Du hast eine Einladung zum Vorstellungsgespräch als Meteorologe? Dann bereits herzlichen Glückwünsch, die erste Hürde hast du mit Bravour bestanden. Allerdings musst du dich noch einmal warm anziehen. Im Gespräch kann es mitunter stürmisch werden. Einerseits geht es im persönlichen Gespräch darum, dich und deinen Charakter einfach kennenzulernen und zu schauen, ob du in das Team passt. Andererseits will man sich nochmal über deine Qualifikationen vergewissern, Fragen im Anschreiben und Lebenslauf klären und deine Motivation überprüfen. Es lohnt sich daher, nochmal kurz vor dem Gespräch über deine schriftliche Bewerbung drüber zu schauen. Das Thema der Abschlussarbeit sollte parat sein, ebenso wie die einzelnen Stationen aus deinem Lebenslauf. Welche Erkenntnisse aus der Abschlussarbeit kannst du direkt in den Beruf mit einbringen? Hast du Erfahrungen mit bestimmten Programmen? Möchtest du einen Schwerpunkt wählen, etwa Flugwetter oder Klimaprognosen? Hast du bereits in einem Unternehmen gearbeitet? Welches Praktikum hat dich besonders motiviert, beim Wetterdienst oder in einem Planungsbüro anzufangen? Ansonsten gib dich einfach so wie du bist. Sich zu verstellen bringt weder dir noch deinem Gegenüber etwas, denn entweder es fliegt auf oder du und der Job bzw. das Team passen doch nicht zueinander. Je größer die Firma, desto eher wirst du einem geschulten Personalchef gegenüber sitzen. In kleinen Planungsbüros oder Redaktionen ist womöglich dein späterer Vorgesetzter dein Ansprechpartner.
Bewerbung als Meteorologe
Ein Ziel zu haben, ist das Eine. Den Weg dahin zu kennen, das Andere. Wenn du also bereits weißt, dass du nirgendwo anders als beim Wetterdienst arbeiten möchtest, dann ist das für die Bewerbung als Meteorologe schon die halbe Miete. Der Stellenmarkt ist allerdings ein hartes Pflaster, die Anforderungen dementsprechend hoch und die Konkurrenz oft ebenbürtig. Damit es mit der Anstellung klappt, solltest du daher viel Mühe in deine Meteorologen Bewerbung investieren, um hier einen möglichst guten Eindruck zu hinterlassen. Es wäre schließlich ärgerlich, wegen eines Rechtschreibfehlers oder falschen Datums gar nicht erst zum Vorstellungsgespräch als Meteorologe eingeladen zu werden. Wir haben hier die wichtigsten Regeln und einige Ratschläge, wie es als Meteorologe mit Anschreiben, Lebenslauf und Vorstellungsgespräch klappen sollte.
Anschreiben und Lebenslauf
Die schriftliche Bewerbung setzt sich aus zwei Teilen zusammen. Zum einen gibt es das Anschreiben, mit dem du deine Motivation und deine Kenntnisse auf den Punkt bringst, zum anderen den Lebenlauf, durch den der Personalchef auf einen Blick sieht, wer du bist und was du gemacht hast.
Schritt 1: Das Meteorologe Anschreiben. Es ist der erste Eindruck, den dein zukünftiger Chef von dir bekommt. Dementsprechend ordentlich sollte es aussehen und dazu noch präzise formuliert sein. Schau dir im Ratgeber die Formalitäten an, die das Anschreiben aufweisen sollte. Danach geht es ans Eingemachte, den Inhalt. Die Herausforderung dabei ist, deine wichtigsten Fähigkeiten und Qualifikationen exakt zu beschreiben. Was hast du studiert, was waren deine Schwerpunkte und was hat dir am meisten gefallen? Interessierst du dich mehr für die Wettervorhersage oder allgemein für den Klimawandel? Welche Praktika hast du wo absolviert und - ganz wichtig - welche Aufgaben hast du dort bereits übernommen? Hast du bereits auf einer Wetterstation gearbeitet oder bei einem Fernsehsender in der (Wetter-)Redaktion? Welche Charaktereigenschaften beschreiben dich am ehesten und warum möchtest du genau dort arbeiten, wo du dich bewirbst? Natürlich ist das keine leichte Aufgabe, allerdings ist das auch kein Einkaufszettel, sondern deine Eintrittskarte ins Berufsleben.
Schritt 2: Der Meteorologe Lebenslauf. Grundsätzlich kannst du zwischen der traditionellen und der antichronologischen Variante wählen. Bei Letzterer erwähnst du zuerst die letzten Stationen deines Studiums (Abschlussarbeit inklusive Note) und deiner Karriere. Die meisten Personalchefs interessiert das viel mehr als deine Grundschule. Wichtig beim Lebenslauf für Meteorologen ist, keine großen Lücken aufzuweisen. Zeitlichen Leerlauf solltest du mit Praktika füllen. Auch außerfachliche Kompetenzen, zum Beispiel dein IT-Knowhow, können bei verschiedenen Stellen von Wert sein. Ansonsten gilt auch hier, die Formstandards zu beachten und Rechtschreibfehler zu vermeiden.

Das Vorstellungsgespräch
Der Bewerbungsprozess
In der Regel hast du als zukünftiger Meteorologe mit Anschreiben, Lebenslauf und Vorstellungsgespräch die typischen Hürden des Bewerbungslaufs genommen. Assessment Center sind sehr selten und dürften bei Wetterdiensten beispielsweise nicht vorkommen. Bei Unternehmen in der Luft- und Raumfahrt kann es hingegen der Fall sein, da hier nur die Besten der Besten genommen werden. Die dann anfallenden Mathe- und Logiktests sind umfangreich, fachliche Kenntnisse sowie außerordentlich gute Soft Skills ein absolutes Muss
Dresscode
Für das Vorstellungsgespräch gilt: Ordentlich und gepflegt muss man sein, gerne etwas schicker als casual. Ein (Hosen-)Anzug schadet nicht, eine ordentliche Hose samt Hemd oder Bluse sollten aber auch ausreichen. Du musst dich letztlich wohlfühlen.
Im Job ist ein Anzug nicht Pflicht, außer du stehst bei der Wettervorhersage vor der Kamera. Ansonsten ist der Dresscode eher lockerer und in Büros der Wetterstationen oder in Redaktionen darfst du anziehen, wonach dir ist. Als Berater für Unternehmen oder Behörden solltest du im Kundengespräch wieder zum Sakko oder Blazer greifen. Bist du für Wettermessungen im Felde unterwegs, dann musst du natürlich wetterfeste Kleidung mitbringen.Beruf als
Meteorologe/ Meteorologin