GmbH, das steht für Gesellschaft mit beschränkter Handlung. Eine GmbH ist eine Handelsgesellschaft mit mindestens einem Gesellschafter sowie einer Gesellschaftsversammlung. Ab einer Größe von mehr als 500 Arbeitnehmern ist außerdem ein Aufsichtsrat vorgeschrieben. Die GmbH ist die beliebteste Rechtsform, in der eine oder mehrere Personen gemeinsam unternehmerisch tätig werden. Aus rechtlichem Blickwinkel stellt eine GmbH eine juristische Person mit eigenen Pflichten und Rechten dar, die für sämtliche Verbindlichkeiten wie Miet- oder Arbeitsverträge haftet.
Beruf als Manager - Arbeiten im Management
Wenn man an Manager denkt, so hat man vielleicht erst mal die Big Player, die Macher und die Mächtigen im Sinne, die Uli Hoeneße und Martin Winterkorns in den Führungsetagen der großen Konzerne. Doch unter Managern versteht man nicht nur die Vorstandsvorsitzenden und Geschäftsführer, sondern im Grunde jeden Mitarbeiter eines Unternehmens oder einer Einrichtung, der ein Team oder eine Abteilung verantwortet und die Arbeit von anderen leitet, organisiert, koordiniert und überwacht. Manager sind verantwortlich für die Belange und den Erfolg einer einzelnen Abteilung, einer Zweigstelle oder sogar eines ganzen Unternehmens. Dabei bekleiden sie zwar immer Führungs-, aber nicht ausschließlich die Spitzenpositionen. Was alle Manager vereint, ist ihr Bestreben und die Verantwortung, jene Ziele zu erreichen, die sich ein Unternehmen gesetzt hat.
Spezialisierungen
Manager/in- Social Media Manager/in
- Online Marketing Manager/in
- Sportmanager/in
- + 13 weitere anzeigen
- Betriebswirt/in
- Projektmanager/in
- IT-Manager
- Qualitätsmanager/in
- Transport-Manager/in
- Eventmanager/in
- Marketing Manager/in
- Sales-Manager/in
- Key-Account Manager/in
- Produktionsleiter/in
- Supply Chain Manager/in
- Gesundheitsmanager/in
- Volkswirt/in
Verwandte Berufe
Arbeitsalltag und Aufgaben als Manager

Wie dein Arbeitsalltag als Manager aussieht, ist natürlich stark abhängig davon, bei welchem Unternehmen und in welchem Bereich du arbeitest. Manager gibt es in so ziemlich in jeder Branche, vom Versicherungs- und Finanzwesen über das Handwerk bis hin zu Marketing und Kommunikation. Ein Manager in der Führungsetage einer großen Bank hat sicherlich einen ziemlich anderen Aufgabenbereich als der Community Manager einer kleinen Website, ein Personalmarketing- oder ein Key Account-Manager. Als kleinster gemeinsamer Nenner aller Managerposten lassen sich aber vier Primäraufgaben herausstellen: Planung, Organisation, Führung und Controlling. Diese vier Primäraufgaben dienen alle dazu, ein Ziel, das sich ein Unternehmen gesetzt hat, zu erreichen. In profitorientierten Unternehmen wird es sich bei diesem Ziel meistens um wirtschaftlichen Erfolg handeln, in anderen Einrichtungen, z.B. öffentlichen Institutionen, im Gesundheitswesen oder einem Sportverein, können das auch Nonprofit-Ziele sein, etwa die Verbesserung des Bildungsstandards und der medizinischen Versorgung oder ein prallgefüllter Trophäenschrank.
In der Planungsphase überlegt der Manager, wie die gesteckten Ziele, ob er sie nun selber aufgestellt oder aber von einem Topmanager über sich vorgegeben bekommen hat, zu erreichen sind. Hierbei muss er klare Ziele definieren können. Wie viele Einheiten eines Produktes sollen verkauft, wie viele Zuschauer erreicht werden? Nach der Planung kommt die Organisation, in der der Manager die Aufgaben weiterverteilt, die nötig sind, um das Ziel zu erreichen. Wie können die Ideen der Planungsphase umgesetzt werden? Welche Abteilung, vom Marketing über die Entwicklung bis hin zum Vertrieb, muss eingespannt werden? Innerhalb dieser Abteilungen delegieren dann wiederum Manager die zugewiesenen Aufgaben. Hierbei kommt seine Führungsrolle zu tragen, indem er einzelnen Teams die Vorgaben erläutert und klare Anweisungen gibt. Die zu delegierenden Mitarbeiter können andere Manager in untergestellten Positionen sein oder eben Nicht-Manager, also jene Mitarbeiter, die nur für ihre eigene Arbeitverantwortlich sind. Beim Controlling überprüft der Manager schließlich die Arbeitswege und –ergebnisse seiner Mitarbeiter. Halten sie das Arbeitspensum ein, sind sie pünktlich? Der Manager ist dabei immer auch ein Mittelsmann und muss zwischen mehreren Abteilungen, aber auch zwischen den Managern über und den Angestellten unter sich vermitteln. Er muss die Mitarbeiter motivieren und zusammenführen, er ist Problemlöser und Ressourceneinteiler, gleichzeitig ist er für Außenstehende immer der Ansprechpartner und Repräsentant seines ihm zugeteilten Bereichs.
Vor allem in größeren Unternehmen gibt es eine Vielzahl von Ebenen innerhalb der Betriebshierarchie, in denen Manager zu finden sind. Wie bei einer Pyramide nimmt die Zahl der Entscheider zur Spitze hin immer weiter ab. Bei einer großen Fastfood-Kette überwacht ja auch nicht der Vorstand die Arbeitszeiten eines jeden einzelnen Burgerbraters. Dies übernehmen die Filialleiter, die wiederrum von einem Bereichsleiter kontrolliert werden.
Bei deinen Aufgaben im Alltag wirst du viel Zeit in Meetings verbringen, in denen Ziele vorgegeben und bisherige Ergebnisse bewertet werden. Diese Meetings und Besprechungen können oft in anderen Zweigstellen oder Unternehmenssitzen stattfinden, so dass du dich immer wieder auf Geschäftsreise begeben musst. Du sprichst mit den Verantwortlichen aus anderen Bereichen, delegierst dein Team und vermittelst zwischen mehreren Führungsebenen. Viel Zeit wirst du aber auch in deinem Büro verbringen, um für dich deine Arbeit zu strukturieren oder per Telefon oder E-Mail Ansprechpartner zu kontaktieren.Voraussetzungen für den Beruf Manager
Viele der Voraussetzungen des Managers richten sich nach dem Bereich, in dem du eingesetzt wirst. Das trifft vor allem auf die fachspezifischen Fähigkeiten hin, die du für ein Unternehmen oder eine Branche mitbringen musst. Du musst dich auf den relevanten Märkten auskennen, du musst die Produkte und Dienstleistungen einer Firma verstehen, die richtigen Ansprechpartner kennen und die Erfolgsaussichten deines Unternehmens einschätzen können. Als Manager eines Fußballvereins musst du z.B. über verschiedene Ligen, Spieler oder Trainingsmethoden im Bilde sein, als Marketing Manager solltest du deine Zielgruppen kennen, als E-Commerce-Manager wird eine Internet-Affinität von dir verlangt, und in einer Bank bist du eher an betriebs- und volks- und globalwirtschaftlichen Entwicklungen interessiert. Das bedeutet, dass du nicht zwangsweise ein wirtschaftswissenschaftliches Studium vorweisen musst, um Manager zu werden. In manchen Branchen sind auch Fachstudiengänge, etwa die Ingenieurswissenschaft, von Vorteil.
Da Manager kein Einstiegsberuf ist, wirst du, ehe man dir entsprechende Aufgaben überträgt, in der Regel schon einige Jahre Berufserfahrung sammeln müssen. Direkt von einem Praktikum oder Volontariat wirst du kaum in den Managerposten springen, doch je nach Unternehmen kann der Aufstieg zum Manager auch mal schneller gehen. Helfen kann dir dabei ein Doktortitel. Rund zwei Drittel der Topmanager mit wirtschaftswissenschaftlichem Abschluss haben promoviert. Außerdem solltest du Business-Englisch sprechen und musst, je nach Branche, bestimmte Programme beherrschen. MS Office wird dabei fast immer vorausgesetzt, aber als Key Account Manager solltest du beispielsweise auch CRM-Systeme beherrschen, als Social Media Manager hingegen CMS-Systeme.
Außerdem muss jeder Manager ein Kommunikations- und Organisationstalent sein, um seine eigene Arbeit, aber auch die verschiedenen Abteilungen delegieren und koordinieren zu können. Du musst klare Anweisungen geben, deine Wünsche und Vorgaben darstellen und Ziele eindeutig definieren können. Wenn eine Abteilung nicht so will wie du, musst du auch mal unbequeme Entscheidungen treffen.. Außerdem solltest du zwingend mit Stress und einer Menge Verantwortung umgehen können. letztendlich wirst du dafür verantwortlich gemacht, wenn bestimmte Ziele nicht erreicht wurden.. Das ist aber ein Preis, den du gerne dafür zahlen wirst, eine verantwortungsvolle Position mit eigenständiger Arbeitsaufteilung und einem meist ordentlichen Gehalt innezuhaben.
Spezialisierungsmöglichkeiten
Einen Managerposten kannst du in so ziemlich jedem Unternehmen jeder Ausrichtung bekleiden. In allen Institutionen der Produktion und Dienstleistung werden Manager eingesetzt. Als Personalmarketing Manager bist du für die Gewinnung neuer Fachkräfte verantwortlich, es gibt Marketing Manager, die sich darum kümmern, das Angebot der Zielgruppe zu präsentieren, es gibt Social Media Manager, die sich um die Internetpräsenzen kümmern, und Facility Manager, die neue Immobilien anmieten. Weitere mögliche Bereiche, auf die du dich als Manager spezialisieren kannst, sind das Finanz- und das Versicherungswesen, Sport, IT, Gastronomie, E-Commerce, das Gesundheitswesen oder die Tourismusbranche. Manager können einzelne Bereiche einer Produktion übernehmen, z.B. als Produktionsingenieur oder in der Projektabwicklung, sie können in der IT-Beratung oder der Softwareentwicklung arbeiten, in der Lohn- und Buchhaltung, im Controlling, im Außendienst oder im Key Account-Management, sie können in der PR-Abteilung oder in der Marktforschung arbeiten, in Medienhäusern und Redaktionen, oder als Legal Affairs Manager der Geschäftsführung in juristischen Fragen zur Seite stehen. Die Liste der möglichen Spezialisierungen als Manager ließe sich fast unendlich fortsetzen.
Spezialisierungen
Manager/in- Social Media Manager/in
- Online Marketing Manager/in
- Sportmanager/in
- + 13 weitere anzeigen
- Betriebswirt/in
- Projektmanager/in
- IT-Manager
- Qualitätsmanager/in
- Transport-Manager/in
- Eventmanager/in
- Marketing Manager/in
- Sales-Manager/in
- Key-Account Manager/in
- Produktionsleiter/in
- Supply Chain Manager/in
- Gesundheitsmanager/in
- Volkswirt/in
Vor allem, um sich auch auf dem internationalen Markt schnell und problemlos verständigen zu können, werden viele Begriffe aus dem Management mit ihrer englischen Bezeichnung benutzt. In den Geschäftsberichten der großen DAX-Konzerne finden sich teilweise über 8000 englische Begriffe. Besonders häufig wirst du auf den Terminus Cashflow stoßen. Der beschreibt im Grunde nichts anderes als den Geldzufluss, den ein Unternehmen während eines bestimmten Zeitraums erzielt hat, also die Differenz zwischen Einnahmen und Ausgaben. Als wirtschaftliche Messgröße gibt der Cashflow Auskunft über die wirtschaftliche Kraft eines Unternehmens.
Die ABC- oder auch Pareto-Analyse hilft, Aufgaben, Probleme, Produkte und Aktivitäten zu priorisieren. Mit ihr teilt man z.B. bestimmte Termine oder Ausgaben in die Kategorien A (sehr wichtig), B (wichtig) und C (weniger wichtig) ein. Von der Kostenrechnung bis zur Materialverwaltung lassen sich so strukturiert Schwerpunkte setzen und Wesentliches von Unwesentlichem unterscheiden, um gezielt Unternehmensaktivitäten auf bestimmte zu erreichende Ziele wie maximaler Effizienz oder höchstmöglichen Profit zu lenken.
- fachlich, dem Unternehmen und der Branche entsprechend
- konzeptionell zur Zielsetzung
- methodisch zum Erreichen des Ziels
- kommunikativ
- Englisch
- MS-Office
- Fachspezifische Programme (z.B. CRM und CMS-Systeme)
