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Karriere und Weiterbildung als Orthopäde

Wenn du eine Karriere als Orthopäde ins Auge gefasst hast, dann erst einmal: Herzlichen Glückwunsch! Du hast dir den richtigen Beruf ausgesucht, um steil aufzusteigen. Als Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie bist du ein dringend gesuchter Spezialist, denn im medizinischen Sektor herrscht zunehmend Personalmangel. Das bedeutet im Grunde, dass nahezu jeder Facharzt eine Anstellung findet, sofern seine Abschlüsse gut sind. Vor allem in ländlichen Gebieten stehen die Chancen gut, mit deiner eigenen Praxis einen karrieretechnischen Blitzstart hinzulegen. In Großstädten ist dein Know-how vor allem in Kliniken gefragt, weil es häufig genug niedergelassene Ärzte gibt. Als Orthopäde kannst du dir den Luxus leisten, deine Karriere schon während deiner Zeit als Assistenzarzt in den rosigsten Farben auszumalen. Die Chance, dass deine Träume Wirklichkeit werden, ist ziemlich groß. Wie so eine Karriere als Orthopäde aussehen kann? Wir verraten es dir. 

Karrierepfad als Orthopäde/in

Orthopäde/in Karriere und Weiterbildung

Oberarzt

Nach dem Facharzt folgt der Sprung zum Oberarzt. Das klingt einfach und gelingt einem Spezialisten für Orthopädie und Unfallchirurgie wie dir auch tatsächlich oft, da viele Oberarztstellen auf der Unfallchirurgie oder der allgemeinen Chirurgie in Kliniken auf Besetzung warten. Da heißt es dann oft schon nach wenigen Jahren Berufserfahrung: Gratulation zur Beförderung! Als Oberarzt bist du so etwas wie der Abteilungsleiter der Unfallchirurgie, verantwortlich für die Assistenzärzte und die Personalplanung sowie die Oberarztvisiten. Dabei hast du häufig Bereitschaftsdienst. Arbeitest du an einer Uniklinik, brauchst du für den Oberarztposten und alles darüber hinaus einen Doktortitel.

Chefarzt

Als Chefarzt hast du quasi den Höhepunkt deiner Karriere als Orthopäde erreicht und bist sogar den Oberärzten übergeordnet. Du bist ein absoluter Fachmann auf deinem Gebiet und hast oft sogar eine Habilitation unter Dach und Fach. Bereitschaftsdienste hast du nur noch, wenn Not am Mann ist, stattdessen strukturierst du alle medizinischen und personellen Abläufe auf der Unfallchirurgie und bildest die Assistenzärzte aus. Hast du eine entsprechende Zulassung, darfst du als Chefarzt nebenher auch Privatpatienten behandeln.

Dozent

Die Tätigkeit als Dozent ist ein weiterer Meilenstein in deiner Karriere als Orthopäde. Du kümmerst dich hauptsächlich um die theoretische Ausbildung des Nachwuchses und vermittelst Medizinstudenten die Besonderheiten der Orthopädie und der Unfallmedizin. Natürlich leitest du auch Kurse, in denen praktisch gearbeitet wird. Die meisten Dozenten der Medizin praktizieren nebenher weiterhin als Ober- oder Chefärzte an Unikliniken, sofern sie den dafür nötigen Doktortitel haben.

Selbstständigkeit

Eine eigene Praxis ist für dich als Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie der schnellste Weg, um als Orthopäde die Karriere zu machen, die deinen Kontostand in schwindelerregende Höhen katapultiert. Vor allem auf dem Land wirst du als niedergelassener Facharzt ordentlich zu tun haben – in Großstädten gestaltet sich die Existenzgründung oft schwierig, weil es schon viele Orthopädie-Praxen gibt. Hier steigst du am besten in eine Gemeinschaftspraxis mit ein oder übernimmst eine bereits Bestehende. Das setzt natürlich viel Fleiß deinerseits und einen zufriedenen Patientenstamm voraus. Du solltest also nicht nur wissen, wie man eine Praxis möglichst ökonomisch leitet, sondern vor allem gut mit Menschen umgehen können. Auch das Thema Weiterbildung als Orthopäde darfst du nicht schleifen lassen, damit du stets auf dem neuesten Forschungsstand bist. Um gesetzlich versicherte Patienten behandeln zu können, brauchst du in jedem Fall eine sogenannte Kassenzulassung, über die du erbrachte Leistungen mit der Kassenärztlichen Vereinigung abrechnen kannst. Denn je mehr Patienten zu dir kommen, desto ertragreicher läuft deine Karriere als Orthopäde.  
Autor: Laura Zink