Karriere und Weiterbildung als Lebens- und Sozialberater
Wenn du eine Karriere als Lebens- und Sozialberater anstrebst, ist dein Bachelorstudium erst der Anfang. Für diese Weiterbildung muss nämlich der Master folgen. Sobald dieser geschafft ist, liegt es an dir, dich für eine Fachrichtung zu entscheiden. Ob Ehe- und Familien-, Jugend- oder Suchtberatung – jede Tätigkeit verlangt ihre eigene Weiterbildung und weist vor allem unterschiedliche Voraussetzungen auf. Besonders der praktische Bereich ist nicht zu unterschätzen, er ist oftmals für deine Motivation ausschlaggebend. Berufserfahrungen kannst du bereits durch Praktika im Studium, ehrenamtliche Arbeit oder in der Weiterbildung selbst sammeln, was dir den Berufseinstieg erheblich erleichtert. Ob du dabei eine Spezialisierung für dich raussuchst oder dich mit mehrfachen Zertifikaten beispielsweise als Sucht-, Familien- oder Sexualberater schmückst wie ein Weihnachtsbaum, bleibt dir überlassen. Zu viel Wissen hat natürlich noch niemandem geschadet, aber dein eigenes Fachgebiet solltest du schon finden. Um nicht nur einen guten Start hinzulegen, sondern auch weiterhin erfolgreich zu bleiben, darfst du deine eigene Fortbildung nicht vernachlässigen. Wie sagt man so schön: Wer rastet, der rostet. Sich hin und wieder neu erschienener Literatur zu widmen, kann dir nur Vorteile bringen.
Karrierepfad als Lebens- und Sozialberater/in

Master
Um eine Karriere als Lebens- und Sozialberater überhaupt in Angriff nehmen zu können, musst du erst einmal deinen Master machen. Bevorzugt werden Studiengänge wie Pädagogik, soziale Arbeit, Jura, Psychologie oder Theologie. Wenn du über die nötigen Referenzen, wie z.B. soziales Engagement und die passenden Beweggründe verfügst, kannst du dich auch beispielsweise nach einem Germanistikstudium für eine Weiterbildung bewerben. Während du fleißig an deinem Master tüftelst, ist das nicht nur eine Überbrückungsphase, sondern gibt dir die Möglichkeit dein Wissen zu erweitern und eventuelle Praktika in Bereichen zu absolvieren, die dich schon immer interessiert haben.
Weiterbildungen
Mit einem Bachelor und Master in der Tasche kannst du dich auf eine Weiterbildung als Lebens- und Sozialberater bewerben. Dabei gibt es nicht nur einen Verbund, sondern unterschiedliche kirchliche oder staatliche Organisationen, die für eine Weiterbildung als Lebens- und Sozialberater in Frage kommen können. Dafür musst du noch ein wenig Zeit einplanen und auch deine finanziellen Mittel prüfen, weil solche Weiterbildungen ihren Preis haben. Doch von nichts kommt nichts und wenn du dich schon immer als Lebensberater gesehen hast, ist eine anerkannte Zertifizierung eine Pflichtdisziplin. Natürlich kannst du die Weiterbildung als Lebens- und Sozialberater auch nebenberuflich absolvieren, weil diese stündlich angerechnet wird. Beispielsweise kann so eine Weiterbildung um die 1500 Stunden in Anspruch nehmen, bis du das Zertifikat in den Händen halten darfst.
Selbständigkeit
Eine erfolgreiche Karriere als Lebens- und Sozialberater kannst du auch mit der Selbstständigkeit erleben. Gerade weil es viele halbe Stellen gibt, bietet sich das als zweites Standbein für dich an. Klar, dass das wohlüberlegt sein muss und der Erfolg nicht über Nacht kommt. Du solltest damit rechnen, dass es nicht nur Zeit braucht, bis sich dein Kundenstamm aufgebaut hat, sondern auch Einsatz, mit dem du dafür sorgst, dass die Leute überhaupt von deinen Fähigkeiten erfahren. Ein anderer Faktor ist die Buchhaltung: Du solltest über Honorare und vor allem gesetzliche Dos und Don’ts informiert sein.
Leitung
Nach jahrelanger guter Arbeit kann dir die Leitung einer Beratungsstelle übergeben werden. Damit bist du zwar ein Treppchen höher auf deiner Karriereleiter, arbeitest jedoch eher seltener in Beratungsräumen. In einer leitenden Position bist du mehr an den Schreibtisch gebunden und siehst dir beispielsweise Statistiken oder Jahresberichte an. Doch auch neue Projekte ins Leben zu rufen, könnte Teil deiner Arbeit sein.
Ausbilder
Die Weiterbildungen als Lebens- und Sozialberater müssen ja auch von jemanden vorbereitet und durchgeführt werden. Wenn du schon immer nicht nur eine beratende, sondern auch lehrende Funktion haben wolltest, kannst du dich zum Ausbilder zertifizieren lassen und als Lehrperson an Weiterbildungen beteiligt sein. Dieses Zertifikat bekommst du von derselben Institution, bei der du deine Weiterbildung als Lebens- und Sozialberater absolviert hast und bei der du in Zukunft Seminare geben wirst.Beruf als
Lebens- und Sozialberater/in