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Metallurge Gehalt

Einstiegsgehalt und Verdienst als Metallurge

„Bronze, Silber und Gold hab ich nie gewollt!“ Was für Wolfgang Petry gilt, muss nicht zwangsläufig auch für dich gelten. Na gut, in Bronzestatuen, Silberketten und Goldbarren wird man dich als Metallurge eher weniger entlohnen. Dafür aber in Nickel-Messing und Kupfernickel, denn daraus bestehen unsere Euromünzen. Und wie viele davon du so als Metallurge einheimsen kannst, das wollen wir uns an dieser Stelle mal näher angucken. Dein Gehalt als Metallurge richtet sich dabei häufig nach einem Tarifvertrag. Je nachdem, für welches Unternehmen und in welchem Bereich du arbeitest, können das entweder die Tarifverträge für Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie oder der chemischen Industrie sein. Wie viele verschiedene Entgeltgruppen es gibt und wie hoch die Löhne dort in Zahlen aussehen, ist von Bundesland zu Bundesland verschieden. Wird nicht nach Tarifvertrag gezahlt, dann wird sich aber häufig an diesen Werten orientiert. Wobei allerdings Ingenieure nach Tarif häufig bis zu 15 Prozent mehr verdienen als die Kollegen ohne Tarifvertrag. So, jetzt aber genug um das heiße Metall herumgeredet. Wir verraten dir, wie viel genau du als Metallurge verdienst.

Einstiegsgehalt als Metallurge

Ingenieure gehören ja gemeinhin zu einer der besserbezahlten Berufsgruppen in Deutschland. Und du als Metallurge wirst da keine Ausnahme bilden. So kannst du schon als frischgebackener Absolvent mit einem Einstiegsgehalt als Metallurge zwischen 3000 und 4000 Euro planen, je nach Größe, Lage und Branche deines Arbeitgebers sowie deinem Verantwortungsbereich. Meistens verdienst du dabei in der Chemiebranche etwas mehr als zum Beispiel in der Materialwissenschaft oder in der Automobilindustrie. Hast du promoviert, dann wird dein Monatsgehalt nochmal ein paar hundert Euro mehr nach oben geschraubt.

Dein Abschluss, also ob Bachelor oder Master, hat dabei nicht unbedingt Einfluss darauf, in welcher Entgeltgruppe du eingeordnet wirst. Das ist nämlich Verhandlungssache, und ein Bachelorabsolvent mit passender Spezialisierung und etlichen Praktika kann zum Beispiel höher eingestuft werden als ein Masterabsolvent, der im Studium vielleicht weniger passende Schwerpunkte gewählt und weniger Praxiserfahrung gesammelt hat.

In der Größenordnung zwischen 3000 und 4000 Euro wird sich das Gehalt als Metallurge auch in den ersten zwei Jahren bewegen. Es ist dabei aber nicht alles Gold, was glänzt. Denn diese Zahlen sind alle Bruttowerte, von deinem Lohn wird noch ein bisschen was für Steuern und Versicherungen abgezogen. 

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Was kann ich später verdienen?

Im Laufe der Jahre wird dein Gehalt als Metallurge natürlich nicht weniger. Mit einer Berufserfahrung von drei bis fünf Jahren kannst du dich schon über 4400 bis 4800 Euro brutto im Monat freuen. Nach sechs bis zehn Jahren klettert dein Gehalt als Metallurge dann auf stolze 5400 Euro monatlich. Mit noch größerer Erfahrung oder in Führungspositionen, zum Beispiel als Betriebsleiter oder Produktionsleiter, sind dann sogar bis zu 6000 Euro pro Monat möglich, als Werksleiter unter Umständen sogar noch mehr. Arbeitest du nach Tarif, dann darfst du dich außerdem auch noch über diverse Zuschläge freuen, zum Beispiel bei Überstunden oder Nachtarbeit, an Feiertagen, für den Urlaub oder im Falle der Familiengründung. 

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Tipps für die Gehaltsverhandlung

Autor: Björn Remiszewski

Auch wenn dein Gehalt als Metallurge häufig nach Tarif festgelegt wird, heißt das nicht, dass du um Gehaltsverhandlungen herumkommst. Es ist nämlich nicht klar geregelt, in welche Entgeltgruppe du eingestuft wirst. Mit einem abgeschlossenen Masterstudium kannst du so zum Beispiel nicht automatisch mehr fordern als etwa mit einem Bachelortitel, sofern deine Spezialisierungen vielleicht nicht exakt zum Unternehmen passen oder du noch nicht allzu viel praktische Erfahrung gesammelt hast. Insofern wirfst du, wenn es darum geht, um dein Gehalt als Metallurge zu feilschen, neben deinem Abschluss auch deine Schwerpunkte aus dem Studium sowie deine Praktika und durchgeführten Projekte in den Verhandlungsring. Hattest du es zum Beispiel schon im Studium mit Recyclingformen für bestimmte Metalle zu tun, deine Abschlussarbeit darüber geschrieben und einige Zeit in einer Aluminiumhütte gearbeitet, ist das für ein Unternehmen, das sich auf die Wiederverwertung dieser Metalle spezialisiert hat, vermutlich mehr wert als dein Titel oder deine Abschlussnote. 

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Beruf als
Metallurge/Metallurgin