Der Sympathikus ist auch bekannt als das sympathische Nervensystem und ist neben dem Parasympathikus ein Teil des vegetativen Nervensystems. Dieses bildet zusammen mit dem somatischen Nervensystem das gesamte periphere und zentrale Nervensystem des Körpers. Die meisten Organe werden vom Sympathikus und Parasympathikus gesteuert.
Beruf als Neurowissenschaftler - Arbeiten im Berufsfeld
Zwar nimmst du gerade in diesem Moment alle Buchstaben und Wörter wahr, die hier geschrieben sind, einen richtigen Sinn verleiht dir dem Ganzen aber erst dein gewaltiger Rechner im Kopf, dein Gehirn. All die Informationen, die wir über unsere Sinne aufnehmen, packt das Gehirn in ein Abbild, ein Modell der Welt. Und mit genauso dieser Faszination beschäftigst du dich in dem Beruf als Neurowissenschaftler. Du erforschst die neuronalen Prozesse im Gehirn sowie Erkrankungen des zentralen Nervensystems und versuchst, durch diese Arbeit die medizinischen Möglichkeiten tagtäglich voran zu treiben. Deshalb arbeitest du in dem Beruf als Neurowissenschaftler in erster Linie in der Forschung und Entwicklung, hast aber auch Türen zu anderen Bereichen offenstehen.
Spezialisierungen
Neurowissenschaftler/inVerwandte Berufe
Arbeitsalltag und Aufgaben als Neurowissenschaftler

Aber wie genau sieht der Arbeitsalltag in dem Beruf als Neurowissenschaftler eigentlich aus? Den ganzen Tag im wahrsten Sinne des Wortes am „offenen Gehirn“ herumschnibbeln und irgendwelche verrückten Tests machen? Natürlich nicht. Wer bin ich? Was mache ich? Was geschieht beim Lernen und wie bestimmen Hirnstrukturen und -prozesse unsere Wahrnehmung und unsere Gefühle? All diesen Fragen gehst du als Neurowissenschaftler auf die Spur.
In erster Linie hängt dein Arbeitsalltag davon ab, in welchem Tätigkeitsfeld du in dem Beruf als Neurowissenschaftler arbeitest. Allgemein gesagt untersuchen Neurowissenschaftler die Struktur und Funktion von Nervensystemen und das sowohl beim Menschen als auch beim Tier. Dabei erforschst du molekulare Zusammenhänge und neuronale Prozesse. Deine Erkenntnisse werden dann dazu genutzt, um pharmazeutische Produkte weiterzuentwickeln und Untersuchungen des Gehirns zu optimieren.
Erwähnen sollte man zunächst, dass es den Bachelorstudiengang Neurowissenschaften so lange noch gar nicht gibt. Er wurde bisher als Masterstudium angeboten, um eine vertiefte wissenschaftliche Ausbildung zu garantieren. Mit Neurowissenschaften verbindest du die Fächer Biologie, Medizin, Psychologie und Technik und eröffnest dir daher Türen für ganz unterschiedliche Tätigkeitsfelder. Daher hast du in dem Beruf als Neurowissenschaftler die Möglichkeit, in ganz unterschiedlichen Bereichen aktiv zu werden. So kannst du beispielsweise in der Laboranalyse tätig sein, eine Lehrtätigkeit an einer Hochschule wahrnehmen, im Bereich der Verfahrens- und Produktentwicklung mitarbeiten oder in der wissenschaftlichen Forschung Anschluss finden. Die Perspektiven für Neurowissenschaftler sind sehr gut. Nicht zuletzt liegt dies vor allem an der rasanten Entwicklung in der Technik. In dem Beruf als Neurowissenschaftler arbeitest du daher in erster Linie in der Wissenschaft und Forschung, kannst aber auch eine Anstellung an Kliniken und Krankenhäusern sowie in der Pharmaindustrie wahrnehmen.
Entscheidest du dich in dem Beruf als Neurowissenschaftler für einen Weg in der wissenschaftlichen Forschung, geht es für dich in erster Linie darum, den Aufbau und die Leistungen des menschlichen Gehirns zu erforschen. Du giltst als eine der wichtigsten Fachkräfte, wenn es um die Erforschung von Nervenkrankheiten geht und versuchst, Heilungsmöglichkeiten zu entwickeln oder zu verbessern. Dabei arbeitest du auch viel mit Tieren zusammen. So erforschst du beispielsweise die molekularen und zellulären Mechanismen bei Multipler Sklerose in verschiedenen Tiermodellen und mit Hilfe von Verhaltensstudien. Die Tätigkeit an einer Hochschule besteht in erster Linie daraus, zum einen dein Fachwissen sprachlich an den jungen Nachwuchs weiterzugeben, zum anderen aber auch praktische Versuche durchzuführen und einen realitätsnahen Eindruck davon zu vermitteln, was die Studenten erwartet. Ein ebenfalls besonders interessantes, vor allem aber auch abwechslungsreiches Tätigkeitsfeld für Neurowissenschaftler ist die Verfahrens- und Produktentwicklung. Auch hier steht wieder die Heilung von bestimmten Nervenkrankheiten im Vordergrund. Mit deinem Wissen und den großen Fortschritten der vergangen Jahre im Bereich der Neurowissenschaft lieferst du hier vielversprechende Ansätze für Diagnosen und Therapiemöglichkeiten.
Voraussetzungen für den Beruf Neurowissenschaftler
Neben einem abgeschlossenen Bachelorstudium im Bereich der Neurowissenschaften solltest du für den Beruf als Neurowissenschaftler vor allem eins mitbringen: Geduld. Zumindest wenn du in die Forschung und Entwicklung gehen möchtest. Die Intention, den Menschen in der Zukunft helfen zu wollen, ist in diesem Beruf unabdingbar. Besonders für die Forschung ist aber häufig der Masterabschluss eine wichtige Voraussetzung, um in dem Beruf als Neurowissenschaftler etwas erreichen zu können. Wer eine wissenschaftliche Karriere an einer Hochschule anstrebt, sollte zudem mindestens promoviert haben. Die Promotion erleichtert auch in der Privatwirtschaft und im Bereich der Entwicklung den Zugang zu höheren Positionen. Um als Hochschulprofessor berufen zu werden, ist natürlich die Habilitation notwendig.
Aber mehr ist immer besser, und aus diesem Grund kannst du in dem Beruf als Neurowissenschaftler nichts falsch machen, wenn du jeden Abschluss mitnimmst, den du kriegen kannst. So kannst du später beispielsweise auch Managementpositionen in Kliniken oder Krankenhäusern übernehmen, in der Unternehmensberatung tätig werden oder im Bereich der Produktzulassung arbeiten. Und sowohl für diesen Bereich, aber auch für einen Job in der Forschung und Entwicklung ist es zudem empfehlenswert, wenn du der englischen Sprache mächtig bist. Nicht nur in der Industrie auf internationaler Ebene ist sie sehr wichtig, die Wissenschaftssprache ist ebenfalls englisch und wird auf internationalen Tagungen und auch in Fachliteratur vorausgesetzt. Wer sich also weiterbilden möchte und eine große Karriere als Neurowissenschaftler anstrebt, sollte diese unbedingt beherrschen. Sie wird aber auch für den Start eines Studiums bereits vorausgesetzt.
Berufserfahrung ist sowohl für den Beruf als Neurowissenschaftler als auch für jeden anderen Beruf immer ein klarer Vorteil, wenn es später auf Jobsuche geht. Hast du also die Möglichkeit gehabt während deines Studiums Praktika zu absolvieren, dann kannst du damit in jedem Fall punkten. Grundsätzlich sind Praktika aber keine Voraussetzung, denn während des Studiums werden dir im Bachelor bereits klinische und experimentelle Inhalte vermittelt. Im Master werden deine praktischen Fähigkeiten dann weiterausgebaut.
Spezialisierungsmöglichkeiten
Mit einem Studium der Neurowissenschaften hast du bereits dein Fachgebiet ziemlich genau eingegrenzt und dich so auf einen ganz bestimmten Bereich konzentriert. In den letzten zwei Jahrzehnten haben wir dank der Hirnforschung bahnbrechende Erkenntnisse über unser Gehirn und seine Funktionen geliefert bekommen. Dies ist besonders der Tatsache zu verdanken, dass die Neurowissenschaften mehrere Disziplinen miteinander vereint. So werden hier Fachbereiche wie Biologie, Medizin, Psychologie, Mathematik und sogar Informatik und Sprachwissenschaften miteinander vereint. Dies macht es nicht nur möglich, dass du dich in dem Beruf als Neurowissenschaftler in verschiedene Richtungen qualifizierst, sondern auch, dass du für dich selber festlegen kannst, welcher Schwerpunkt dir am besten liegt. Als Neurowissenschaftler kannst du dich auf diese Weise auf Fachgebiete wie klinische, molekulare oder computationelle Neurowissenschaft spezialisieren. Du entscheidest selber, ob du deinen Schwerpunkt auf das allgemeine Nervensystem oder das Gehirn des Menschen legst, auf bestimmte Tierarten oder die Grundlagenforschung und deren Anwendung. Hier kannst du zum Beispiel Therapien für Erkrankungen des Zentralnervensystems entwickeln oder optimieren.
Das gute an der Neurowissenschaft ist, dass du das menschliche Gehirn in all seinen Facetten kennenlernst und am Ende deines Studiums fast ziemlich genau sagen kannst, was da eigentlich den ganzen Tag so passiert in unseren Köpfen. Auf diesem Grund hast du auch die Möglichkeit eine ganz andere Richtung einzuschlagen und beispielsweise ins Marketing von Industrieunternehmen einzusteigen. Denn wer weiß besser, wie unser Gehirn auf Marketingstrategien anspringt als ein Neurowissenschaftler? Allerdings solltest du für eine Spezialisierung im Bereich Marketing auch hier etwas Erfahrung nachweisen. Dies kann durch Praktika geschehen oder einen Masterabschluss in diesem Bereich.
Spezialisierungen
Neurowissenschaftler/inDer Golgi-Apparat bildet einen membranumschlossenen Reaktionsraum innerhalb einer Zelle. Zusätzlich ist er an der Sekretbildung und weiteren Aufgaben des Zellstoffwechsels beteiligt. Benannt wurde der Golgi-Apparat nach dem Pathologen Camillo Golgi, der ihn bei histologischen Forschungen am Gehirn entdeckte.
Unter Resting-State fMRI werden im Allgemeinen Untersuchungen im Ruhezustand bezeichnet. Das heißt, es handelt sich um eine vielversprechende Methode zur Beschreibung regionaler Interaktionen, die unter Ruhe auftreten können. Bei dieser Gehirnuntersuchung hat der Patient keine spezielle Aufgabe zu lösen.
- Stressresistenz
- Ruhige Hand
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- Englisch
- Latein
- Makroskopie
- Mikroskopie
