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Beruf als Technischer Planer - Arbeiten in der IT

Früher wurden unternehmerische Entscheidungen der Manager „aus dem Bauch heraus“ entschieden. Möglich machte dies aber nicht etwa Leichtsinn, sondern die Berechenbarkeit des Marktes. In aktuellen Zeiten weiß man heute kaum, was morgen passiert – Prognosen und Entscheidungen sind nur noch durch intensive Datenverwertung möglich. Und genau hier beginnt dein Tag als Technischer Planer. Grundlage deiner Arbeit sind SAP-Systeme, die du mit Informationen fütterst und mit denen du Auswertungen erstellst. Da diese über den Erfolg oder Misserfolg eines Unternehmens entscheiden, ist der Beruf des Technischen Planers enorm verantwortungsvoll.

Spezialisierungen
Technische/r Planer/in

Arbeitsalltag und Aufgaben als Technischer Planer

Jobs als Technischer Planer Technische/r Planer/in werden

Dein Arbeitsalltag ist geprägt von der Arbeit mit SAP-Systemen, bzw. alternativen Geschäftssoftwares. Daten, die beispielsweise bei der Planung und Vermarktung eines Produktes entstehen, müssen in das System korrekt und vollständig eingetragen werden. Diese Daten erfüllen natürlich einen bestimmten Zweck – so kann dieser eine Konkurrenzanalyse, die Erfassung der Marktdynamiken oder eine Kostenoptimierung der Produktion sein. Daher hört dein Job lange nicht auf, wenn die Daten im System sind. Vielmehr wirst du im nächsten Schritt Auswertungen vornehmen. Auch bei diesen wirst du von moderner Software unterstützt. Da die SAP-Systeme regelmäßig upgedatet werden, bist du auch hier zur Stelle und führst Tests durch oder unterstützt die Entwicklung verbesserter Systeme.

Wie du siehst, findet der Beruf des Technischen Planers vor allem am Computer statt. Aber obwohl du für einige Aufgaben höchste Konzentration benötigst, bist du dennoch kein Einzelgänger. Denn du arbeitest eng mit anderen Abteilungen zusammen und zwar denen, die von deinen Analysen profitieren, wie beispielsweise dem Marketing oder der Serviceplanung. Was deine Arbeitszeiten als Technischer Planer betrifft – die sind in der Regel klassisch nine-to-five oder flexibel in Form von Gleitzeitmodellen.

Voraussetzungen für den Beruf Technischer Planer

Die Grundvoraussetzung für den Beruf des Technischen Planers liegt auf der Hand – Erfahrung im Umgang mit SAP-Systemen. Diese hast du idealer Weise aus einem (Fach-) Hochschulstudium mit IT- Mathematik- oder Datenmanagementausrichtung. Der Studiengang Datenmanagement ist übrigens noch recht jung und bereitet gezielt auf die Herausforderungen der Datenverarbeitung vor. Doch auch ausgebildete (IT-)Kaufleute mit entsprechender Erfahrung sind nicht chancenlos, einen Job als Technischer Planer zu ergattern.

So weit zu den formellen Voraussetzungen. Um im täglichen Arbeitsleben zu bestehen, sollte es dir leicht fallen, dich auch unter Druck zu konzentrieren, denn oft hast du kurze Deadlines, innerhalb derer du die Dateneingabe  oder Auswertung ausführen musst. Zeit ist generell ein wichtiger Faktor. Getreu dem Motto: Zeit ist Geld, wird generell eine zügige Arbeitsweise von dir vorausgesetzt. Ebenso wichtig ist ein überdurchschnittliches logisches Denkvermögen.

Spezialisierungsmöglichkeiten

Im Bereich des Datenmanagements stehen zahlreiche IT-Systeme zur Verfügung. Auch wenn SAP dominiert, arbeiten viele Unternehmen auch mit anderen Systemen. Eine Spezialisierung auf eine bestimmte Systemgruppe macht also durchaus Sinn. Ebenso werden Technische Planer in sämtlichen Branchen eingesetzt. Da in jeder Branche unterschiedliche Besonderheiten vorherrschen, sind Branchenkenner immer gern gesehen. Die Medizinbranche hat beispielsweise andere Ansprüche ans Datenmanagement als ein Autokonzern oder ein Verlag. In der Medizin beispielsweise, können mit Hilfe von Datenauswertungen Heilungsverläufe verglichen und Rückschlüsse auf die Therapie gezogen werden. In einem Verlag kann das Kaufverhalten untersucht werden, so dass jede Neuerscheinung perfekt terminiert und an die richtige Zielgruppe adressiert wird.

Spezialisierungen
Technische/r Planer/in
Fachjargon
Big Data

Sobald wir eine Google Suche starten, uns bei Facebook einloggen, das Navi oder unser Smartphone benutzen oder auch mit der Payback-Karte zahlen, hinterlassen wir Daten. Natürlich produzieren nicht nur wir als Privatpersonen Daten, sondern auch die Wirtschaft, Politik und Wissenschaft. Und genau diese gilt es gezielt auszuwerten. Genau hier greift der Begriff Big Data, denn als „Big Data“ wird nicht nur die Masse der Daten, sondern auch die Analyse und der intelligente Umgang damit verstanden.

Datability

Das Kunstwort „Datability“ steht in direktem Zusammenhang mit „Big Data“ und beschreibt die Fähigkeit, riesige Datenmengen aus unterschiedlichen Quellen in hoher Geschwindigkeit nutzen zu können, was eine große Verantwortung (responsibility) und Nachhaltigkeit (sustainibility) im Umgang mit den Informationen mitbringt.

Open Data

Während im Zusammenhang mit Big Data immer auch das Thema Datenschutz genannt wird, meint man mit dem Begriff Open Data das ganz bewusste Bereitstellen von öffentlichen oder auch privaten Daten. So versteht man unter Open Data sämtliche Datenbestände, die im Interesse der Allgemeinheit der Gesellschaft ohne jedwede Einschränkung zur freien Nutzung, zur Weiterverbreitung und zur freien Weiterverwendung frei zugänglich gemacht werden. Sie müssen daher auch als solche gekennzeichnet werden. Sind in den Lizenzverträgen irgendwelche Einschränkungen, dann entsprechen sie nicht mehr der Definition. Ziel ist die Förderung von Transparenz, Zusammenarbeit und Entwicklung.

Wusstest du schon, dass...
  • Sich das weltweite Datenvolumen alle zwei Jahre verdoppelt?
  • 30% aller Unternehmen glauben, die Möglichkeiten, Daten zu schützen, reichen nicht aus?
  • Datenschutz nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts ein Grundrecht ist, im Grundgesetz aber nicht explizit erwähnt wird? Dafür wurden in den meisten Landesverfassungen eine Datenschutzregelung aufgenommen.
Was man kennen und können sollte
Programme
  • Erfahrungen im Umgang mit SAP-Systemen (SAP-PS, SAP-MM)
  • MS-Standard-Software insbesondere MS Excel
  • Programme zur Datenanalyse wie PRISMA
Weitere Fähigkeiten
  • Belastbarkeit
  • Gutes Zeitmanagement
  • Zahlenaffinität
Autor: Sabine Zagar
Verwandte Berufsfelder:
Technische/r Planer/in als Beruf - Aufgaben und Infos

Beruf als
Technische/r Planer/in

Datenmanager, Informationsmanager Bevorzugte Studiengänge
Work-Life-Balance: 40-45 Stunden: Normal
Durchschnittliches Einstiegsgehalt: 2000-2800 €
Männer/Frauen-Relation 7/3
Bewerber pro Stelle: 6 Bewerber
Spitzenverdiener 6200 €