Wenn dein erster Job in greifbarer Nähe ist, quält dich nicht nur eine Frage. Was genau werden meine Aufgaben sein und auf welche Mitarbeiter darf ich mich einstellen? Doch vor allem: Wie wird sich meine finanzielle Situation verändern? Eine allgemeingültige Antwort gibt’s da jedoch nicht auf Anhieb. Dein Verdienst als Lebens-und Sozialberater wird von unterschiedlichen Faktoren bestimmt. An oberster Stelle steht dein Abschluss, dann deine genaue Profession und abschließend deine Anstellung.
Willst du deine Fähigkeiten in einer öffentlichen Einrichtung entfalten, wirst du nach dem TVöD, also nach tariflichen Vereinbarungen bezahlt, die sich an Entgeltgruppen orientieren. Als Fachkraft im sozialen Bereich wirst du dich in der Entgeltstufe 9 bis 14 wiederfinden. Diese wählst du natürlich nicht nach deiner Lieblingszahl, sondern nach deiner Tätigkeit aus. Zur Stufe 9 zählt beispielsweise die Suchtberatung als „schwierige Tätigkeit“, während du einen leitenden Posten besetzen musst, um in die Gruppe 10 aufzusteigen. Wenn deine Zugehörigkeit geklärt ist, spielt deine Berufserfahrung eine Rolle. Um bei dem Beispiel der Suchtberatung zu bleiben, verdienst du am Anfang deiner Karriere um die 2600 Euro und nach einem Jahr bereits circa 2850 Euro. Wenn du dich für den öffentlichen Dienst entscheidest, brauchst du zumindest gehaltstechnisch keine Überraschungen zu erwarten.
Als Lebens- und Sozialberater kannst du auch Wohltaten beispielsweise in Betrieben vollbringen. Diese Stellen findest du zwar nicht an jeder Ecke, aber in manchen Fällen besteht die Nachfrage nach deinen Qualifikationen in großen Unternehmen. Dort liegt dein Einstiegsgehalt als Lebens- und Sozialberater bei mindestens 2000 Euro monatlich, wobei die Grenze nach oben bei diesem Betrag noch nicht gesetzt ist. Im Allgemeinen bewegst du dich als Beraterneuling in einer Gehaltsspanne von 1800 Euro bis ungefähr 2500 Euro brutto im Monat.
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