Karriere und Weiterbildung als Psychologe
Da bereits betont wurde, dass die Psychologie das Gebiet der unbegrenzten (Berufs-) Möglichkeiten ist, kann man schlussfolgern, dass das Gleiche auch für Spezialisierung und Weiterbildung gilt. Es ist schier unmöglich, an dieser Stelle alle Weiterbildungsoptionen in der Psychologen Karriere zu benennen. Letztendlich kann aber festgestellt werden, dass es sich bei Psychologen Weiterbildungen meist eher um Anpassungsweiterbildungen handelt als um solche, die dem Aufstieg dienen. Deshalb stellen wir dir an dieser Stelle eine (begrenzte) Auswahl davon vor.
Karrierepfad als Psychologe/in

Pädagogische Psychologie
Mit dem Schwerpunkt Pädagogische Psychologie kannst du in diversen Einrichtungen des sozialen Bereichs arbeiten. Es kommt darauf an, wofür du dich am meisten interessierst: Die Arbeit mit Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen, Senioren oder mit Menschen mit Behinderung? Für welche der Gruppen du dich auch immer entscheidest, eine Psychologen Karriere im sozialen bzw. pädagogischen Bereich kann sehr erfüllend sein
Gesundheitsdienst
Auch der Gesundheitsdienst hat viele Stellen, die du als Psychologe wahrnehmen kannst. In Beratungsstellen, Pflegeheimen oder Kliniken werden immer Mitarbeiter gebraucht, die den Patienten oder auch dem Personal beratend und unterstützend zur Seite stehen. Auch die Suchtprävention oder der Bereich der Bewältigung, beispielsweise in Bezug auf den Umgang mit schweren oder chronischen Krankheiten, hält Arbeitsplätze für Psychologen bereit.
Wirtschaft
Es zieht dich mehr in den wirtschaftlichen Bereich als in den sozialen? Gut, denn auch in der Wirtschaft kannst du als Psychologe Karriere machen. Wenn du dich auf Arbeits- oder Organisationspsychologie spezialisiert hast, bist du dort auch richtig aufgehoben und kannst beispielsweise im Personalwesen arbeiten, wo du bei der Auswahl von neuen Mitarbeitern hilfst oder auch Programme zur Förderung oder Motivation der Mitarbeiter erstellt.
Forschung und Lehre
Du hast noch nicht genug von Uni und Studium? Dann kannst du nach deinem Master noch ein Doktorandenstudium absolvieren. Während du promovierst und dabei an einem Thema deiner Wahl forschst, arbeitest du meist auch im Lehrstuhl mit, indem du beispielsweise Seminare leitest. Außerdem musst du während deiner Dissertationsphase Fachpublikationen veröffentlichen und nach der Korrektur deiner Doktorarbeit deren Inhalte vor einem Fachausschuss verteidigen. Als Doktor der Psychologie hast du auch die Chance, mit einer Habilitation deine Psychologen Karriere bis zur Professur zu bringen.
Psychotherapie
Wenn du dich im Masterstudium auf Klinische Psychologie spezialisiert hast, kannst du eine Zusatzausbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten machen. Nur als solch einer darfst du eine eigene therapeutische Praxis eröffnen und die Therapiestunden über die Krankenkasse deiner Patienten abrechnen. Um Psychologischer Psychotherapeut zu werden, musst du an einer leider erst kostspieligen Ausbildung teilnehmen, die in Vollzeit 3 und berufsbegleitend 5 Jahre dauert. Währenddessen musst du auch etwa 1800 Praxisstunden absolvieren, die oft nicht oder nur gering vergütet werden. Dafür kannst du danach genau die Psychologen Karriere machen, welche die meisten aus Film und Fernsehen kennen und mit dem Studienfach Psychologie in Verbindung bringen.
Beruf als
Psychologe/in