Ligitation-PR steht für Öffentlichkeitsarbeit im Rechtsstreit und ist eine Form der Pressearbeit. Es ist ihr Ziel, die juristische Strategie der beteiligten Anwälte zu unterstützen und das Ergebnis der juristischen Auseinandersetzung mithilfe der Öffentlichkeit zu beeinflussen, dabei aber gleichzeitig Schäden am Ruf des Mandanten zu vermeiden. Wenn also eine Person oder ein Unternehmen in juristische Auseinandersetzungen verwickelt wird, kann das dem Ruf natürlich großen Schaden anrichten. Die Litigation-PR soll dies verhindern.
Beruf als Wirtschaftsjurist - Arbeiten im Wirtschaftsrecht
Keiner kennt den Unterschied zwischen Variante und Alternative so gut wie du. Das Gleiche gilt für Besitz und Eigentum. Deine Freunde lieben es, wenn du sie dahin gehend verbesserst, um ihnen noch einmal ganz genau zu erklären, worin die beiden sich jeweils unterscheiden. Klingt ganz nach dir? Dann bist du vermutlich genau der Richtige für den Beruf als Wirtschaftsjurist.
Dank dir müssen sich Arbeitgeber nun nicht mehr zwischen Juristen und Spezialisten mit kaufmännischem Know-how entscheiden. Was beim klassischen Jura-Studium oft zu kurz kommt, hat dein Wirtschaftsrechtstudium perfekt abgedeckt. Denn du bildest den perfekten Mix aus juristischen und wirtschaftlichen Kenntnissen, daher es ist auch keine Überraschung, dass immer mehr Unternehmen, allen voran aber Großkanzleien und Wirtschaftsprüferfirmen, den Wirtschaftsjuristen für sich entdecken und fleißig Absolventen rekrutieren.
Spezialisierungen
Wirtschaftsjurist/inArbeitsalltag und Aufgaben als Wirtschaftsjurist

Dass du als Wirtschaftsjurist die perfekte Schnittstelle zwischen den Rechts- und Wirtschaftswissenschaften bist, ist natürlich schon längst kein Geheimnis mehr. Daher ist es auch den Unternehmen nicht verborgen geblieben. Überall kannst du in einer Managementposition spezialisierte Aufgaben in den Bereichen Wirtschaft und Verwaltung übernehmen. Dabei bildet die rechtssichere Gestaltung der betriebswirtschaftlichen Vorhaben in jeder Kanzlei und in jedem Unternehmen deine Hauptaufgabe. Um diese zu gewährleisten, bearbeitest du aus rechtlicher sowie betriebswirtschaftlicher Sicht, alle wichtigen wirtschaftlichen Sachverhalte, um die perfekte Lösung und Konzepte zu entwickeln.
Wie in den meisten juristischen Bereichen bekommst du auch im Beruf des Wirtschaftsjuristen Akten und Mandanten zugeteilt, die du in einem bestimmten Zeitraum abarbeiten musst. Dabei führst du deine Arbeiten hauptsächlich in den Rechtsabteilungen von Banken, Unternehmensberatungen, Immobilienunternehmen, Versicherungen oder Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften aus. Der Hauptteil deiner Arbeit findet am Schreibtisch statt, denn auch du kommst um einen Büroalltag nicht herum. E-Mails checken, Telefonate führen, Mandantengespräche vereinbaren und Meetings halten. Die Papierschlacht nimmt kein Ende.
Voraussetzungen für den Beruf Wirtschaftsjurist
Um
als Wirtschaftsjurist Karriere zu machen, musst du zunächst einmal einen
Abschluss in Wirtschaftsrecht beziehungsweise Wirtschaftsjura absolvieren.
Dabei solltest du für den Wirtschaftsjuristenberuf
bereits während deines Studiums viele Praktika durchlaufen, um bereits bei
deiner Bewerbung einiges an Berufserfahrung vorweisen zu können. Die Rechts-
und Wirtschaftsbranche ist und bleibt sehr konservativ und daher kannst du
neben einer starken Persönlichkeit vor allem mit Spitzennoten punkten. Im
Gegensatz zu Volljuristen durchläufst du kein komplettes Jurastudium mit erstem
Staatsexamen, Referendariat und zweitem Staatsexamen, aber auch kein
klassisches volks- oder betriebswirtschaftliches Studium. Als Wirtschaftsjurist
liegst du irgendwo dazwischen.
Daneben kannst du auch mit Auslandserfahrung und der verhandlungssicheren
Beherrschung von mindestens einer Fremdsprache glänzen. Besonders Großkanzleien
und internationale Unternehmen, mit Sitz im Ausland, achten sehr stark darauf,
dass du fremdsprachlich topfit bist. Obwohl du kein Volljurist bist, sucht man
nach den gleichen Charakterstärken, wie sie ein Rechtsanwalt oder Richter hat.
Du musst selbstsicher sein, Durchsetzungsvermögen und Überzeugungskraft
besitzen sowie fristgerecht arbeiten können, damit alles in der vorgesehen Zeit
erledigt werden kann.
Spezialisierungsmöglichkeiten
Bereits während deines Studiums kannst du entweder anhand von bestimmten Modulen oder mithilfe von Praktika Spezialisierungsmöglichkeiten nutzen und somit nach deinem Abschluss direkt in einem bestimmten Fachgebiet durchstarten. Im Wirtschaftsjuristen Beruf erlebst du als Transaction Lawyer eine große Diversität an Aufgaben. Je nachdem, in welchem Rechtsgebiet du dich überwiegend aufhältst, können diese unterschiedlich ausfallen. Im Corporate unterstützt du Mandanten- und Projektteams und kümmerst dich um die Recherche sowie das Managen von den dir zugeteilten Projekten.
Im Schwerpunkt Banking & Capital Markets arbeitest du, im Gegensatz dazu, in den Bereichen Transaktionsmanagement und die Transaktionsdokumentation. Dabei gehört beispielsweise die Analyse von aktuellen Rechtsprechungen zu deiner Hauptaufgabe. Falls dich Öffentlichkeitsarbeit interessiert, bist du in der Ligitation-PR gut aufgehoben. Dabei nimmst du eine wichtige Rolle in der Imagepflege deines Mandanten ein und betreibst positive Pressearbeit. Dein Ziel behältst du dabei immer im Auge: die Unterstützung juristischer Strategien aller beteiligten Anwälte sowie die Verhinderung eines Imageschadens.
Spezialisierungen
Wirtschaftsjurist/inMithilfe eines Wettbewerbsverbots wird es einem Gesellschafter verboten, Geschäfte in einem ähnlichen Geschäftszweig wie dem der Gesellschaft zu führen. Das soll dafür sorgen, dass die Nutzung und Weitergabe von Geschäftsgeheimnissen verhindert werden. Es ist deshalb sehr wichtig, dass der Geschäftsführer einer GmbH gesetzlich zur Treue verpflichtet ist. Die Wettbewerbsverbote selbst können noch einmal in Wettbewerbsverbote während der Zeit der Anstellung und nachträgliche Wettbewerbsverbote unterteilt wird.
Der Begriff Kaffeefahrten ist uns wohl allen aus dem Fernsehen bekannt und ruft sofort Bildern von älteren Menschen hervor, die auf Bus- oder Schifffahrten übers Ohr gehauen werden. Und in der Tat handelt es sich hierbei um Ausflugsfahrten, die aus einer Verkaufsveranstaltung bestehen. Die Produkte werden hier zu einem überhöhten Preisen angeboten und auf die Teilnehmer wird häufig Druck ausgeübt, um diese Artikel zu kaufen. Vom Gesetz her gelten Kaffeefahrten als Freizeitveranstaltungen und unterliegen deshalb den Regelungen des sogenannten Haustürwiderrufsgeschäftes. Das bedeutet, dass Kaufverträge, die auf Kaffeefahrten abgeschlossen wurden, innerhalb von zwei Wochen ohne Angabe von Gründen widerrufen werden dürfen.
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