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Karriere und Weiterbildung als Psychiater

Als Psychiater darfst du ruhig schon stolz auf deine bisherige Karriere sein. Medizinstudium geschafft, Facharztausbildung gemeistert – in den vergangenen elf oder mehr Jahren warst du sicher selbst öfter mal kurz vor dem Nervenzusammenbruch. Umso schöner, dass dir nun viele Möglichkeiten offenstehen, eine große Karriere als Psychiater aufzubauen. Du kannst dich entscheiden, ob du diese Karriere in einer Klinik verfolgen oder ob du dich irgendwann mit einer eigenen Praxis beziehungsweise einer Gemeinschaftspraxis niederlassen möchtest. Für beide Wege gibt es dabei klare Vorgaben und Etappenziele. Ob Weiterbildung oder Beförderung – wie, wo, was, das erfährst du hier von uns.

Karrierepfad als Psychiater/in

Psychiater Karriere und Weiterbildung

Weiterbildungen

Wie jeder Arzt musst du dich immer selbstständig auf dem Laufenden halten. Das ist nicht nur ratsam, sondern Pflicht für deine Karriere als Psychiater. Ob du nun zu Kongressen fährst, Tagungen und Seminare besuchst oder alle wichtigen Publikationen liest – du stehst in der Verantwortung, über die neuesten Methoden und Erkenntnisse der Psychologie, Psychotherapie und der psychiatrischen Medizin im Bilde zu bleiben. Daneben wird deine arbeitgebende Einrichtung ebenfalls darum bemüht sein, dich weiterzubilden. Mal wird sie dich daher zu internen Psychiater Weiterbildungen schicken, oder sie übernimmt die Kosten für externen Kurse und Seminare.

 Zusatzqualifikationen

Es gibt außerdem auch Weiterbildungen für Psychiater, die auf die Facharztausbildung aufbauen und mit einem Zertifikat abgeschlossen werden. Solche Zusatzqualifikationen vertiefen deine Kenntnisse in einem Teilbereich der Psychiatrie, und du erwirbst sie über Akademien wie die DGPPN. Je nach Teilbereich dauern sie unterschiedlich lange, meistens kannst du dir aber Teile deiner Facharztausbildung dafür anrechnen lassen. Die Weiterbildung zum Forensischen Psychiater dauert zum Beispiel 36 Monate, für das Zertifikat in Gerontopsychiatrie musst du dagegen ein Jahr auf einer gerontopsychiatrischen Station gearbeitet haben.

Oberarzt

Schaffst du es in deiner Karriere als Psychiater zum Oberarzt, dann leitest du an einer Universitätsklinik, einem Krankenhaus oder einer privaten Klinik eine ganze Abteilung, in deinem Fall die psychiatrische. Zum Oberarzt kannst du nach einigen Jahren Berufserfahrung befördert werden. Dadurch steigt nicht nur dein Verantwortungsbereich, sondern auch dein Gehalt, denn von nun an wirst du nach der Entgeltgruppe 3 bezahlt.

Chefarzt

Als Chefarzt hast du Spitze der Karriere als Psychiater erklommen, die in Kliniken und Krankenhäusern möglich ist. Vor allem in sehr großen Kliniken bist du als Chefarzt manchmal „nur“ der leitende Arzt eines Fachbereichs, zum Beispiel für Abhängigkeitserkrankungen. Meistens aber bist du der leitende Arzt einer gesamten Einrichtung. Du trägst die ganze Verantwortung, von der Haushalts- bis zur Personalplanung. Um eine solche Position zu erreichen, musst du aber nicht nur viele Jahre Erfahrung als Oberarzt haben, sondern auch die nötigen Kontakte und Fürsprecher. Chefarztposten werden häufig ausgeschrieben, ebenso häufig werden aber auch intern Oberärzte befördert.

Eigene Praxis

Entscheidest du dich gegen eine Psychiater Karriere in der Klinik oder im Krankenhaus, dann kannst du auch deine eigene Praxis eröffnen oder mit Kollegen eine Gemeinschaftspraxis gründen. Für so ein Unterfangen gibt es aber von Bundesland zu Bundesland und von Stadt zu Stadt unterschiedliche Bedingungen. Als selbstständiger Psychiater kannst du deine Zeit freier einteilen und bist im Grunde selbst für deinen Lohn verantwortlich. Je mehr Patienten du übernimmst, über einen umso höheren Lohn darfst du dich freuen. Möchtest du auch Kassenpatienten betreuen, brauchst du für die Zulassung einen Eintrag im Arztregister der Kassenärztlichen Vereinigungen. Den Antrag dafür kann jeder Facharzt stellen.