Betrachtet man die Einstiegsgehälter von Werkstoffwissenschaftlern nach Branchen, so zeigt sich, dass deine Gehaltsaussichten in den Bereichen der Automobil- und Chemieindustrie sowie der Elektrotechnik am besten sind. Auch wenn du kaum an eine bestimmte Branche gebunden bist, sind dies die Bereiche, in denen Werkstoffwissenschaftler mit am häufigsten zu finden sind. Der durchschnittliche Einstiegslohn liegt in diesen Branchen bei rund 3750 Euro brutto im Monat. Zum Vergleich: Im Handel und Baugewerbe sowie im öffentlichen Dienst liegen die durchschnittlichen Einstiegsgehälter bei rund 3000 Euro brutto. Die Höchstwerte der Einstiegsgehälter von Werkstoffwissenschaftlern liegen bei 4900 Euro brutto.
Doch natürlich macht es auch einen Unterschied, mit welchem Abschluss du ins Berufsleben startest. Im Schnitt verdienen im Ingenieurwesen Masterabsolventen etwa 12% mehr als Bachelorabsolventen. Noch besser stehen promovierte Ingenieure da. Zudem wirkt sich die berufliche Erfahrung, die du bereits gesammelt hast, maßgeblich auf das Einstiegsgehalt aus. So kann selbst innerhalb eines Unternehmens, abhängig von deinem Studienabschluss, deinen Vorkenntnissen und der aktuellen Marktsituation, dein Einstiegsgehalt als Werkstoffwissenschaftler um rund 1000 Euro abweichen. Bekommst du beispielsweise als Masterabsolvent mit langjähriger Praxiserfahrung als Werkstudent und einer guten Marktsituation rund 5000 Euro Einstiegsgehalt, so verdient der Bachelorabsolvent, der nur wenig Erfahrung vorweisen kann, zu Beginn seiner Tätigkeit „nur“ 4100 Euro. Den Unternehmen zufolge können diese Differenzen aber schnell aufgeholt werden.
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