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Bewerbung als Sportmanager

In der Sportbranche, vor allem im Dienstleistungsbereich, werden nur die wenigsten Jobs ausgeschrieben. Viele Positionen werden intern besetzt, wenn es darum geht, einen erfahrenen Mitarbeiter zu finden. Daher ist ein umfangreiches Branchennetzwerk äußerst wichtig für den Sportmanager. Gerade zu Beginn der Jobsuche kann das frustrierend sein, ist aber umso vorteilhafter, wenn man den Schritt ins Business erst einmal geschafft hat. Bestenfalls hast du schon während deines Studiums angefangen, dir ein solches Netzwerk aufzubauen, sei es durch den Nebenjob als Stadionordner oder das Praktikum in einer Marketingabteilung. Auch nach deinem Studium musst du dich darauf einstellen, auch weiterhin erst mal einige Praktika machen zu müssen. Gerade zu Beginn deiner Karriere als Sportmanager brauchst du Geduld und einen langen Atem. Der wird sich aber bezahlt machen, denn nach und nach sammelst du nicht nur wichtige praktische Erfahrungen, sondern lernst die richtigen Leute kennen.  

Anschreiben und Lebenslauf

Ob du nun einen Job über einen Kontakt bekommst, oder dich auf eine ausgeschriebene Stelle bewirbst, man wird immer einen Nachweis über deine bisherigen Erfahrungen sehen wollen. Wird dir ein Posten durch dein Netzwerk vermittelt, fällt dieser Nachweis vielleicht nicht so offiziell aus. Da genügt dann mitunter das Einreichen deiner Vita. Ansonsten schickst du deine schriftliche Bewerbung mit allem Drum und Dran ab, sprich Anschreiben, Lebenslauf und optional Arbeitsnachweise oder Praktikumszeugnisse. Grundsätzlich gilt: Je mehr Praxiserfahrung du hast, umso größer sind deine Chancen auf eine Stelle. Da sich Sport als wirtschaftlicher Faktor immer stärker international orientiert, sei es durch den weltweiten Vertrieb eines Produktes oder Trainingslager und Turniere im Ausland, erhöhen auch Auslandserfahrungen und weitere Fremdsprachenkenntnisse (neben Englisch) deine Aussichten auf den Traumjob. Die Note deines Universitätsabschlusses spielt übrigens ebenfalls für viele Personaler und Unternehmen eine große Rolle. 

Sportmanager Bewerbung - Tipps zu Anschreiben und Lebenslauf

Das Vorstellungsgespräch

Wurdest du einem Personalverantwortlichem empfohlen oder kontaktiert dich dieser von sich aus, kann das Vorstellungsgespräch auch mal persönlicher oder gar freundschaftlich ausfallen. Wurdest du hingegen basierend auf deiner schriftlichen Bewerbung eingeladen, wird sich dein Gespräch stark um die Frage drehen, warum du dich ausgerechnet für dieses Unternehmen beworben hast. Das wird auch der Fall sein, wenn dein Vorstellungsgespräch im Rahmen eines Assessment Centers oder bei einem vorauswählenden Telefongespräch stattfindet. Man wird außerdem wissen wollen, warum du dich generell für diese Branche oder diese spezielle Sportart entschieden hast, ebenso wie man dein Fachwissen in diesem Gebiet prüfen wird.

Da Kommunikation dein täglich Brot als Sportmanager ist, wird man dich natürlich während des Gespräches genauestens beobachten. Außerdem solltest du dir vorab Gedanken darüber machen, was generell deine Interessen sind, und ob ein bestimmter Job dich dementsprechend auch ohne den sportlichen Bezug reizen würde. 

Der Bewerbungsprozess

Eben weil viele Jobs intern vergeben und gar nicht erst ausgeschrieben werden, kann es sein, dass man auf dich zukommt, wenn eine Stelle im Sportmanagement zu besetzen ist. In solchen Fällen wird man dich bitten, eine Übersicht deiner Erfahrungen einzureichen und persönlich vorstellig zu werden. Vielleicht wurdest du aber auch empfohlen und es reicht ein kurzes Kennenlernen.

Für eine ausgeschriebene Stelle läuft der Bewerbungsprozess hingegen klassisch ab und beginnt mit einem Anschreiben samt Lebenslauf, der schon einige praktische Erfahrungen auflisten sollte. Viele der Fähigkeiten, die du als Sportmanager brauchst, von der Teamfähigkeit über analytisches Denken bis hin zu deinem Kommunikationstalent sind dabei prädestiniert, um durch Assessment Center-Aufgaben getestet zu werden. Dieses Einstellungsverfahren ist daher ein beliebtes Tool bei der Rekrutierung von Sportmanagern.

Hat deine schriftliche Bewerbung Interesse geweckt, folgt oftmals ein Online-Vorabtest oder ein Telefoninterview, um eine Vorauswahl der geeignetsten Kandidaten zu treffen. Konntest du dabei überzeugen, wirst du anschließend zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch oder eben einem Assessment Center eingeladen, bei dem du dich dann gegen mehrere Mitbewerber durchsetzen musst. 

Typische Fragen im Bewerbungsgespräch
  • Warum haben Sie sich genau für dieses Unternehmen beworben?
  • Was fasziniert Sie an welcher Sportart besonders?
  • Was wissen Sie über die Popularität einer bestimmten Sportart in einem bestimmten Markt?

Dresscode

Der Begriff Sportmanager verbindet die beiden Kategorien Sport und Management. Das bedeutet aber nicht, dass du Jogginghose und Krawatte kombinieren darfst. Während ein Coach auch mal im Trainingsanzug am Spielfeldrand herumspringt, sind die Manager und Mitglieder des Vorstandes in den Businesslogen immer offiziell gekleidet. Du hast repräsentative Aufgaben, triffst Offizielle und Kunden und wirst in der Regel eine Führungsposition bekleiden. Das spiegelt sich auch in deiner Kleidung. Ob du hinterher deine Lack- gegen Laufschuhe tauschst, bleibt natürlich dir überlassen, aber bis zum Feierabend wirst du fast immer in Hemd und Krawatte unterwegs sein. Auch beim Bewerbungsgespräch wird man dementsprechend ein solches Auftreten von dir erwarten.