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Bewerbung als Neuropsychologe

Deine Bewerbung als Neuropsychologe ist deine Visitenkarte. Klar, dass sie dann natürlich auch einwandfrei sein muss. In deine Bewerbungsmappe gehören mindestens die folgenden Unterlagen: Ein ansprechend formuliertes Anschreiben, dein Lebenslauf, dein Abschlusszeugnis oder deine Bachelor- bzw. Masterurkunde und natürlich alle bisherigen Arbeitszeugnisse. Alle Stationen, die du während deines Studiums und der Ausbildung erlebt hast, können für deine Bewerbung als Neuropsychologin ausschlaggebend sein. Warum das so ist und was du beim Bewerben noch alles beachten musst, das erfährst du hier.

Anschreiben und Lebenslauf

Der wichtigste Bestandteil in deiner Bewerbung ist dein Anschreiben als Neuropsychologe. Denn auch wenn du nicht all dein Wissen und all deine Fähigkeiten in nur einem Brief beschreiben kannst, ist das Anschreiben doch das, was dein potenzieller neuer Arbeitgeber als erstes von dir zu sehen bekommt. Deshalb muss auf jeden Fall darin zu lesen sein, welche Schwerpunkte du in deinem Studium gesetzt hast und über welches Thema du deine Doktorarbeit geschrieben hast, solltest du promoviert haben. Außerdem solltest du in deinem Neuropsychologen Anschreiben erklären, welche Stationen deiner bisherigen Karriere dich zu dem geeignetsten Anwärter für die ausgeschriebene Stelle machen.

Dein Lebenslauf als Neuropsychologe sollte das, was du im Anschreiben ausführlich darstellst, noch einmal kurz und knapp zusammenfassen. Neben den Grunddaten zu deiner Person – also Name, Geburtsdatum, Wohnort und Familienstand – gehört in den Lebenslauf all das, was du in deiner Karriere bisher gemacht hast. Wo hast du studiert? Welchen Schwerpunkt hattest du im Studium? An welchen Forschungsprojekten hast du teilgenommen? Hattest du vielleicht sogar während des Studiums einen Nebenjob? Sinnvolle wäre zum Beispiel, wenn Du Dir schon im Studium Praktika im neurologischen Bereich gesucht hast und deine Abschlussarbeiten über Themen aus dem Bereich der Hirnforschung geschrieben hast. All diese Informationen gehören in deinen Neuropsychologen Lebenslauf. Diesen solltest du übrigens für jede Bewerbung neu schreiben – schließlich brauchst du für eine Stelle als angestellter Neuropsychologe in einer Rehaklinik andere Fähigkeiten, als wenn du an der Uni arbeiten möchtest.

Neuropsychologe/-psychologin Bewerbung - Tipps zu Anschreiben, Lebenslauf und Vorstellungsgespräch

Das Vorstellungsgespräch

Dein Vorstellungsgespräch als Neuropsychologe in einer Klinik wird genauso ablaufen, wie in den meisten medizinischen Berufen: Vor dem Chefarzt und den zuständigen Stationsärzten wirst du Rede und Antwort stehen müssen – und zwar vor allem zu fachlichen Fragen, wie zum Beispiel Diagnostik- und Therapiemethoden oder ob und welche Bücher du zu dem Bereich der Hirnforschung gelesen hast. Natürlich interessieren deine Vorgesetzten sich im Vorstellungsgespräch als Neuropsychologe aber auch für deine Persönlichkeit. Schließlich wirst du später im Team arbeiten, und da ist es wichtig, dass du dich gut mit deinen Kollegen verstehst und gut in die schon bestehende Gemeinschaft hineinpasst. 

Der Bewerbungsprozess

Wenn deine schriftliche Bewerbung positiv bewertet wurde und du auch im Vorstellungsgespräch überzeugen konntest, wirst du in den meisten Fällen zu einem Probetag eingeladen. An diesem Tag wirst du dein Können präsentieren und zeigen, was du drauf hast. Natürlich wirst du an einem Probetag ganz besonders genau beäugt: Nicht du deine fachlichen Fähigkeiten sind wichtig, auch, ob du gut ins Team passt und ob du Führungskompetenzen besitzt, wird ganz genau überprüft. Grundsätzlich lässt sich festhalten: Als Neuropsychologe auf Stellensuche wirst du nicht lange brauchen, um einen passenden Job für dich zu finden. Da ein großer Mangel an gut ausgebildeten Neuropsychologen besteht, hast du gute Chancen, direkt nach deiner Ausbildung in eine leitende Position zu gelangen. 

Typische Fragen im Bewerbungsgespräch
  • Welche neuropsychologischen Tests kennen Sie?
  • Für welche neuropsychologischen Therapiemethoden interessieren Sie sich am meisten?
  • Was ist Ihr berufliches Ziel als Neuropsychologe?

Dresscode

Was du beim Bewerbungsgespräch als Neuropsychologe tragen solltest, kommt ganz darauf an, wo du dich bewirbst. Grundsätzlich ist dieser Beruf einer derjenigen, bei denen man im Arbeitsalltag auf jeden Fall seriös aussehen muss. Und genau darauf solltest du auch im Vorstellungsgespräch achten. Hemd, Jackett und Jeans sind das Mindeste. Je nach Stelle bietet sich sogar ein Anzug oder ein Kostüm an. Der beste Tipp, den wir dir zum Dresscode im Bewerbungsgespräch geben können, ist wohl: Orientiere dich an dem, was du über die Praxis oder Klinik, in der du dich bewirbst, herausfinden kannst. Wie sind die Mitarbeiter auf der Praxis-/Klinik-Website gekleidet? Wirkt das Team jugendlich oder eher traditionell? All diese Hinweise können dir bei der richtigen Kleiderwahl helfen.

Autor: Eva Friese

Beruf als
Neuropsychologe/-psychologin