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Beruf als Video-Producer - Arbeiten im Videomarketing

Musiker haben schon längst die Wirkung von Videoclips verstanden. Mit bewegten Bildern, die das Auge „mithören“ lassen, ist eine Message viel leichter zu transportieren. Genau das hat sich nun auch auf die Marketingbranche übertragen. Waren früher Plakate und Zeitungsanzeigen Werbeträger Nr. 1, sind es nun Kurzvideos, die die Zielgruppe überzeugen sollen. Und genau hier beginnt dein Beruf als Video-Producer. Du produzierst Kurzvideos, mit einer Länge von sechzig Sekunden bis drei Minuten und setzt damit Produkte oder Dienstleistungen auf Firmenwebsites und Videoplattformen in Szene. Deine Arbeit kommt dabei der eines Projektmanagers gleich, denn du bist für die Planung und Umsetzung zuständig.

Arbeitsalltag und Aufgaben als Video-Producer

Arbeitsalltag als Video-Producer Video-Producer/in werden

Hast du heute schon hunderte Ideen für coole Videos, die du gerne umsetzen möchtest, müssen wir dich leider enttäuschen, denn dein Arbeitstag beginnt erst, wenn dir ein Vorschlag für ein Imagevideo vorgelegt wird. Doch auch wenn die Idee von den Kunden stammt, heißt das nicht, dass du keinen Handlungsfreiraum hast – ganz im Gegenteil, denn du arbeitest nicht nur ein Konzept aus, sondern bist am gesamten Umsetzungsprozess maßgeblich beteiligt. Je nachdem wie groß dieses Projekt ist, kannst du sowohl eigenmächtig als auch in einem kleinen Team handeln. Nun heißt es die Location, Kameramänner und einen Regisseur auszuwählen, zu buchen und zu briefen. Dabei warten bei jedem Projekt neue Herausforderungen, beispielsweise, wenn der Kunde Spezialeffekte wie Explosionen oder Szenen aus der Vogelperspektive wünscht. Wo man auf die Schnelle Pyrotechniker, Helikopter oder Oktokopter herbekommt, das solltest du im Beruf des Video-Producer wissen - oder schnellsten herausbekommen. Auch wenn nicht jeder Videodreh so spektakulär ausfällt, über mangelnde Abwechslung können sich nur die wenigsten Video-Producer beschweren.

Generell arbeiten Video-Producer aber nicht nur in einem Angestelltenverhältnis. Immer häufiger machen sich Video-Producer beruflich selbstständig, wodurch sich ihr Alltag vor allem hinsichtlich der Planungssicherheit unterscheidet. Denn als Freelancer wartest du nicht, bis dir das nächste Projekt auf den Schreibtisch gelegt wird, sondern musst selbst für einen vollen Terminkalender sorgen. Dadurch kannst du dich von festen Arbeitszeiten gedanklich schon einmal verabschieden. Hast du in einem Monat einen kompletten Leerlauf, kann im nächsten dein Terminkalender kurz vorm Platzen sein und du wünschst dir, der Tag hätte mindestens 28 Stunden. 

Voraussetzungen für den Beruf Video Producer

Perfekt für den Beruf des Video-Producers gerüstet bist du, wenn du ein Hochschulstudium im Bereich Videoproduktion oder Videojournalismus absolviert hast. Doch auch als Quereinsteiger kannst du einen Fuß in die Branche bekommen. Denn ob du wirklich für den Arbeitsalltag geschaffen bist, erfährst du nur in den seltensten Fällen im Hörsaal. Zudem sind es oft die bestehenden Kontakte, die dir den Weg ebnen. Praktische Erfahrungen durch Praktika sind daher nicht nur für deine fachlichen Kenntnisse genau das Richtige, sondern auch, um deinen Namen in der Branche zu etablieren. Dies ist natürlich besonders dann wichtig, wenn du freiberuflich arbeiten möchtest.

Generell solltest du für den Beruf des Video-Producers zu 100% multitasking-fähig und kommunikativ sein. Zum einen, weil du die gesamte Planung nahezu alleine stemmst, zum anderen, weil du viel Kundenkontakt haben wirst. Damit sind aber nicht nur die Auftraggeber gemeint, sondern auch alle am Dreh beteiligten Personen, also Kameraleute, Regisseure und Schauspieler. Da du nicht immer nur Aufträge umsetzen wirst, die deinem eigenen Geschmack entsprechen, sollte es dir zudem leicht fallen, dich auf andere einzustellen und die Zielgruppe schnell zu erfassen. Technisches Know-How solltest du vor allem im Bereich der Videobearbeitung und in der Vertonung haben. Für kleinere Projekte bieten einige Video-Producer sogar den rundum Service an und stehen selbst hinter der Kamera. 

Spezialisierungsmöglichkeiten

Als Video-Producer wirst du Aufträge aller Art bekommen. Ob Imagefilm, der auf einer Firmenwebsite installiert werden soll, Business Video, in dem Unternehmen sich selbst, ihre Produkte oder Dienstleistungen anpreisen oder Eventvideo, das eine Veranstaltung anteasern soll, oder auch Musikvideo - deine Kenntnisse sollten breit gefächert sein. Generell haben die meisten der Videos, die du produzierst eine Gemeinsamkeit, sie werden für Online Plattformen umgesetzt. Du solltest daher nicht nur im Bereich Videoproduktion, sondern auch im Bereich Online Marketing top fit sein. Daneben kannst du dich als Videojournalist spezialisieren. Hier stehen weniger Onlineclips, sondern TV-Produktionen im Vordergrund. Deine Aufgabe kann beispielsweise die Produktion eines kurzen Nachrichtenbeitrages sein. 

Spezialisierungen
Video-Producer/in
Fachjargon
Storyboard

Was das Drehbuch mit Worten macht, das leistet das Storyboard mit Bildern. In comichafter Form werden die Story, sowie die Aufnahmeperspektiven dargestellt.

Virales Marketing

Davon dass ihr Imagevideo „viral“ wird träumen alle Video-Producer. Dies bedeutet, dass sich die Videos über soziale Netzwerke, wie von selbst verbreiten und daher wie ein Virus durchs Netz ziehen. Dadurch bekommt man ohne große Kosten enorm hohe Aufmerksamkeit.

Apple Box

Auch wenn es so klingt, die Apple Box hat rein gar nichts mit dem beliebten kalifornischen Unternehmen zu tun, sondern ist eine Tritt-Box, die Kameraleute bei Dreharbeiten benutzen. Je nach gewünschter Höhe stellt man sie in den Ausrichtungen New York, LA oder Chicago auf.

Wusstest du schon, dass...
  • regelmäßig Wettbewerbe für Video Producer stattfinden, durch die du deinen Bekanntheitsgrad erhöhen kannst?
  • es einen Award für die erfolgreichsten viralen Videos gibt? Der Viral Video Award.
  • allein auf der Videoplattform Youtube jede Minute über 100 Stunden Videomaterial hochgeladen werden?
Was man kennen und können sollte
Technische Kenntnisse
  • Kenntnisse in Schnitt, Sound und Postproduktion
  • Adobe Premiere Pro und Adobe After Effects
  • Technische Kamerakompetenzen
Weitere Kenntnisse
  • Englisch
  • Verhandlungsstärke
  • Kommunikationsstärke
  • Gutes Zeitmanagement
Autor: Sabine Zagar
Verwandte Berufsfelder: Medien
Video-Producer als Beruf - Infos zur Arbeit im Videomarketing

Beruf als
Video-Producer/in

Bevorzugte Studiengänge
Work-Life-Balance: 55 Stunden: Vielbeschäftigt
Durchschnittliches Einstiegsgehalt: 1800-2400 €
Männer/Frauen-Relation 7/3
Bewerber pro Stelle: 20 Bewerber
Spitzenverdiener 3500 €