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Mikrobiologe Gehalt

Einstiegsgehalt und Verdienst als Mikrobiologe

Du hast zwar kein Studium gewählt, bei dem es vordergründig immer um Materielles oder Geld geht, aber spätestens wenn die ersten Rechnungen im Briefkasten landen, wird das Thema Gehalt immer wichtiger. Der Schritt ins Berufsleben ist sicher eine Medaille mit zwei Seiten. Auf der einen ist das feste Gehalt, das du monatlich bekommst. Auf der anderen Seite sind die vielen finanziellen Pflichten, die du erfüllen musst: Miete, Strom, Verpflegung, Freizeit, Versicherungen und so weiter. Es lohnt sich daher, sich im Voraus über Verdienstmöglichkeiten zu informieren und das Maximale aus dem Gehalt als Mikrobiologe herauszuholen. Zumindest solange, bis Enterobacter oder E. Coli auch Edelmetalle produzieren.

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Einstiegsgehalt als Mikrobiologe

Das Einstiegsgehalt als Mikrobiologie hängt vor allem von deiner Qualifikation ab. Während man früher noch grundsätzlich das Diplom absolviert hat, kann man mittlerweile bereits mit dem Bachelor ins Berufsleben einsteigen. Generell ist das aber eine Ausnahme. 85 Prozent der Biologie-Studenten hängen an den BSc auch noch ein Masterstudium, fast 75 Prozent promovieren. Das macht die Konkurrenz natürlich umso stärker und dumpt dementsprechend auch die Löhne.

Die wenigen Bachelor verdienen im ersten Monat zwischen 2000 und 2600 Euro. Mit einem Master in der Tasche hingegen, kann man als Mikrobiologe ein Gehalt zwischen 2450 und 3200 Euro brutto erwarten. Hier diktiert natürlich die Branche, ob man sich im oberen oder unteren Bereich der Gehaltsspanne bewegt. Tendenziell zahlen größere Unternehmen und Firmen aus der Pharmaindustrie mehr Geld als Start-Ups, mittelständische Unternehmen oder Forschungsinstitute.

Wer promoviert, der übernimmt meistens Führungspositionen im Labor. Die Verantwortung und die Qualifikation sowie auch die Berufserfahrung im Labor werden monatlich mit bis zu 3400 Euro entlohnt. Der Durchschnitt liegt etwa bei 3200 Euro, eine untere Grenze gibt es nicht. Allerdings solltest du dich auch nie unter Wert verkaufen, schließlich hast du einige Jahre Studium und Praxis bereits hinter dir.

Etwas andere Vorstellungen vom Gehalt als Mikrobiologe kannst du haben, wenn du im öffentlichen Dienst anfängst, etwa im Umweltamt. Dort solltest du laut TvÖD anfangs in der Entgeltstufe 13 oder 14 mit einem monatlichen Gehalt von 3900 bis 4160 Euro rechnen können. Die Stellen in den Ämtern sind allerdings sehr rar.

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Was kann ich später verdienen?

Mit der Erfahrung steigt natürlich auch das Gehalt als Mikrobiologe, zumindest sollte das im Regelfall so sein. In Forschungsinstituten ist das schwieriger, denn hier gibt es fast nie unbefristete Verträge. In der Wirtschaft hingegen sollte der Verdienst nach zwei bis drei Jahren ansteigen. Auch gilt wieder, dass große Unternehmen in umsatzstarken Branchen mehr Gehalt zahlen als andere Firmen. Wenn du bisher nicht promoviert hast, hast du hier die Möglichkeit, dein Gehalt ordentlich aufzustocken. Die Spitzenverdiener in der Industrie oder die seltenen Biologen in Unternehmensberatungen verdienen bis zu 7500 Euro im Monat. So ein hohes Gehalt ist als Mikrobiologe aber eine wirkliche Ausnahme und bleibt Abteilungsleitern in großen Unternehmen vorbehalten.

Im öffentlichen Dienst wirst du mit der steigenden Berufserfahrung in deiner Entgeltstufe hochgestuft. So sind nach zwei bis drei Jahren etwa Euro 4000 möglich und später dann 5179 Euro. Um ein solches Gehalt als Mikrobiologe zu kassieren, musst du jedoch bereits viele Jahre tätig sein.

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Tipps für die Gehaltsverhandlung

Autor: Mathias Tertilt

Egal ob du bereits mit beiden Beinen im Labor stehst oder dich gerade auf eine feste Stelle bewirbst, du kannst immer noch ein paar Euro mehr pro Monat rausholen – wenn du dich bei der Gehaltsverhandlung vernünftig anstellst. Dabei geht es natürlich nicht darum, dem Gegenüber horrende Lohnvorstellungen um die Ohren zu hauen, sondern Fakten zu präsentieren und ihn davon zu überzeugen, dass man als Mikrobiologe das Gehalt auch verdient hat.

Wirst du im Vorstellungsgespräch gefragt, was du für ein Gehalt erwartest, dann solltest du nicht aus allen Wolken fallen. Schau hier mal das Durchschnittsgehalt an und orientiere dich daran. Anschließend kannst du immer etwas höher einsteigen, denn bei der Verhandlung geht es natürlich darum, dass man sich immer wieder unter- oder überbietet und anschließend zu einem Kompromiss kommt. Wenn du nach Argumenten für dein Gehalt als Mikrobiologe gefragt wirst, dann solltest du darlegen, welche praktischen Erfahrungen du bereits während des Studiums oder während Betriebspraktika gesammelt hast. Vielleicht bist du bereits mit den Organismen vertraut, mit denen du in dieser Stelle arbeiten wirst und beherrscht die grundsätzlichen oder sogar eher seltene Verfahren bereits. Das alles sind Pluspunkte, die dich für den Betrieb wertvoller machen und ein höheres Gehalt rechtfertigen.

Wenn du bereits eine Stelle innehast, dann kann sich auch hier mit der Zeit dein Aufgabenfeld ändern. Vielleicht fällt ein Mitarbeiter aus und du führst sein Projekt nebenher fort. Möglicherweise übernimmst du die Anleitung von neuen Kollegen, Azubis oder Praktikanten. Das alles erfordert natürlich mehr Aufwand, vor allem wenn du deine sonstigen Aufgaben nicht vernachlässigen willst. Mehr Verantwortung und mehr Arbeitsaufwand sollten fair entlohnt werden. Dein Arbeitgeber sollte darüber Bescheid wissen und die Veränderung deiner Aufgaben objektiv betrachten können und dein Gehalt als Mikrobiologe dementsprechend anpassen.

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