Das Vorstellungsgespräch als Neurobiologe dient natürlich auch dazu, dich menschlich kennenzulernen. Wie kommst du von Angesicht zu Angesicht rüber, passt du auch charakterlich in ein Team? Schließlich sollten Neurobiologen sich nicht gegenseitig auf die Nerven gehen, wenn sich ihr Job schon um Nerven dreht. Daneben wird es im Vorstellungsgespräch aber stark um den Bereich gehen, für den du dich bewirbst, und kann dann auch schnell mal ins Fachsimpeln übergehen. Ihr diskutiert deine Ergebnisse, sprecht über den Stand der Forschung und über die Entwicklungen, die gerade stattfinden. Das ist vermutlich auch der beste Weg, um zu sehen, wie es denn um dein fachliches Knowhow steht.
Bewerbung als Neurobiologe
Schaut man im Lexikon unter Aufmerksamkeit nach, dann steht dort, sie werde sowohl durch auffällige beziehungsweise neuartige Umgebungsreize unwillkürlich geweckt als auch willkürlich und bewusst ausgerichtet unter dem Einfluss von Hinweisen, Bedürfnissen, Interessen und Vorstellungen. Nun, wir wissen nicht, ob du in deinem Studium ein paar Kniffe gelernt hast, mit denen du dich in das Unterbewusstsein von Personalverantwortlichen schleichen kannst. Dafür können wir dir verraten, was du bei deiner Bewerbung als Neurobiologe beachten musst, um als der perfekte Kandidat im Langzeitgedächtnis zu landen.
Anschreiben und Lebenslauf
Bei deiner schriftlichen Bewerbung als Neurobiologe zählen erst einmal deine praktischen Erfahrungen und dein Studium. Was hast du studiert, worauf hast du deine Schwerpunkte gelegt? In welchen Bereichen hast du schon an der Uni geforscht, in welche Projekte warst du involviert, mit welchen Methoden, Simulationen und Verfahren hast du bereits Erfahrungen? Auch das Thema deiner Abschlussarbeit sowie deine darin enthaltenen Ergebnisse und Fragestellungen sind von Interesse. Im Grunde gilt, dass du mit jeder praktischen Erfahrung höher für ein Gebiet qualifiziert und somit wichtiger für ein Unternehmen bist.
Im Neurobiologen Lebenslauf lieferst du eine klare, strukturierte Übersicht, die all deine Erfahrungen auf einen Blick verrät. Im Anschreiben als Neurobiologe kannst du diese Tätigkeiten und Arbeiten dann näher ausführen. Hier kannst du dann auch unterbringen, warum du dich für diesen Bereich der Biologie und diesen speziellen Teil der Neurobiologie entschieden hast. Vor allem wird es aber um deine praktischen Erfahrungen und deinen Kenntnisstand auf einem bestimmten Gebiet gehen.

Das Vorstellungsgespräch
Der Bewerbungsprozess
Ein Großteil der Bewerbungen in der Biologie und ähnlichen Wissenschaften wird mittlerweile online geregelt. Wenn du nicht über Kontakte aus Unizeiten vermittelt wirst, dann bewirbst du dich meistens über die Homepages von Universitäten, Kliniken und Instituten auf die dort ausgeschriebenen Stellen.
Kannst du mit deinen Qualifikationen überzeugen, lädt man dich zu einem Vorstellungsgespräch ein. Es kann durchaus sein, dass man dich dabei bittet, deine Fähigkeiten, z.B. in der Laborarbeit, vorzuführen. Durch einen Probearbeitstag überzeugt sich dein Arbeitgeber davon, wie du unter realen Bedingungen funktionierst.
Ein Assessment Center erwartet dich bei der Bewerbung als Neurobiologe dagegen eigentlich nicht. Wenn es aber später um höhere Positionen in der Institutsleitung geht, dann kann es schon sein, dass man dich zu einem solchen Event einlädt.
Dresscode
Klar, im Labor und während der Forschung bist du häufig in Kittel und Schutzkleidung unterwegs. Zum Vorstellungsgespräch solltest du dagegen einfach nur ordentlich und gepflegt erscheinen. Eine schicke Hose mit Hemd bei den Herren, ein nicht zu kurzer Rock oder eine ordentliche Hose und eine hübsche, unauffällige Bluse bei den Damen – so kann sich der Neurobiologe von heute sehen lassen. Mit einem Anzug oder einem Kostüm wirst du vermutlich leicht overdressed sein, wobei man dich natürlich nicht ablehnen wird, nur weil du einen Dreiteiler und glänzende Lackschuhe trägst.
Beruf als
Neurobiologe/-biologin