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Stationsarzt Gehalt

Einstiegsgehalt und Verdienst als Stationsarzt

Als Arzt übst du nicht nur einen der am höchsten angesehenen, sondern auch einen der am besten bezahlten Berufe in Deutschland aus. Dafür leistest du aber auch eine ganze Menge. Das fängt beim kräftezehrenden und lernintensiven Studium an und hört auch in den Kliniken und Krankenhäusern nicht auf, wo Überstunden und Bereitschaftsdienst bei vollster Konzentration die Regel sind. Das Gehalt als Stationsarzt ist, wie auch bei allen anderen Arztberufen, meistens entsprechend der Satzung des Marburger Bunds geregelt. In einem kommunalen Krankenhaus wird dein Gehalt als Stationsarzt im Tarifvertrag Ärzte und Ärztinnen an kommunalen Krankenhäusern im Bereich der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände, kurz TV-Ärzte/VKA, vorgegeben.

Daneben gibt es noch weitere Tarifverträge, z.B. wenn du in einer Uniklinik arbeitest, einem Kirchlichen Träger wie einem katholischen Krankenhaus oder aber in einer Privatklinik. Die Höhe des Gehalts variiert in den verschiedenen Tarifverträgen, in einer Uniklinik verdienst du zu Beginn etwa immer ein bisschen mehr als in einem kommunalen Krankenhaus, jede Privatklinik hat ihren eigenen Tarifvertrag, und selbst zwischen katholischen und evangelischen Krankenhäusern gibt es Unterschiede. Am wenigsten verdienst du derzeit übrigens in evangelischen Krankenhäusern. Da du als Stationsarzt in den meisten Fällen nach dem TV-Ärzte/VKA bezahlt wirst, haben wir diese Vergütung bei den folgenden Angaben in den Vordergrund gestellt. 

Gehaltsvergleich - Bruttoeinkommen

Spitzengehalt

Einstiegsgehalt

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Einstiegsgehalt als Stationsarzt

Wie hoch dein Einstiegsgehalt als Stationsarzt ausfällt,  ist vor allem abhängig davon, ob du dabei bereits einen Facharzttitel besitzt oder ob du dich noch in deiner Ausbildung zum Facharzt befindest, also Assistenzarzt bist. In beiden Positionen wirst du als Stationsarzt eingesetzt. Als Assistenzarzt liegst du in der Entgeltgruppe 1. In einem kommunalen Krankenhaus erhältst du damit ein anfängliches Grundgehalt von derzeit 4023 Euro brutto im Monat. Als Facharzt bist du dagegen in der Entgeltstufe 2 angesiedelt. Das Anfangsgehalt liegt hier im Moment bei 5309 Euro. Im Laufe der Jahre wächst aber dein Lohn dann kontinuierlich an. Als Assistenzarzt jährlich bis zum Ende deiner fünf- bis sechsjährigen Ausbildungszeit, als Facharzt nach einer Dienstzeit von vier, sieben, neun, elf und dreizehn Jahren.

In den anderen Tarifverträgen weichen diese Werte ab. Bist du Assistenzarzt in einer Universitätsklinik, beträgt dein Einstiegsgehalt als Stationsarzt beispielsweise 4219 Euro brutto im Monat, als Facharzt dann 5569 Euro. In einem evangelischen Krankenhaus liegt das Einstiegsgehalt dagegen bei 3690 bzw. 4733 Euro brutto im Monat. Daneben sind in den Tarifverträgen aber immer auch Zusatzzahlungen, z.B. Familienzuschläge oder für den Dienst an Sonn- und Feiertagen oder in der Nacht, festgelegt. Auch für Überstunden oder Einsätzen während deines Bereitschaftsdienstes bekommst du gesonderte Bezüge.

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Was kann ich später verdienen?

Als Assistenzarzt in Entgeltgruppe 1 wächst dein Gehalt jährlich an. Nach dem TV-Ärzte/VKA verdienst du derzeit in deinem zweiten Jahr 4251, im dritten 4413, im vierten 4696, im fünften 5032 und im sechsten Jahr 5171 Euro brutto im Monat. Nach deiner Ausbildung bist du Facharzt und wirst in Entgeltgruppe 2 befördert. Als Facharzt nach TV-Ärzte/VKA steigst du erst nach einigen Jahren auf. Ab deinem vierten Jahr verdienst du hier derzeit 5755, ab dem siebten Jahr 6145, ab dem neunten Jahr 6373, ab dem elften Jahr 6596 und ab dem dreizehnten .Jahr 6819 Euro brutto.

Doch auch hier gilt: Andere Tarifverträge, andere Sitten. In manchen Privatkliniken gibt es für Fachärzte nur fünf Gehaltsstufen, die höchste hast du dann nach elf Jahren erreicht. Bei der evangelischen Kirche dagegen gibt es andere Jahresrhythmen für den Gehaltsaufstieg, außerdem verdienst du dort immer noch am wenigsten. Beim Spitzengehalt wiederrum übertreffen die kommunalen Krankenhäuser aber die Unikliniken, wo du als Facharzt ab deinem dreizehnten Jahr nur 6802 Euro verdienst. Unser angegebener Höchstwert bezieht sich auf das maximale Gehalt als Stationsarzt, das du als Facharzt in einem kommunalen Krankenhaus verdienst, also 6819 Euro.

Wenn du zum Oberarzt oder zum leitenden Oberarzt aufsteigst, ist noch mal mehr drin. Dort liegst du in den Entgeltgruppen 3 bzw. 4 und verdienst derzeit, je nach deiner Erfahrung, zwischen 6650 und 7601 bzw. 7823 und 8382 Euro brutto im Monat. Chefärzte in Deutschland kommen sogar auf ein durchschnittliches Monatsgehalt von über 23.000 Euro brutto. Je nach Krankenhaus variiert deren Jahreseinkommen zwischen 80.000 und 750.000 Euro jährlich, je nach Bonuszahlungen.

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Tipps für die Gehaltsverhandlung

Autor: Björn Remiszewski

Du musst dir keinen Kopf darüber zerbrechen, wie viel Gehalt als Stationsarzt du fordern darfst. Durch den geltenden Tarifvertrag sind dein Grundgehalt sowie sämtliche Sonderregelungen und Zusatzleistungen fest geregelt. Damit besteht keine Gefahr, dich unter Wert zu verkaufen oder zu hoch zu pokern. Möchtest du aber bei einer privaten Einrichtung arbeiten, die nicht tariflich vergütet, so nimm die tariflichen Werte ruhig als Orientierung. Hier solltest du dann aber auch die Lage und Größe der Einrichtung berücksichtigen. Große Kliniken zahlen meist mehr als kleine Praxen, und in Westdeutschland ist der Lohn immer noch höher als in Ostdeutschland.

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