Wenn du eine Aufgabe „quick and dirty“ erledigen sollst, dann steht eine schnelle und pragmatische Vorgehensweise im Vordergrund. Für langes Planen und Überlegen ist nicht immer Zeit.
Beruf als PR-Berater - Arbeiten in der Öffentlichkeitsarbeit
PR-Berater – ein Beruf, tausend Aufgaben. Ob Beraten, Texten, Organisieren oder sogar Designen, der Beruf fordert jeden Tag viel von dir ab. Daher solltest du auch die Suche nach PR-Berater Stellen nicht auf die leichte Schulter nehmen. Die Jobs sind heiß begehrt und die Nachfrage überdurchschnittlich groß. Besonders dann, wenn du in einer der Hochburgen, wie Berlin, München oder Düsseldorf arbeiten möchtest. Voraussetzung für die Ausübung des Berufs PR-Berater ist daher nicht nur ein abgeschlossenes Studium, sondern auch jede Menge Erfahrung. Zwei bis drei Praktika solltest du also bereits gemacht haben, ehe du deine Bewerbung um eine Stelle in der Öffentlichkeitsarbeit in den Topf wirfst. Ist dein Absolventenzeugnis noch ganz frisch, solltest du dich vermehrt um Volontariate und Stellen als Junior PR-Berater bewerben, denn dies ist der übliche Weg in den spannenden Beruf.
Spezialisierungen
PR-Berater/inVerwandte Berufe
Arbeitsalltag und Aufgaben als PR-Berater

Der Arbeitsalltag als PR-Berater fordert dich jeden Tag aufs Neue heraus. Während andere jeden Morgen mit dem Wissen, was auf sie zukommt, aufstehen, hält dein Tag viele Überraschungen für dich bereit. Denn du jonglierst regelrecht mit deinen vielen Aufgaben, die sich alle um das öffentliche Image deines Auftraggebers drehen. Doch was ist eigentlich Öffentlichkeitsarbeit? Trocken ausgedrückt, soll zwischen einem Auftraggeber und dessen Zielgruppe ein Kontakt hergestellt oder ein Image verbreitet und gefestigt werden. Hierzu dienen die verschiedensten Maßnahmen und genau diese Vielfältigkeit macht deinen Arbeitsalltag so bunt und abwechslungsreich. So zählen die Planung und Durchführung von Presseveranstaltungen, die Umsetzung von Magazinen und Broschüren ebenso zum Beruf in Öffentlichkeitsarbeit, wie die Aufbereitung und Verbreitung von Geschäftsberichten.
Am Anfang deiner Arbeit steht aber immer die Beratung. Kommt also ein Unternehmen, ein Verein oder sogar eine Partei mit einem Auftrag auf deine Agentur zu, dann heißt es erst einmal zu erörtern, welche Form der Öffentlichkeitsarbeit gewünscht ist und welches Image vermittelt werden soll. Aus diesen Wünschen und Ideen machst du konkrete, umsetzbare Konzepte. Nun heißt es zu zeigen, wie vielfältig du bist, denn egal ob es ums Texten, ums grafische Gestalten oder ums Organisieren einer Veranstaltung geht, du bist dazu in der Lage. Im Beruf des PR-Beraters bist du also nicht „nur“ Berater – sondern Werbetexter, Manager und Grafiker in einem. Doch nicht nur in einer Agentur kannst du als PR-Berater arbeiten. Auch in Unternehmen, beispielsweise in deren PR-Abteilungen kannst du deine Vielseitigkeit beweisen.
Voraussetzungen für den Beruf PR-Berater
Hast du Sorge, deine Bewerbung scheitert bereits am falschen Studiengang, können wir dich beruhigen. Denn im Hörsaal ist noch niemand zum perfekten PR-Berater geworden. „Learning by doing“ ist hier der Leitspruch. Der Einstieg in den Beruf des PR-Beraters geschieht daher über Praktika und Volontariate. Hier heißt es zu beweisen, dass du die nötigen Eigenschaften mitbringst, denn natürlich eignet sich nicht jeder für den Beruf des PR-Beraters. An erster Stelle musst du überdurchschnittlich kommunikativ sein. Denn die Beratung ist das Herzstück deiner Arbeit als PR-Berater. Du musst dich gerne mit den Auftraggebern auseinandersetzen und dich verständlich ausdrücken können. Zudem sollte es dir leicht fallen, dich in die unterschiedlichen Menschentypen und Zielgruppen hineinzuversetzen. Dein Telefon wird selten stillstehen, das Klingeln sollte also nicht deinen Fluchtinstinkt auslösen.
Doch das ist noch lange nicht alles. Als PR-Berater betreust du nicht nur ein Projekt. Ordner von bis zu 8 Projekten können sich gleichzeitig auf deinem Schreibtisch stapeln. Multitasking ist das Zauberwort, denn du musst blitzschnell umdenken können. Warst du eben noch mit deinen Gedanken bei der Planung einer Pressekonferenz für einen Wirtschaftskonzern, könnte plötzlich dein Kollege mit Fragen zu dem Kundenmagazin für eine Softwarefirma, das du erarbeiten sollst, vor deinem Schreibtisch stehen. Klar, dass dein Alltag da auch schnell mal etwas stressig werden kann. Sind dir Arbeitszeiten von neun bis fünf wichtig, solltest du deinen Berufswunsch generell überdenken. Die Bereitschaft Überstunden zu machen ist existenziell für die Ausübung des Berufs PR-Berater. So wirst du einige Abende nicht auf der heimischen Couch, sondern auf Presseveranstaltungen oder auch im Büro verbringen.
Generell wirst du als PR-Berater nie auslernen, allein deshalb, weil deine Kunden aus den unterschiedlichsten (Wirtschafts-)Bereichen kommen. Wissbegierde zählt also auch zu den Dingen, die du für den Beruf PR-Berater mitbringen solltest. Damit haben wir aber gerademal die Soft-Skills genannt, die jeder PR-Berater besitzen sollte. Aber was ist mit den Hard-Skills? Ist Adobe für dich kein Fremdwort und bist du bereits in der Lage, Photoshop und InDesign zu bedienen, verschafft dir dies einen deutlichen Vorteil.
Spezialisierungsmöglichkeiten
Als PR-Berater kannst du die unterschiedlichsten Aufgabenfelder betreuen. Dein Wissen und Können muss also besonders breit aufgestellt sein. Dennoch hast du die Möglichkeit, Schwerpunkte zu setzten. Dies kannst du zum Beispiel hinsichtlich deiner Zielgruppe tun. Sollen deine Kunden große, mittlere oder doch eher kleine Unternehmen sein? Auch zwischen politisch und gesellschaftlich ausgerichteter PR kann unterschieden werden. Einen besonderen Boom erlebt zudem gerade die Online-PR. Mit dem PR-Berater Beruf kannst du dich daher auch auf den Social Media Bereich spezialisieren.
Spezialisierungen
PR-Berater/inGemeint ist eine Collage von Stimmungsbildern, die die Kampagne emotionalisieren/illustrieren sollen. So kann man auch Aussagen darüber treffen, welche Zielgruppe oder welcher Kulturkreis angesprochen werden soll.
Das Key Visual ist ein visuelles Motiv, das entweder das beworbene Produkt bildlich vorstellt oder sich in einer Werbekampagne immer wieder findet und dadurch dem berühmten „roten Faden“ entspricht. Bekannte Beispiele sind Maskottchen bei Sportveranstaltungen oder auch die lila Kuh von Milka.
- Office
- Photoshop
- InDesign
- Englisch
- zwei weitere Fremdsprachen wünschenswert
