Worum dich Absolventen manch anderer Fächer sicherlich beneiden werden: Wenn du dein Referendariat und dein 2. Staatsexamen erfolgreich hinter dich gebracht hast und eine Anstellung findest, kannst du schon vorher herausfinden, was du verdienen wirst. Sogar das Sonderschullehrer Einstiegsgehalt ist bereits durch den Tarifvertrag für den Öffentlichen Dienst der Länder (TV-L) geregelt. Im Gegensatz zu den meisten Lehrern an allgemeinen Schulen wirst du als Lehrer einer Förderschule nicht in die Entgeltgruppe E12, sondern in E13 eingruppiert. Je nachdem, in welchem Bundesland du lebst, in welcher Steuerklasse du bist und ob du Beamter bist oder nicht, liegt dein Einstiegsgehalt als Sonderschullehrer bei etwa 3000 bis 3400 Euro brutto im Monat – davon können andere Berufseinsteiger nur träumen.
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Einstiegsgehalt und Verdienst als SonderschullehrerDu liebst deinen Beruf. Du hast dich für die Arbeit an einer Förderschule entschieden, weil du Spaß daran hast, Kindern und Jugendlichen mit Behinderung oder Verhaltensauffälligkeiten dein Wissen zu vermitteln, sie zu unterstützen und ihnen dabei zu helfen, ihren Schulabschluss zu machen. Trotzdem kann man nicht leugnen, dass der Job auch manchmal schwierig und anstrengend ist und Überstunden zur Tagesordnung gehören. Bei allem, was du kannst und leistest, interessiert dich sicherlich, wie der Verdienst als Sonderschullehrer aussieht - das sollst du hier erfahren.
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Einstiegsgehalt als Sonderschullehrer

Was kann ich später verdienen?
Das Tolle daran, nach TV-L bezahlt zu werden ist, dass du ohne danach fragen zu müssen in gewissen Zeitabständen eine Gehaltserhöhung bekommst. Arbeitserfahrung wird also automatisch entlohnt, indem du in den sogenannten Erfahrungsstufen aufsteigst. In der höchsten Gehaltsstufe (5) liegt dein monatliches Sonderschullehrer Gehalt bei bis zu 4900 Euro brutto. Wie viel netto davon übrig bleibt, ist wieder abhängig von deinem Status. Als Beamter kann dein Sonderschullehrer Verdienst im Vergleich zu dem eines Angestellten bis zu 500 Euro mehr betragen, schließlich muss ein Beamter weder Arbeitslosen- noch Rentenversicherung zahlen. Dafür ist er dazu verpflichtet, sich selbst um seine Krankenversicherung zu kümmern.
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Tipps für die Gehaltsverhandlung
Dein Gehalt als Sonderschullehrer ist gesetzlich geregelt, insofern kannst du gar nicht darüber verhandeln. Das Einzige, was dir finanzielle Vorteile bringen kann, ist die Verbeamtung. In der Regel werden Lehrer für Sonderpädagogik verbeamtet, außer sie finden keine Festanstellung, nachdem sie ihr Referendariat beendet haben. Wenn dir das passiert, solltest du in Betracht ziehen, dich in einem anderen Teil Deutschlands zu bewerben. Falls du aber schon eine Anstellung hast und trotzdem mehr verdienen möchtest, kannst du dich natürlich mit der Zeit zum Schulleiter hocharbeiten. Dieser wird nämlich nach TV-L A15 bezahlt, was anfänglich etwa einem monatlichen Bruttogehalt von 4000 Euro entspricht.
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