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Wissenschaftlicher Mitarbeiter Gehalt

Einstiegsgehalt und Verdienst als Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Die Stunde ist um, die Studenten verlassen müde, aber erkenntnisreich den Seminarraum und du gehst jetzt auch nach Hause, denn heute wolltest du das dritte Kapitel deiner Dissertation endlich zu Ende schreiben. Das geht auch daheim, denn die Präsenzzeit an der Uni kannst du dir obgleich der hohen Arbeitsbelastung und mit Ausnahmen wie deinen Lehrveranstaltungen recht flexibel einteilen. Aber bei solch einer selbstbestimmten Zeiteinteilung, wie sieht da das Gehalt wissenschaftlicher Mitarbeiter aus?

  

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Einstiegsgehalt als Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Als wissenschaftlicher Mitarbeiter bist du im öffentlichen Dienst angestellt, was letztlich heißt, dass grundsätzlich für wissenschaftliche Mitarbeiter das Gehalt tariflich festgelegt ist. Die Besoldungsgruppe nennt sich konkret TV-L E 13 (heißt ausgeschrieben Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder, Entgeltgruppe 13). Die Entgeltgruppen sind dabei nochmal in einzelne Stufen unterteilt und unterscheiden sich zusätzlich in der Höhe auch nochmal je nach Bundesland etwas. Dabei steigen wissenschaftliche Mitarbeiter beim Einstiegsgehalt in der Regel in Stufe 1 ein, was bei einer Vollzeitstelle, also einer 100 % Stelle und der Besoldungsgruppe TV-L West, 3367.56 € bedeuten würde. Das kann sich theoretisch sehen lassen, aber: Wie schon geschrieben sind 100 %-Stellen sehr selten. Die meisten wissenschaftlichen Mitarbeiter besetzen eine 50 %-Stelle, dementsprechend liegt für diese wissenschaftlichen Mitarbeiter das Einstiegsgehalt bei 1683.78 € brutto im Monat. In der Wirtschaft orientiert sich das Gehalt, wenn man dort nicht auch tariflich angestellt wird, in aller Regel ebenfalls an den Gehaltsstufen des öffentlichen Dienstes.
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Was kann ich später verdienen?

Sobald du 12 Monate als wissenschaftlicher Mitarbeiter Gehalt bezogen hast, steigst du innerhalb des Tarifs eine Stufe weiter auf. Das hieße bei einer 50 %-Stelle steigt dein Gehalt von 1683.78 € auf monatlich 1815.36 €. Den nächsten Sprung würde als wissenschaftlicher Mitarbeiter dein Verdienst  erst nochmals zwei Jahre später machen. Dann steigst du in Stufe 3 ein und erhältst 1912,19 € auf eine halbe Stelle. Du siehst also: Das Gehalt könnte besser sein, würde es mehr Vollzeitstellen geben.

Zusätzlich zu deinem Gehalt gibt es in der Regel zum 1.11. eines Jahres außerdem ein festgeschriebenes Weihnachts- und Urlaubsgeld, welches sich aus deiner Besoldungsgruppe und deinem durchschnittlichen Monatsgehalt berechnet. Bei TV-L 13 sind das 50 % eines Monatsgehalt, bei einer Teilzeitstelle also 841,89 €.

Falls das nicht reicht, kannst du dich auch auf ein Promotionsstipendium bewerben. Angebote finden sich bei den Hochschulen, bei Unternehmen und speziellen Fördereinrichtungen wie dem DAAD oder der Studienstiftung des deutschen Volkes. Hier kann es sein, dass dir nochmal bis zu 1050 Euro Zuschuss monatlich zugute kommen, wenn du zeigst, dass es sich lohnt, dich zu fördern. 

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Tipps für die Gehaltsverhandlung

Autor: Jan-Gerrit Meyer

Dadurch, dass für wissenschaftliche Mitarbeiter das Gehalt an den TV-L gebunden ist, ist es natürlich auch fast festgezurrt und nur wenig verhandelbar. Fast, denn je nachdem, welche Aufgaben deine Stelle als wissenschaftlicher Mitarbeiter umfassen soll, kann es auch Sonderzulagen geben. Das kann zum Beispiel der Fall sein, wenn du in den Ingenieurswissenschaften promovierst und dort gemeinsam mit der Industrie an diversen Projekten beteiligt bist. Sonderzulagen für wissenschaftliche Mitarbeiter sind auch möglich, wenn deine Stelle an Drittmittelprojekte angesiedelt wird. Hast du schon einschlägige Berufserfahrung gesammelt, die sich aufgabentechnisch mit denen deiner Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter decken, kann es auch sein, dass man dir eine „Vorweggewährung von Stufen“ zuspricht. Das heißt, dass du von Beginn deiner Tätigkeit schon nach einer höheren Besoldungsstufe dein Gehalt als wissenschaftlicher Mitarbeiter in Neuanstellung erhältst. Dabei muss es sich allerdings um Berufserfahrung aus einer Anstellung von mindestens 12 Monaten handeln, damit du sie Verhandlung anführen kannst. 

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