Karriere und Weiterbildung als Physiker
Deiner Karriere als Physiker steht nach dem Studium nichts mehr im Wege. Um das Beste daraus zu machen, gibt es aber Fähigkeiten und Fertigkeiten, die dich weiterbringen. Um überhaupt die günstigsten Voraussetzungen für dich zu schaffen, solltest du nach deinem Bachelor weiter studieren und einen Master machen oder sogar eine Dissertation schreiben. Es hängt natürlich immer davon ab, welchen Beruf als Physiker du genau ergreifen willst, aber oftmals gilt der höhere Abschluss als Mindestanforderung. Eine andere Erwartung liegt in deinen Noten. Auch wenn das Physikstudium an sich anspruchsvoll genug ist, wird ein Abschluss, der eher schlecht als recht ist, deine Karrierechancen als Physiker dämmen.
Karrierepfad als Physiker/in

Physik Master
Um deine Möglichkeiten auf eine gute Stelle zu erweitern, ist ein Master empfehlenswert. Diesen kannst du ebenfalls in Physik machen. Wenn du jedoch deinen Fachbereich erweitern möchtest, wäre der Master in Astrophysik eine Option. In der Regel dauern Masterstudiengänge zwei bis vier Semester und münden in einer Masterabschlussarbeit. In dieser Zeit steht es dir offen praktische Erfahrungen in einem freiwilligen Praktikum außerhalb der Universität zusammen oder auch deine Englischkenntnisse bei einem Auslandsaufenthalt zu perfektionieren.
Promotion
Nach deinem Masterstudium kannst du dich mit einer Doktorarbeit in einem Forschungsbereich spezialisieren. Für manche Branchen kommst du nur mit einer Promotion infrage. Deswegen solltest du schon nach deinem Bachelor eine ungefähre Ahnung haben, wo es berufstechnisch hingeht und ob es sich überhaupt lohnt weitere Zeit in ein Studium zu investieren. Ein anderer Vorteil der Promotion ist dein späteres Gehalt. Mit einem Doktortitel hast du fast die Spitze der möglichen akademischen Grade erreicht, was dir finanziell entlohnt wird. Denn als promovierter Physiker verdienst du besser als Wissenschaftler, die einen Bachelor- oder Masterabschluss haben.
Post-Doktorand
Post-Doktorand bist du nach deiner Promotion meistens an Universitäten. Dort hast du eine befristete Stelle und bist in der Forschung tätig. Oftmals darfst du sogar eigene Projekte leiten und bist nicht nur für die physikalische Entwicklung verantwortlich, sondern sorgst auch für die Kostenkalkulation. Durchschnittlich besetzt du diese Stelle zwei Jahre, wobei du jedoch weniger verdienst als ein promovierter Physiker in der wirtschaftlichen Branche. Der Post-Doktorand hat jedoch den Vorteil, dass es dich für Unternehmen attraktiver macht, für die dein Forschungsbereich interessant ist.
Selbstständigkeit
Wenn du merkst, dass dich weder die industriellen noch forschenden Bereiche interessieren, kannst du dich auch selbstständig machen. Entweder kannst du dich mit einer physikalischen Idee verwirklichen oder du findest andere Stellen, die dich als Physiker brauchen und machst dich zum Freiberufler. Eine davon ist zum Beispiel, die des Gutachters. Dann kannst du bei strittigen Fragen als Experte herangezogen werden.
Patentanwalt
Nach einem naturwissenschaftlichen Studium kannst du dich zum Patentanwalt weiterbilden. Voraussetzung dafür ist zum einem dein Studium und zum anderen eine einjährige Berufserfahrung, die du auch durch deine Promotion erfüllen kannst. Erst danach wirst du zu der Ausbildung zugelassen. Als Patentanwalt gehört unter anderem Kundenberatung, Erkenntnis des technischen Ausmaßes und die Auswertung der Anträge auf Schutzrecht zu deinen Aufgabenbereichen.
Beruf als
Physiker/in