Die Unternehmen bezahlen Personaldienstleister in der Regel auf Honorarbasis. Die Höhe dieses Honorars entspricht meistens zwischen 23 und 35 Prozent des Bruttojahreseinkommens, das die gesuchte Person verdienen soll. Diese Honorare sind aber nicht automatisch das Gehalt des Personalberaters. Zumindest nicht für angestellte Berater in einer Beratungsgesellschaft. Dort wird nämlich ein Fixgehalt zuzüglich erfolgsabhängiger Prämien gezahlt. Die Höhe dieser Prämien ist dann aber wiederum abhängig von dem Honorar, das mit dem Klienten ausgehandelt wurde. Es gibt zum Beispiel Beratungsgesellschaften, die ausschließlich Fachkräfte mit einem sechsstelligen Jahresbezug vermitteln. In Zahlen bedeutet das: Als angestellter Personalberatung bei einem Dienstleister beträgt dein Einstiegsgehalt durchschnittlich 3100 bis 3200 Euro brutto im Monat, dazu kommen Prämien in Höhe von rund 4000 Euro jährlich.
Neben den Honoraren, die nach dem Jahresgehalt der zu besetzenden Stelle berechnet werden, gibt es noch jene, die sich nach dem Zeit- und Kostenaufwand der Suche richten. Hier wird ein fester Tages- oder Stundensatz ausgehandelt, was gerade bei Beratungsgesellschaften mit mehreren hundert Mitarbeitern der Fall ist. Dort werden schließlich nicht nur ein paar freie Kandidaten aus der Kartei kontaktiert, sondern Anzeigen geschaltet, Marketingkampagnen durchgeführt, Assessment Center organisiert oder Top-Manager von der Konkurrenz abgeworben. Und schließlich gibt es dann noch die Honorare, die sich aus beiden Komponenten zusammensetzen, also Jahreseinkommen der Zielperson sowie dem kalkulierten Kosten- und Zeitaufwand. Generell gilt dabei: je größer die Firma, umso höher das Honorar.
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