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Neurowissenschaftler Gehalt

Einstiegsgehalt und Verdienst als Neurowissenschaftler

Studienabschluss in der Tasche, Stellenangebote in Sicht, Vorstellungsgespräch vor der Tür – aber immer noch bleibt die Frage nach dem Gehalt. Viele Absolventen wissen gar nicht, was sie für ein Gehalt verlangen können oder wie viel ihnen wirklich zusteht. Als Absolvent eines Studiums der Neurowissenschaften hast du dir das nötige Fachwissen angeeignet, um in der Hirnforschung tätig zu werden. Mit Hilfe deiner Erkenntnisse können vielleicht eines Tages Krankheiten geheilt oder zu mindestens eingehend behandelt werden. Dementsprechend soll auch dein Gehalt als Neurowissenschaftler ausfallen. Aber wie auch bei jedem anderen Studiengang oder Beruf gibt es viele verschiedene Faktoren, die dein Neurowissenschaftler Verdienst beeinflussen.

Einstiegsgehalt als Neurowissenschaftler

Im Durchschnitt liegt das Einstiegsgehalt deutscher Hochschulabsolventen bei circa 39.000 Euro im Jahr. Das entspricht einem monatlichen Bruttolohn von ungefähr 3250 Euro. Allerdings kann man das nicht pauschalisieren, denn schließlich kann ein Sozialwissenschaftler nicht dasselbe Gehalt verlangen wie ein Maschinenbauingenieur. So spielen neben dem Studiengang  vor allem auch der Abschluss, die Branche, die Region und selbstverständlich auch die Position, in der man einsteigt, eine Rolle dabei, wie hoch dein Einstiegsgehalt als Neurowissenschaftler ausfällt. Damit aber nicht genug. Das Auftreten und dein Verhandlungsgeschick beim Vorstellungsgespräch können genauso Einfluss darauf haben, was du als Neurowissenschaftler verdienst.

Als Neurowissenschaftler zeichnest du dich durch deinen genauen Blick aus. Und den brauchst du auch, wenn es um dein Einstiegsgehalt geht. Denn die Einkommen in diesem Bereich variieren viel stärker als bei anderen Absolventengruppen. Die Hälfte verdient etwas ein Bruttolohn zwischen 34.000 und 50.000 Euro im Jahr, während die andere Hälfte zu gleichen Teilen darüber oder darunter liegt.

Grundsätzlich hast du als Neurowissenschaftler aber gute Chancen auf ein hohes Einstiegsgehalt, da die Nachfrage nach gutem Fachpersonal auf dem Arbeitsmarkt sehr hoch ist und es viele Stellen zu besetzen gibt, während das Angebot an Absolventen des Studiengangs Neurowissenschaften eher rar gesät ist. Trotz allem muss man natürlich zwischen den einzelnen Schwerpunkten differenzieren. So sieht dein Einstiegsgehalt als Neurowissenschaftler je nach Position und Tätigkeitsfeld ganz unterschiedlich aus. Besonders entscheidend ist dein Studienabschluss. Als Bachelorabsolvent hast du zwar auch gute Chancen, dich mit Berufserfahrung und viel Engagement hochzuarbeiten, deine Jobaussichten und damit auch die Aussichten auf ein hohes Gehalt sind mit einem Masterabschluss allerdings höher. Das sollte für dich keine Überraschung sein. Durchschnittlich liegt das Einstiegsgehalt für Neurowissenschaftler daher zwischen 3100 Euro und 4000 Euro brutto im Monat. Bringst du viel Berufserfahrung mit oder arbeitest dich schnell nach oben, kannst du in den ersten 2 Jahren bis zu 4300 Euro brutto monatlich erwarten.

Zusätzlich lässt sich ganz klar sagen, dass sich eine Promotion für ein Gehalt als Neurowissenschaftler im wahrsten Sinne des Wortes auszahlt. Da nicht nur zwischen den Branchen, sondern auch innerhalb einer Branche deutlich Unterschiede zwischen den Gehältern auftreten können, solltest du als Absolvent ganz besonders darauf achten, was die Höhe deines Einstiegsgehalts als Neurowissenschaftler ausmacht. Und liegt der Doktortitel an oberster Stelle. Mit einem Doktortitel liegt dein Gehaltsmedian teilweise bis zu 5000 Euro brutto jährlich über dem Wert für den Mastertitel. Das heißt, dass du mit einem Doktortitel ein Einstiegsgehalt bis zu 4400 Euro brutto monatlich erwarten kannst.

Die Größe des Unternehmens, in welches du einsteigst, spielt allerdings ebenfalls eine Rolle dafür, wie hoch dein Gehalt als Neurowissenschaftler ausfällt. So zahlen Unternehmen mit mehr Mitarbeitern in der Regel auch höhere Gehälter. Hier liegen die Unterschiede bei mehreren tausend Euro im Jahr. Der Grund dafür ist offensichtlich: Die großen Konzerne verfügen nicht nur über eine deutlich höhere Wirtschaftskraft, sie sind in der Regel auch an Tarifverträge gebunden, welche eine bestimmte Lohnhöhe garantieren. Für dein Gehalt als Neurowissenschaftler heißt das, dass du in einer großen, renommierten Uniklinik besser bezahlt werden wirst, als in einem kleinen Krankenhaus, welches zudem in einer Stadt liegt, nach dessen Namen erst einmal gegoogelt werden muss.

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Was kann ich später verdienen?

Berufserfahrung ist in jedem Beruf das A und O, um sein Gehalt aufzubessern. Auch für den Neurowissenschaftler spielt das eine erhebliche Rolle. Aber zunächst einmal sollten wir zurückkommen auf die verschiedenen Unternehmen. Auch als Neurowissenschaftler kannst du in Unternehmen beispielsweise der Medizintechnik arbeiten. Hier werden dir häufig neben einer guten Bezahlung vor allem auch gute Arbeitsbedingungen und deutlich mehr Freiheiten geboten. Tatsächlich sieht es sogar so aus, dass du als Forscher und Entwickler in der Industrie mehr Gehalt bekommst als deine Kollegen an Forschungsinstituten. Hier liegt dein Gehalt als Neurowissenschaftler bei jährlich 42.000 Euro brutto, während du in der Pharmaindustrie auf fast 53.000 Euro brutto und in der Chemieindustrie sogar auf bis zu 55.000 Euro brutto kommst. Das macht monatlich einen Gehaltsunterschied von mehr als 1000 Euro. Hinzu kommt, dass du in Forschungseinrichtungen sehr häufig mit steinigen Qualifikationswegen, unsicheren Karriere-Aussichten und befristeten Verträgen rechnen musst. Es lässt sich also festhalten, dass neben deinem Abschluss und deiner Berufserfahrung, in erster Linie das Unternehmen eine wichtige Rolle dabei spielt, wie dein Gehalt als Neurowissenschaftler später ausfällt. Denn die klaffenden Unterschiede im Gehalt zwischen Forschungseinrichtungen und der freien Wirtschaft zeigen sich auch bereits beim Berufseinstieg.

Natürlich beeinflusst auch die Berufserfahrung dein Gehalt als Neurowissenschaftler. Wer sich in Forschungseinrichtungen im Bereich der medizinischen Forschung durchkämpft, muss damit rechnen, dass er auch nach 3 bis 5 Jahren Berufserfahrung satte 5000 Euro weniger brutto im Jahr verdient als seine Kollegen in der Industrie. Besonders gut verdienst du natürlich, wenn du als Laborleiter oder Leiter einer Forschungsabteilung tätig bist. Hier kannst du Gehälter bis zu 9500 Euro brutto im Monat erwarten, dies bezieht sich aber in erster Linie auf die Pharmabranche. Grundsätzlich lässt sich sagen, „Forschung ist die beste Medizin“, denn als Forscher hast du beinahe einen krisensicheren Beruf mit allgemein guten Gehaltsaussichten. Der Bedarf an Akademikern steigt, da die Anforderungen von Studien immer komplexer werden.

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Tipps für die Gehaltsverhandlung

Welches Studium zahlt sich wirklich aus? Ein weit verbreitetes Gerücht ist, dass Ingenieure und Mediziner die absoluten Spitzenverdiener sind. Aber ist das auch wirklich so? Da die meisten Absolventen nach ihrem Abschluss ahnungslos und unsicher sind, was ihr Abschluss überhaupt wert ist und welches Gehalt als Neurowissenschaftler du beispielsweise verlangen kannst, ist es wichtig, dass du dir erst einmal klar machst, was dir zusteht, bevor du in eine Gehaltsverhandlung startest. Statistisch gesehen bist du mit einem Studium der Neurowissenschaften bereits gut aufgestellt. Um ein hohes Gehalt als Neurowissenschaftler zu verlangen, solltest du promovieren und in der Industrie einsteigen. Und genau hier ist auch der Knackpunkt, was deine Gehaltsverhandlungen angeht.

Je mehr du vorweisen kannst, desto besser stehen die Chancen auf ein hohes Gehalt. Das heißt für dich in dem Beruf als Neurowissenschaftler vor allem eins: Der Masterabschluss ist dringend notwendig. Zudem erleichtert dir die Promotion nicht nur die Chance auf eine Anstellung in der Privatwirtschaft, sondern gleichzeitig auch den Zugang zu höheren Positionen und damit zu mehr Gehalt. Zwar wirst du bereits im Studium viel Theorie in die Praxis umsetzen, je mehr Engagement du aber auch außerhalb der Uni gezeigt hast, desto mehr wird sich das am Ende auf dein Gehalt als Neurowissenschaftler auswirken. Selbst wenn du als Neurowissenschaftler, gerade in der Industrie, nach Tarifverträgen bezahlt wirst, so hast du mit mehr Berufserfahrung die Chance in einer anderen Gehaltsstufe einzusteigen.

Für eine gute Gehaltsverhandlung brauchst du also Argumente. Hast du eine Doktorarbeit geschrieben, die sich genau mit dem Forschungsschwerpunkt des Unternehmens auseinandersetzt? Oder hast du vielleicht sogar schon an einem Forschungsprojekt zu einem bestimmten Thema teilgenommen, welches für das Unternehmen oder die Forschungseinrichtung interessant sein könnte? Dann hast du beste Voraussetzungen, um mehr Gehalt von deinem Arbeitgeber zu verlangen. Denn hier bringst du nicht nur Erfahrung auf dem Gebiet der Forschung mit, sondern vor allem auch für das Unternehmen relevantes Fachwissen für die Zukunft. Schau dir also vorher genau an, welche Punkte in deinem Lebenslauf, in deiner Ausbildung, während deines Studiums oder aus praktischen Arbeiten für deine zukünftige Stelle von besonderer Bedeutung sein könnten und hebe diese bei der Gehaltsverhandlung besonders hervor.

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