Karriere und Weiterbildung als Mechatroniker
Die Mechatronik gilt als die Schlüsseldisziplin des 21. Jahrhunderts – da sollte sich doch auch für dich die Chance bieten, eine ordentliche Karriere als Mechatroniker zum Laufen zu bringen, oder? Unsere Antwort: definitiv ja! Allerdings musst du dafür auch ein bisschen was tun. Denn auch wenn dank dir eine Menge automatisch abläuft – der berufliche Aufstieg gehört nicht dazu. Welche Möglichkeiten dir bei deiner Karriere als Mechatroniker offen stehen und welche wesentlichen Elemente du dafür montieren musst, das verraten wir dir hier.
Karrierepfad als Mechatroniker/in

Promotion
Wenn dich deine Mechatroniker Karriere in die Entwicklung und Forschung führt, dann solltest du über eine Promotion nachdenken. Zwar hast du hier auch schon mit dem Masterabschluss super Aussichten auf verantwortungsvolle Positionen, aber ein Doktortitel zeugt davon, dass du dich mit einem bestimmten Bereich noch einmal viel tiefergehender auseinandergesetzt hast. Und wenn du später in der Lehre als Dozent arbeiten möchtest, ist der Doktortitel sogar Pflicht. Doch auch in der Wirtschaft kann dir so ein Dr.-Kürzel ein paar mehr Türen öffnen.
Weiterbildungen
Als studierter Mechatroniker Karriere zu machen, wird dir durch sinnvolle Weiterbildungen auf jeden Fall erleichtert. Klar, bei der so rasch voranschreitenden technologischen Entwicklung musst du dich ohnehin immer auf dem Laufenden halten, damit die neue Technik dich nicht irgendwann überholt und du noch auf das Navigationssystem TRANSIT von 1964 setzt, während der Rest der Welt schon GPS III nutzt. Daneben kannst du aber auch zum Beispiel eine betriebswirtschaftliche Weiterbildung als Mechatroniker nutzen, um die nötigen Kompetenzen in Bereichen wie Unternehmensleitung, Personalführung oder Budgetplanung zu erlangen. Wie du das anstellst, bleibt dir überlassen – das Angebot an Möglichkeiten reicht von eintägigen Crashkursen bis hin zu mehrwöchigen Kursen, die zum Beispiel von Wirtschaftsakademien angeboten werden.
Projektleiter/-manager
Als Projektmanager oder -leiter hast du deine Mechatroniker Karriere auf die nächste Stufe gehoben. Du trägst die Verantwortung für ein komplettes Projekt, ob das nun die Entwicklung oder Optimierung einer neuen Steuerungstechnologie oder der Bau beziehungsweise die Montage einer komplexen Anlage ist. Projektleiter sind in alle Schritte involviert, von der ersten Konzeptionierung bis hin zu Inbetriebnahme und Vertrieb. Du achtest auf das Budget und delegierst dein Team aus anderen Ingenieuren und weiteren Beteiligten, zum Beispiel Berater, Vertriebler oder Qualitätsmanager.
Selbstständigkeit
Als Ingenieur, der du nach deinem Studium bist, steht dir natürlich auch die Möglichkeit offen, dich selbstständig zu machen. In welchem Bereich das geschieht, hängt dabei ganz von deinen bisherigen Schwerpunkten ab. Oder anders ausgedrückt: Die möglichen Nischen, in denen du dich selbstständig machen kannst, sind ebenso zahlreich wie die Bereiche, in denen du als angestellter Mechatroniker arbeiten kannst. Ob du eine eigene Software programmierst, über die sich eine Fließbandanlage noch intuitiver steuern lässt, oder einen kleinen Betrieb für Lasertechnik gründest – alles ist möglich in deiner Karriere als Mechatroniker. Natürlich solltest du für diesen Schritt aber schon ein bisschen Berufserfahrung gesammelt und auch den einen oder anderen Groschen zur Seite gelegt haben.
Beruf als
Mechatroniker/in