Karriere und Weiterbildung als Schmuckdesigner
Wenn du erst einmal Schmuckdesigner bist und eine tolle Anstellung gefunden hast, die genau deinen Wünschen und Fähigkeiten entspricht, ist das natürlich noch lange kein Grund, sich auf die faule Haut zu legen. Schließlich hat Schmuckdesign etwas mit Mode zu tun, und von daher verändert sich nicht nur das Aussehen der Schmuckstücke im Laufe der Zeit – es kommen auch andere Fertigungstechniken und vielleicht sogar Materialen hinzu. Für eine Karriere als Schmuckdesigner ist es daher unverzichtbar, up to date zu bleiben. Wie das geht und welche Möglichkeiten dir offenstehen, das erfährst du hier.
Karrierepfad als Schmuckdesigner/in

Weiterbildung Edelsteinfassen
Edle Schmuckstücke werden oft mit feingeschliffenen Edelsteinen verschönert. Für deine Karriere als Schmuckdesigner kann es durchaus hilfreich sein, eine Fortbildung im Bereich des Edelsteinfassens zu absolvieren. Nicht nur, dass du deine Stücke dann nicht mehr von externen Einfassern bearbeiten lassen musst – du kannst diesen Service auch für andere Juweliere anbieten und dir so ein zweites Standbein schaffen. Diese Weiterbildung wird an unterschiedlichen Akademien angeboten – je nach Ausbildungsort schwanken Dauer und Preise dieses Angebots.
Weiterbildung Silberschmied
Neben den Goldschmieden, die man gemeinhin kennt, gibt es auch noch den Berufszweig des Silberschmieds. Zwar ist dieser ein Ausbildungsberuf, es gibt allerdings auch Weiterbildungen für Schmuckdesigner in diesem Bereich. Als Silberschmied bist du in der Lage, mit diesem empfindlichen Edelmetall umzugehen und es zu wunderschönen Schmuckstücken zu verarbeiten. Je nachdem, wo du deine Weiterbildung absolvieren möchtest, schwankt die Dauer zwischen wenigen Wochen und mehreren Jahren. Wenn du eine zweijährige Ausbildung zum Silberschmied zusätzlich zu deinem Studium absolvierst, ist dies jedoch nicht bloß eine Weiterbildung, sondern eine Berufsausbildung.
Künstlerische Leitung
Entscheidest du dich für die Karriere als Schmuckdesigner in einem Atelier, hast du die Möglichkeit, dich zur künstlerischen Leitung der Einrichtung hochzuarbeiten. In dieser Position bist du dafür verantwortlich, Ausstellungen zu organisieren, den dramaturgischen Aufbau im Atelier zu planen und vieles mehr. Natürlich bewertest du auch die Designvorschläge deiner Mitarbeiter und kümmerst dich darum, dass alle Schmuckstücke, die in deinem Atelier hergestellt werden, gut zueinander passen, sodass euer Angebot ein rundes Bild ergibt.
Selbstständigkeit
Neben der Arbeit als angestellter Schmuckdesigner hast du auch die Möglichkeit, dich selbstständig zu machen. Deine Karriere als Schmuckdesigner kann dadurch natürlich genau die Richtung nehmen, die du dir gewünscht hast. Wenn du individuelle Schmuckstücke liebst, dann hast du in deinem eigenen Atelier oder deiner eigenen Werkstatt die Möglichkeit, genau diesen herzustellen. Du findest es toll, möglichst viele Menschen mit deinem Schmuck zu sehen? Natürlich kannst du deine Entwürfe und Ideen auch Großunternehmen verkaufen. Als selbstständiger Schmuckdesigner hast du beinahe unendliche Möglichkeiten.
Dozent/-in
Als Schmuckdesigner wirst du wahrscheinlich die praktische Arbeit mit deinen Händen besonders lieben. Trotzdem ist es natürlich wichtig, Nachwuchs auszubilden und auch jungen Leuten die Möglichkeit zu bieten, das Handwerk zu erlernen. Wenn du dir das zur Aufgabe in deiner Karriere als Schmuckdesigner machen möchtest, wäre die Arbeit als Dozent wohl perfekt für dich. Ob an Universitäten, Fortbildungsakademien oder vielleicht sogar in der Berufsschule: Hier kannst du dein Wissen weitergeben.
Beruf als
Schmuckdesigner/in