofessionell.

3. Für die Damen gilt: Glitzernden Schmuck zu Hause lassen und bitte nicht zu dick auftragen – auch nicht beim Make-Up!

4. Kleide dich entsprechend der Jahreszeit, aber gerade im Sommer nicht zu „nackt“. Im Zweifelsfall: Wechsel-Outfit mitnehmen!

5. Duschen ja, Parfüm und Aftershave nein: Nicht nur die Geschmäcker können hier meilenweit auseinander liegen. Auch kann es sein, dass dein Gegenüber allergisch auf bestimmte Stoffe reagiert. Probiere es lieber nicht aus!

6. Unkraut über den Ohren kommt nicht gut an. Daher: Lieber vorher nochmal zum Friseur gehen!

7. Ein Rauschebart sorgt sicher für Gesprächsstoff – aber ob der zielführend für dein Bewerbungsgespräch ist, ist dann doch eher zweifelhaft. Daher: Gesichtshaar stutzen!

8. Besonders für Bewerberinnen gilt: Weniger ist mehr! Soll heißen: Je weniger Ausschnitt und Haut du zeigst, desto mehr konzentriert sich dein Gegenüber auf deine Vorzüge fachlicher Natur.

9. Ob Micky Maus oder D&G: Große Prints auf der Kleidung lenken unnötig ab. Weglassen!

10. Wenn du eine Hose trägst, Gürtel nicht vergessen! Dessen Farbe sollte zu den Schuhen passen.


Das richtige Outfit beim Vorstellungsgespräch entfaltet übrigens auch eine psychologische Wirkung. Wenn du dich gut fühlst, strahlst du Selbstvertrauen aus und erhöhst damit deine Chancen auf den Job. Die Zusage in der Tasche kannst du dich dann entspannt in deine ausgelatschten Lieblingssneaker schwingen und mit einem Lächeln auf den Lippen eine Runde um den Block drehen. Schöne Vorstellung, oder?