Die Permittivität bzw. dielektrische Leitfähigkeit oder dielektrische Funktion, ist eine physikalische Werkstoffeigenschaft, die die Durchlässigkeit eines Materials für elektrische Felder angibt. Ebenso ist dem Vakuum eine Permittivität zugewiesen, da sich auch im Vakuum elektrische Felder einstellen oder elektromagnetische Felder ausbreiten können.
Beruf als Werkstoffwissenschaftler- Arbeiten im Ingenieurwesen
Mikrochips werden immer kleiner, dafür aber leistungsfähiger, Fahrzeugkarosserien leichter und gleichzeitig widerstandsfähiger. Musste man früher die Bratpfanne mit Argusaugen beobachten, damit das Spiegelei nicht anbrennt, gibt es heute spezielle Beschichtungen dagegen. Für all diese Alltagswunder kannst du im Beruf des Werkstoffwissenschaftlers verantwortlich sein, denn du schaffst ihre Grundlage. Werkstoffe sind Rohstoffe, Hilfsstoffe oder Halberzeugnisse, die in Produktionsprozessen verarbeitet werden und dadurch neue Endprodukte ermöglichen. Du begleitest diesen Prozess und stellst damit nahezu allen Industriezweigen neue Materialien zur Verfügung. Der Beruf des Werkstoffwissenschaftlers ist interdisziplinär – du bist quasi Chemiker, Physiker und Ingenieur in einer Person. Denn es wollen nicht nur Stoffe mit chemischen Prozessen umgewandelt, sondern auch die verantwortlichen Maschinen- und Anlagen betrieben werden.
Spezialisierungen
Werkstoffwissenschaftler/inVerwandte Berufe
Arbeitsalltag und Aufgaben als Werkstoffwissenschaftler

Schaut man sich den Beruf des Werkstoffwissenschaftlers einmal genau an, so fällt aus, dass es nicht den einen Arbeitsalltag gibt, da die Aufgabenbereiche, die du übernehmen kannst, viel zu unterschiedlich sind. Im Projekt- oder Qualitätsmanagement kommst du auf organisatorischer Ebene zum Einsatz. Du begleitest und verbesserst Produktionsabläufe oder überprüfst die Kostenplanungen. Fragst du dich nun, wo da die Wissenschaft bleibt, so können wir dir sagen, dass dein chemisches und ingenieurwissenschaftliches Wissen es erheblich erleichtert, Abläufe nachzuvollziehen und in Produktionsprozesse einzugreifen.
Doch natürlich warten auch Stellenangebote für Werkstoffwissenschaftler in Forschungsinstituten auf dich. Dafür solltest du allerdings einen Masterabschluss, besser noch eine Promotion nachweisen können. Experimente und Forschungsprojekte werden hier deinen Alltag prägen. Da aber auch Maschinen betrieben werden müssen, die die Stoffumwandlungen durchführen, werden auch Forscher mit einem technischen bzw. ingenieurwissenschaftlichen Schwerpunkt benötigt. Liegt dir übrigens die Umwelt besonders am Herzen, kannst du Beruf und persönliches Anliegen miteinander verbinden. Denn auch im Bereich des Werkstoffrecyclings kannst du dich mit deinem Wissen einsetzen.
Voraussetzungen für den Beruf Werkstoffwissenschaftler
Um Werkstoffwissenschaftler zu werden, hast du idealerweise Werkstoffwissenschaften, Maschinenbau, Verfahrenstechnik oder eine ähnliche ingenieurwissenschaftliche Disziplin studiert. Aufgrund der vielen Einsatzmöglichkeiten, die auf dich warten, solltest du darüber hinaus bereits Praxiserfahrung mitbringen, beispielsweise in Form von Praktika, der Tätigkeit als Werkstudent oder der Teilnahme an Forschungsprojekten.
Je nach Stelle, die du anstrebst, gibt es natürlich verschiedene Eigenschaften, die du mitbringen solltest. Als Projektingenieur beispielsweise, solltest du betriebswirtschaftliches Know-How, Organisationstalent aber auch Teamfähigkeit und Führungsstärke mitbringen. In der Forschung sind es vor allem Neugier, Geduld und wissenschaftlicher Ehrgeiz, die dich im Beruf des Werkstoffwissenschaftlers voranbringen werden.
Deine Chancen auf dem Arbeitsmarkt könnten übrigens zurzeit kaum besser sein, da nahezu jeder Industriezweig von der Werkstoffwissenschaft abhängig ist und Werkstoffwissenschaftler bislang zahlenmäßig schwach unter den Hochschulabsolventen zu finden sind.
Spezialisierungsmöglichkeiten
Als Werkstoffwissenschaftler wartet eine Vielzahl an Aufgaben auf dich. Klar, dass du entsprechend zahlreiche Spezialisierungsmöglichkeiten hast. Neben den bereits genannten Aufgabenfeldern warten beispielsweise Tätigkeiten als Prüfingenieur oder Gutachter auf dich. Auch im Bereich des Werkstoffrecylings kannst du im Werkstoffwissenschaftler Beruf tätig werden. Hier warten nicht die Neuentwicklung oder Produktion auf dich, sondern das genaue Gegenteil – die umweltschonende Entsorgung und Möglichkeiten der Neuverarbeitung. Auch wenn deine Einsatzmöglichkeiten breit gefächert sind, hast du dennoch gute Möglichkeiten, die Branche zu wechseln. Eine Spezialisierung muss also nicht unbedingt unwiderruflich sein.
Spezialisierungen
Werkstoffwissenschaftler/inMaterialien müssen viele Ansprüche erfüllen. Immer wichtiger wird dabei die Recyclingfähigkeit, also die Wiederverwertbarkeit. Allein in Europa werden jedes Jahr 100 Millionen Mobiltelefone entsorgt. Die Wiederverwertbarkeit ist daher ein wichtiger Faktor.
Carbon Black ist ein kohlenstoffhaltiger Nanopartikel. Anders als Fullerene und Nanoröhren, die synthetisch hergestellt werden und daher in ihrer Struktur klar definiert sind, versteht man unter Carbon Black lediglich sehr kleine Kohlenstoffteilchen (Ruß), die z.B. auch bei Verbrennungsprozessen entstehen können.
- Grundlagenwissen zu Materialien und Aufbau- und Verbindungstechniken
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