Es ist prinzipiell möglich, entweder mit dem Bachelor oder Master in den Beruf einzusteigen. Das spiegelt sich natürlich auch im Gehalt als Meteorologe wieder. Mit einem Bachelorabschluss verdienst du anfangs zwischen 1900 und 2400 Euro monatlich. Hast du dagegen bereits deinen Master in der Tasche, dann kann dein Einstiegsgehalt als Meteorologe bis zu 3500 Euro betragen. In der Regel liegt das erste Monatsgehalt zwischen 2200 und 2800 Euro. Je nachdem, bei welchem Unternehmen oder Dienst du anfängst, liegt der Verdienst am unteren oder oberen Ende der Spanne. Vor allem große internationale Unternehmen zahlen höhere Gehälter als kleine mittelständische Unternehmen. Auch im öffentlichen Dienst ist dein Gehalt als Meteorologe von Beginn an recht gut. Nach der Besoldungsordnung beträgt dein Einstiegsgehalt als Meteorologe in der Stufe 1 der Besoldungsgruppe A 9 schon 2526 Euro brutto. Als Masterabsolvent kannst du eventuell auch nach A 10 oder 11 bezahlt werden.
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Einstiegsgehalt und Verdienst als MeteorologeSoviel im Voraus: Es wird kein Gold regnen. Das Gehalt des Meteorologen ist im Vergleich zu vielen anderen Jobs nicht überdurchschnittlich. Umso mehr lohnt es sich deshalb, einen Blick darauf zu werfen, wo am Monatsende am meisten Lohn bei rumspringt. Schließlich bedeutet der Schritt ins Berufsleben nicht nur, dass du von einem deutlich höheren Einkommen als zuvor profitierst, sondern zieht ebenfalls viele neue finanzielle Verpflichtungen nach sich. Deshalb solltest du vorher genug Daten einholen, um zu prognostizieren, wieviel netto vom Bruttolohn übrig bleibt, um Miete und Versicherungen zahlen zu können.
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Einstiegsgehalt als Meteorologe

Was kann ich später verdienen?
Nach den ersten Schritten lernst du im Laufe der Berufsjahre einiges dazu. Was man sich in den ersten Tagen noch auf zahlreichen Post-Its notieren musste, geht allmählich in Routine über. Du übernimmst immer mehr und vor allem immer fordernde Aufgaben. Du koordinierst Wetterdaten von anderen Kollegen, stellst eigene übergreifende Berechnungen an, erzeugst damit Wetter- und Klimaprognosen für die Zukunft und visualisierst deine Ergebnisse in Form von Grafiken oder Modellen. Mehr Verantwortung sollte sich natürlich nicht nur darin äußern, dass deine Arbeitstage länger werden. Mit mehr Arbeitsleistung sollte auch dein Gehalt als Meteorologe ansteigen. Deshalb wächst mit der Erfahrung auch dein monatliches Meteorologen Gehalt. So kannst du nach etwa zwei bis drei Jahren zwischen 2850 und 3760 Euro erwarten. Als Beamter kannst du in den Besoldungsgruppen hochgestuft werden. In der Besoldungsgruppe A 13 sind später 4996 Euro brutto möglich. In der freien Wirtschaft bekommst du dieses Gehalt meistens nur mit einem Doktortitel oder als Abteilungsleiter. In den Rundfunkanstalten liegt das Durchschnittsgehalt eher bei 3700 Euro brutto. Spitzenverdiener unter den Meteorologen bringen monatlich bis zu 5670 Euro nach Hause. Das ist aber eher die Ausnahme.
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Tipps für die Gehaltsverhandlung
Egal ob du dich gerade für deinen Traumberuf bewirbst oder ihn bereits in der Tasche hast: Es lohnt sich immer, sein Gehalt (neu) zu verhandeln. Zumindest dann, wenn du nicht nach Tarifvertrag bezahlt wirst. Als Beamter oder Angestellter im öffentlichen Dienst musst du dir über die Gehaltsverhandlung nämlich nicht den Kopf zerbrechen.
Wenn du bereits angestellt bist und dein Gehalt als Meteorologe erhöhen möchtest, dann solltest du dein momentanes Arbeitsprofil in den Vordergrund rücken. Welche Aufgaben haben sich geändert, wie die Arbeitszeiten und die Verantwortung? Du musst in der Verhandlung eine härtere Linie fahren und immer aus Sicht das Unternehmens sprechen. Insbesondere solltest du erwähnen, wenn durch deine Arbeit erfolgreich Material- und Personalkosten eingespart worden sind, etwa wenn die neuen Programme zeiteffektiver arbeiten oder weniger Leute für die Analyse nötig sind. Wo hast du Verbesserungen eingeführt oder wo möchtest du sie in Zukunft einführen? Dein Vorgesetzter dürfte dann keine Bauklötze staunen, sondern Bescheid wissen und auf dein Gesuch eingehen.
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