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Ratgeber für Absolventen & Berufseinsteiger

Vorbereitung für den Einstellungstest: Diese Fragen gibt es

Gerade populäre Berufe und Unternehmen können sich vor Bewerbungen nicht retten. Da flattern teilweise bis zu 600 Schreiben ins Haus und so ist es kein Wunder, dass es Personalern nicht leicht fällt, eine Vorauswahl zu treffen. Der erste Schritt ist natürlich das Sichten der Bewerbungsmappen. Doch häufig ist es zeitlich nicht möglich, alle vielversprechenden Bewerber auch zum Vorstellungsgespräch einzuladen. Daher entscheiden sich immer mehr Unternehmen für einen Zwischenschritt und bitten die Bewerber mit den ansprechenden Unterlagen zu einem Einstellungstest. Hast du eine solche Einladung bekommen, kannst du dich freuen: Der erste Schritt ist geschafft. Und keine Angst: Mit der Art der Fragen, die gestellt werden, kannst du dich im Vorfeld vertraut machen.

Schwerpunkte nach Branchen

Häufig liegen die Schwerpunkte der Fragen im Einstellungstest je nach Branche leicht unterschiedlich. Das macht Sinn: Möchtest du ins Finanzwesen, solltest du dich deutlich besser mit Zahlen auskennen, als wenn du in der Kulturbranche arbeitest. Daher solltest du dich je nach gewünschtem Berufsfeld online nach extra zugeschnittenen Tests umsehen: Hier findest du Beispiele, an denen du üben kannst. Willst du zum Beispiel Ingenieur werden, musst du in einigen Fragen dein technisches Verständnis unter Beweis stellen und zeigen, wie ausgeprägt dein räumliches Vorstellungsvermögen ist. In keiner Branche ist es außerdem von Nachteil, wenn du dich mit den Fachausdrücken auskennst.

Einstellungstest: Fragen und Antworten

Wie steht es um deine Allgemeinbildung?

Die Fragen zur Allgemeinbildung im Einstellungstest können extrem breit gefächert sein. Manche  Arbeitgeber möchten von dir wissen, von wann bis wann der Erste Weltkrieg stattfand (1914-1918 wäre hier korrekt), andere hingegen fragen, wer der erste Mensch im All war (Juri Gagarin). Meistens hast du es hier mit Multiple-Choice-Tests zu tun. Das Üben für diese Aufgaben ist relativ schwierig, da niemand vorhersagen kann, welches Gebiet sie betreffen. Oftmals aber handelt es sich um Dinge, die man irgendwann einmal aufgeschnappt hat. Geh einfach mit offenen Augen und Ohren durch die Welt, das hilft schon weiter. Deine Antworten auf diese Fragen im Einstellungstest zeigen deinen eventuellen künftigen Arbeitgebern, wie offen du für Informationen jedweder Natur bist.

Rechtschreibung und Sprache

Die meisten Einstellungstests enthalten ein paar Fragen zur deutschen Sprache. Vielfach wird ein Wort auf unterschiedliche Weisen geschrieben, und du musst diejenige auswählen, die korrekt ist. Natürlich handelt es sich dabei nicht um Wörter wie „Maus“, sondern eher um, „Rhythmus“ oder „parallel“. Mit ein bisschen Übung allerdings bekommst du diesen Teil des Tests auch hin. Manche zukünftigen Arbeitgeber überprüfen auch dein Sprachverständnis, indem sie nach der Bedeutung von Sprichworten fragen. „Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht“, hat zum Beispiel nichts mit der Qualität von Töpferware zu tun, sondern bedeutet, dass alles einmal zu Ende geht oder dass jedes Unrecht einmal bestraft wird. Diese Dinge kannst du auf Websites nachlesen, die sich mit dem Thema „Sprichwörter und ihre Bedeutung“ beschäftigen.

Weißt du noch...?

Einige Fragen im Einstellungstest sollen zeigen, wie gut du dich konzentrieren kannst und wie stark deine Gedächtnisleistung ist. Dafür kannst du zum Beispiel mehrere verschiedene Begriffe aus unterschiedlichen Sparten gezeigt bekommen. Dies können fünf Berufe, fünf Orte, fünf Automarken, fünf Länder und fünf Flüsse sein. Nachdem du dir alles so gut wie möglich eingeprägt hast, folgt erst die Aufgabenstellung: Du sollst angeben, in welcher der Sparten ein Wort mit E beginnt. Diese Fragen sind knifflig, weil du beim Einprägen keine Ahnung hast, worauf das Ganze hinausläuft. Lass dich nicht entmutigen, wenn du diese Begriffe nicht aufzählen kannst: Die eigentliche Frage ist oft relativ leicht.

Was ohne Mathe

Auch wenn du nicht gerade ein Studienfach mit dem Schwerpunkt Mathematik gewählt hast, musst du dir meistens bei den Mathefragen keine Sorgen machen:  Zwar gibt es in jedem Einstellungstest ein paar Fragen zur Mathematik, aber diese sind oft unkompliziert. Du addierst und subtrahierst ein bisschen, multiplizierst und dividierst. Diese Art des Rechnens kommt auch im Alltag oft genug vor, etwa, wenn du im Supermarkt überschlägst, wie viel der Einkauf dich kosten wird. Auch simplere Bruch- und Prozentrechnungen können enthalten sein. Guck dir am besten die Grundregeln vorher noch einmal an und übe etwas mit den entsprechenden Tests, die du online findest. Unter Umständen musst du dir die Zahlen für die Rechnung aus einer Textaufgabe heraussuchen. Hier hilft dir in vielen Fällen der Dreisatz weiter.

Mal logisch betrachtet

Interessant für deine potenziellen späteren Arbeitgeber ist deine Fähigkeit zum logischen Denken. Verschiedene Fragen im Einstellungstest stellen sie daher auf den Prüfstand. Sie können ganz unterschiedlich ausfallen: Manche von ihnen sehen vor, dass du Zahlenreihen auf logische Art beenden musst. Zwar brauchst du hier auch wieder die Grundrechenarten, aber eigentlich geht es darum, dass du eine Gesetzmäßigkeit erkennst und richtig aus ihr folgern kannst.

Eine andere Art der Fragestellung hier sind etwa zwei Behauptungen, aus denen eine dritte abzuleiten ist. Du bekommst wieder mögliche Antworten vorgegeben, aus denen du auswählen kannst. So können zum Beispiel folgende Behauptungen aufgestellt werden: „Alle Mädchen lieben Schokoflocken. Eva liebt Schokoflocken nicht.“ Die richtige Folgerung wäre: „Eva ist kein Mädchen.“ Natürlich ist diese Aussage aufgrund des weiblichen Namens inhaltlich absurd, aber darauf kommt es bei dieser Art von Fragestellung nicht an: Es geht nur darum, was logisch ist.

Lass dich nicht hetzen

Häufig lassen potenzielle Arbeitgeber im Einstellungstest den Teilnehmern nur sehr wenig Zeit. Du bekommst pro Aufgabenblock eine bestimmte Zeitspanne, und wenn diese vorbei ist, beginnt der nächste Block. Lass dich nicht davon stressen, dass du die Aufgaben nicht alle schaffst. Häufig ist das gar nicht vorgesehen. Arbeite zügig, aber nicht hektisch. Du kannst dir gewiss sein, dass auch deine Mitstreiter längst nicht alle Fragen beantwortet haben.

Erst üben, dann pünktlich sein

Es gibt nur noch zwei Dinge, die du für den Einstellungstest beachten musst. Erstens solltest du mit den im Internet kostenlos erhältlichen Tests üben, üben und nochmals üben. Je vertrauter dir die Art der Fragen ist, mit desto mehr Gelassenheit kannst du dem Test entgegenblicken. Und am Tag des Tests selber solltest du dir viel Zeit für den Hinweg nehmen: Kommst du zu spät, darfst du nicht teilnehmen. Sei also fit, ausgeschlafen und pünktlich, dann wird alles ohne Probleme klappen.