Das Vorstellungsgespräch als Soziologe ist zu unterschiedlich, als dass du dich auf eine spezielle Form vorbereiten kannst. Vielmehr ist es unternehmensabhängig, wie der Prozess im Vorstellungsgespräch gestaltet ist. In kleineren Unternehmen ist es oftmals lockerer und man muss nicht vor einer Wand von Menschen bestehen. In größeren Unternehmen sitzt gerne mal ein Großteil der Personalabteilung vor dir. Versuche herauszufinden, welche Kriterien für deinen zukünftigen Arbeitgeber wichtig sind. Arbeitest du eher mit Menschen zusammen, dann wird der Arbeitgeber sicher besonderes Augenmerk auf deine Sozialkompetenzen legen. Bewirbst du dich für eine Stelle in der Datenanalyse, dann kann es durchaus sein, dass deine Statistikkenntnisse geprüft werden. In keinem der Fälle solltest du dich aus der Ruhe bringen lassen. Das gelingt dir am besten, indem du authentisch bleibst. Sei also freundlich und sympathisch und vergiss dein Selbstbewusstsein nicht zu Hause.
Bewerbung als Soziologe
Deine Bewerbung als Soziologe sollte auf dem Weg zum Traumjob herausstechen, denn schließlich gibt es jährlich 6000 Absolventen, die das Gleiche studiert haben wie du! Da muss man alle Register ziehen und sämtliche Praktika und Berufserfahrungen in die Waagschale werfen. Sozialer Freiwilligendienst, Ehrenamt oder auch ein Nebenjob können der Schlüssel zu einer erfolgreichen Karriere sein. Denn das eine kann verraten werden: Nicht die Noten sind ausschlaggebend, sondern deine Erfahrungen und deine Nebenfächer aus dem Studium! Worauf es bei deiner Bewerbung als Soziologe ankommt, das verraten wir dir jetzt.
Anschreiben und Lebenslauf
Deinen Lebenslauf und dein Anschreiben solltest du voll und ganz dem Unternehmen anpassen. Kreativ kannst du bei kleineren Unternehmen werden, die eine lockerer Arbeitsumgebung bieten. Große Konzerne überzeugst du vor allem, indem du eine ansprechende und seriöse Bewerbung verschickst. In jedem Fall solltest du Standardsätze vermeiden oder – noch schlimmer – zu oft Copy&Paste verwenden. Denn Personaler wollen individuelle Ideen sehen und zumindest ansatzweise deine Persönlichkeit erkennen.
Dein Lebenslauf als Soziologe sollte natürlich keine Lücken aufweisen, die nicht erklärt werden können. Vergiss nicht, alle wichtigen Praktika oder Nebentätigkeiten aufzuführen, denn Berufserfahrung wird im Lebenslauf als Soziologe besonders gern gesehen. Bewirbst du dich beispielsweise für eine Stelle in der Gesundheits- und Sozialplanung, dann sind freiwillige Tätigkeiten oder ein Nebenjob im sozialen Bereich besonders interessant. Vergiss auch nicht, Programme aufzulisten, deren Umgang du beherrschst, schließlich hast du während der Uni z.B. Statistikprogramme kennengelernt.
Bei deiner Bewerbung als Soziologe solltest du im Anschreiben darauf achten, dass du deine persönlichen Stärken herauskristallisierst. Dabei solltest du nicht bloß alles runterrasseln, was du bisher gelernt hast, sondern auch darauf achten, dass es sich auf die Stelle bezieht. Möchtest du in der Beratung für Migranten arbeiten, kannst du vielleicht zeigen, warum du besonders empathisch bist und wie sich dein Fingerspitzengefühl äußert. Da hilft es natürlich, wenn du viele Nebentätigkeiten beschreiben kannst und zum Beispiel ein Ehrenamt besetzt. Und auch das Thema deiner Abschlussarbeit ist interessant. So sehen die Leute gleich, in welchem Umfang du empirisch gearbeitet hast. Und wenn du eine gute Idee hast, kannst du in deinem Soziologen Anschreiben gerne auch kreativ werden.

Das Vorstellungsgespräch
Der Bewerbungsprozess
Deine Bewerbung als Soziologe wird während des Bewerbungsprozess ganz unterschiedlich gehandhabt. Dabei spielt es eine Rolle, ob du dich bei einem großen oder eher kleineren Unternehmen bewirbst. Bei großen Konzernen oder Bundeseinrichtungen wird der Prozess immer nach einem bestimmten Schema ablaufen. Da kann es schon mal passieren, dass du dich in mehreren Bewerberrunden wiederfindest und zudem noch an einem Assessment-Center teilnehmen musst. Bei kleineren Unternehmen wird mit deiner Bewerbung als Soziologe wahrscheinlich etwas abwechslungsreicher und lockerer umgegangen. Da sind spontane Vorstellungsgespräche und Probetage schon mal eher an der Tagesordnung.
Dresscode
In Soziologie ist ja irgendwie schon das Wort sozial versteckt, und deshalb wäre ein fair gehandelter Leinen-Dress wohl am besten! Fair gehandelt ist zwar immer gut, aber als Soziologe passt man nicht so leicht in eine Dresscode-Schublade. Denn so vielfältig wie deine Aufgabenbereiche als Soziologe sein können, so unterschiedlich ist auch die Garderobe. Von Bildungsträger bis hin zum Job bei der Bank – da ist jeder Punkt auf der Skala von locker bis sehr schick abgedeckt. Daher solltest du dich vor deinem Vorstellungsgespräch nicht nur genau über das Unternehmen informieren, sondern auch über den dortigen Dresscode. Vielleicht schaust du dir auf der Homepage des Unternehmens ein paar Fotos an, um einen Überblick zu bekommen. In vielen Fällen wird eine ordentliche Hose plus Bluse bzw. Hemd reichen, aber ganz auszuschließen sind Kostüm und Anzug nicht.
Beruf als
Soziologe/Soziologin