Üblicherweise findet man dich als Studienberater an Universitäten, Fachhochschulen, privaten Bildungseinrichtungen sowie Berufsinformationscentern. Die meisten Arbeitgeber sind also städtisch, dein Studienberater Gehalt ist hier daher häufig nach TV-L geregelt. Trotzdem kann noch lange nicht von einem Einheitslohn die Rede sein. Denn die Eingruppierung und Stufenzuordnung richten sich nach dem Bundesland, der Komplexität der Aufgaben und zuletzt nach deinen Qualifikationen. Welche Entgeltgruppe für den gesuchten Studienberater vorgesehen ist, wird daher schon mit der Stellenausschreibung bekannt gegeben, während die Stufenzuordnung im nächsten Schritt bei der Einstellung in Anlehnung an die Erfahrungen des Bewerbers erfolgt.
Schon beim Einstiegsgehalt als Studienberater kommt so eine Kluft von rund 900 Euro brutto zu Stande. Üblich ist eigentlich eine Vergütung, die der Entgeltgruppe 13 TV-L entspricht, immer häufiger werden aber auch Stellen ausgeschrieben, die der Entgeltgruppe 9 zugeordnet werden. In der ersten Stufe der Gruppe 9 musst du dich daher mit einem Studienberater Verdienst von rund 2300 Euro zufrieden geben, während du in Gruppe 13 bereits mit 3200 Euro brutto rechnen kannst. Nichtstädtische Beratungscenter oder Privatuniversitäten sind dagegen nicht an die Tarife gebunden. Positionen mit einem sehr hohen Verantwortungsgrad können in ihrer Vergütung daher am ehesten der Entgeltgruppe 13 entsprechen, häufig werden die Gehälter jedoch tendenziell niedriger angesetzt. Eine sehr große Abweichung von der Entgeltgruppe 9 ist, was das Studienberater Einstiegsgehalt betrifft, eher ungewöhnlich.
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