Die gute Nachricht gibt’s gleich zu Beginn: Als du dich für die Facharztausbildung im Bereich Orthopädie und Unfallchirurgie entschieden hast, hast du einen großen Schritt hinein in eine Zukunft der finanziellen Sicherheit getan. Kurz gesagt: Dein Gehalt als Orthopäde ist überdurchschnittlich hoch. Nur deine Facharztkollegen von der Radiologie werden noch besser bezahlt als du.
Schon in deiner Zeit als Assistenzarzt auf der Unfallchirurgie verdienst du mit einer monatlichen Vergütung zwischen 3400 und 4500 Euro recht gut. Nach dem Ende deiner Facharztausbildung kannst du dich entscheiden, ob du weiterhin in einer Klinik arbeiten möchtest oder deine eigene Praxis eröffnest. Je nachdem was du wählst, hat das einen Einfluss auf dein Einstiegsgehalt als Orthopäde. In einem Krankenhaus wirst du nach Tarif bezahlt und beziehst ein Monatsgehalt zwischen 3600 und 5300 Euro. In diesem Tarifvertrag ist auch die Bezahlung von Überstunden geregelt. Aufgrund deiner sechsjährigen Ausbildung zum Facharzt hast du bereits einige Erfahrung im Berufsleben und musst dich nicht mehr zusätzlich über Praktika beweisen.
Deine orthopädischen Fähigkeiten sind aber nicht nur in Krankenhäusern, sondern auch in Reha-Zentren gefragt. Dein Verdienst als Orthopäde kann hier als Berufseinsteiger bis zu 6000 Euro betragen.
Wagst du den Schritt in die Selbstständigkeit musst du zu Beginn wahrscheinlich ein paar finanzielle Abstriche machen, da so eine eigene Praxis nicht nur Geld einbringt, sondern auch Kosten verursacht. Denn natürlich möchten auch deine Sprechstundenhilfen bezahlt werden. Zu Beginn deiner Karriere als niedergelassener Facharzt kannst du mit rund 4000 Euro Gehalt als Orthopäde rechnen.
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