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Bewerbung als Psychologe

Nach deinem Abschluss möchtest du jetzt im Berufsleben durchstarten und endlich dein angehäuftes Fachwissen in der Praxis umsetzen. Nun gilt es erstmal, den richtigen Job zu finden und dann vor allem auch zu bekommen. Glücklicherweise hast du durch deine Praktika im und nach dem Studium ja schon Arbeitsluft geschnuppert und weißt daher, wo deine Psychologen Bewerbung hingehen soll. Doch wie muss diese aussehen, damit man auch zum Vorstellungsgespräch eingeladen wird bzw. den Job letztendlich auch bekommt? 

Anschreiben und Lebenslauf

Das erste, was eine Personalabteilung von dir sieht, wird höchstwahrscheinlich deine Bewerbung sein - es sei denn, du hast bereits vorher in der Einrichtung oder in dem Unternehmen ein Praktikum absolviert. Wie dem auch sei, die Bewerbung als Psychologe sollte auf jeden Fall optisch ansprechen. Achte darauf, dass du auf deinem Bewerbungsfoto professionell, aber auch sympathisch wirkst. Anschreiben und Lebenslauf sollten übersichtlich sein, gleichzeitig aber deine Kenntnisse und Erfahrungen wiederspiegeln. Erwähne also im Lebenslauf, welche Praktika du gemacht hast und was deine Studienschwerpunkte waren. In vielen Bereichen kommt es außerdem super an, wenn du eine Fremdsprache auf muttersprachlichem oder zumindest sehr hohem Niveau beherrschst, so dass du auch Menschen, die kein Deutsch sprechen, beraten kannst. Im Anschreiben solltest du deine Erfahrungen noch einmal schildern und betonen, warum du ausgerechnet in diesem Bereich und diesem Unternehmen arbeiten möchtest.

Psychologe Bewerbung - Tipps zu Anschreiben und Lebenslauf

Das Vorstellungsgespräch

Du wurdest als Psychologe zum Vorstellungsgespräch eingeladen? Super, dann hat deine Bewerbung offensichtlich einen guten Eindruck gemacht. Diesen solltest du im persönlichen Gespräch noch einmal verstärken. Sei für das Gespräch gewappnet, indem du dich auf fachliche Fragen vorbereitest, aber auch etwas über dich als Person erzählen kannst. Möchtest du beispielsweise im Personalbereich eines Unternehmens arbeiten, kannst du beschreiben, wie du die Eignung von Bewerbern evaluieren oder die Mitarbeiter motivieren möchtest. Wenn du dich als Schulpsychologe bewirbst oder in einer Klinik, könntest du erzählen, warum du mit Schülern oder Patienten arbeiten willst. Wichtig ist im Vorstellungsgespräch als Psychologe jedenfalls, dass du nicht nur durch fachliches Wissen glänzt, sondern auch durch deine Persönlichkeit und ein freundliches Auftreten.

Der Bewerbungsprozess

Je nach Bereich sieht der Prozess in der Psychologen Bewerbung sehr unterschiedlich aus. Bewirbst du dich beispielsweise um eine sehr begehrte Stelle, kann es auch etwas länger dauern, bis du nach deiner Bewerbung eine Rückmeldung erhältst. Assessment Center sind im Psychologiebereich eher unüblich. Es kann aber gut sein, dass du im Vorstellungsgespräch von mehreren Personalverantwortlichen befragt und in gewisser Weise auch geprüft wirst. Bleib einfach entspannt und beantworte alle Fragen, immerhin hast du nach deinem Studium und mit all deinen Praxiserfahrungen auch eine Menge zu bieten. 

Typische Fragen im Bewerbungsgespräch
  • Welches Arbeitsgebiet interessiert Sie besonders?
  • Worüber haben Sie Ihre Abschlussarbeit geschrieben und warum hat gerade dieses Thema Sie beschäftigt?
  • Was sind Ihre persönlichen Stärken und Schwächen?

Dresscode

Der Psychologenberuf wird meist bei den sozialen Tätigkeiten eingeordnet, schließlich widmest du dich professionell dem seelischen Zustand von Menschen. Dem Klischee zufolge müssten sich Psychologen also auch im alternativen Ökogewand kleiden. So ist das aber nicht unbedingt, schließlich hast du als Psychologe nicht ‚nur‘ alles über die menschliche Psyche und Entwicklungsstufen gelernt, sondern auch vieles über biologische Gegebenheiten, Methoden und Statistik. Insofern hast du nahezu unzählige Beschäftigungsmöglichkeiten, was bedeutet, dass auch die Dresscodes sich unterscheiden. In einer sozialen Einrichtung, einer Klinik oder natürlich deiner eigenen Praxis gibt es meist keine allzu strengen Vorschriften. Arbeitest du aber in der Personalabteilung einer großen Firma, kann es durchaus sein, dass der (Hosen-) Anzug die bessere Outfitwahl ist. 

Autor: Leonie Feibig