Du wirst als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Vorstellungsgespräch mit deinem möglichen Doktorvater bzw. deiner möglichen Doktormutter wahrscheinlich ein eher informelles Gespräch führen, wenn ihr euch aus dem Studium schon kennt. Das bedeutet jedoch nicht, dass du ihn oder sie nicht dennoch davon überzeugen musst, dass du der Richtige für seinen Job als wissenschaftlicher Mitarbeiter bist. Denn wie Hiwi-Jobs sind auch die Stellen als wissenschaftliche Mitarbeiter, unabhängig vom Fach, im Durchschnitt heiß begehrt.
Wichtig als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Vorstellungsgespräch ist jedoch nicht nur, dass du deinen potentiellen Arbeitgeber von deiner fachlichen Qualifikation überzeugen kannst, sondern auch, dass ihr beide ungefähr auf derselben Wellenlänge tickt. Stimmt ihr zum Beispiel als Historiker unterschiedlichen Denkansätzen und -schulen zu, die sich gegenseitig eher feindlich gegenüberstehen, könnte eine Zusammenarbeit auf Dauer für euch beide nur Stress bedeuten. Kannst du ihn oder sie allerdings im Gegenteil sogar für dein Forschungsthema regelrecht begeistern, kannst du damit natürlich gut punkten.