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Lebens

und Sozialberater Gehalt

Wenn du dich nach deinem Studium dazu entscheidest, Lebens- und Sozialberater zu werden, musst du nicht nur die beruflichen, sondern vor allem die persönlichen Anforderungen erfüllen. Dir wird bewusst sein, dass du dich Tag für Tag mit Unannehmlichkeiten, Problemen und Krisen auseinandersetzten musst – die häufigsten Gründe, wieso ein Berater aufgesucht wird. In solchen Situationen musst du natürlich die Distanz waren und fachmännische Ratschläge statt Umarmungen verteilen. Dass du dir als Gegenleistung eine Schatzkammer im Keller errichten kannst, darfst du jedoch nicht erwarten. Lebens- und Sozialberater wird man eher aus Leidenschaft, als aus Profitgründen. Aber keine Sorge, auf Almosen bist du trotzdem nicht angewiesen. Denn auch dein Gehalt als Lebens- und Sozialberater kann durchaus überzeugen. Das hängt allerdings davon ab, ob du deinen Traumberuf im öffentlichen Dienst, betrieblich oder sogar als Selbständiger ausübst. 

Einstiegsgehalt als Lebens-und Sozialberater

Wenn dein erster Job in greifbarer Nähe ist, quält dich nicht nur eine Frage. Was genau werden meine Aufgaben sein und auf welche Mitarbeiter darf ich mich einstellen? Doch vor allem: Wie wird sich meine finanzielle Situation verändern? Eine allgemeingültige Antwort gibt’s da jedoch nicht auf Anhieb. Dein Verdienst als Lebens-und Sozialberater wird von unterschiedlichen Faktoren bestimmt. An oberster Stelle steht dein Abschluss, dann deine genaue Profession und abschließend deine Anstellung.

Willst du deine Fähigkeiten in einer öffentlichen Einrichtung entfalten, wirst du nach dem TVöD, also nach tariflichen Vereinbarungen bezahlt, die sich an Entgeltgruppen orientieren. Als Fachkraft im sozialen Bereich wirst du dich in der Entgeltstufe 9 bis 14 wiederfinden. Diese wählst du natürlich nicht nach deiner Lieblingszahl, sondern nach deiner Tätigkeit aus. Zur Stufe 9 zählt beispielsweise die Suchtberatung als „schwierige Tätigkeit“, während du einen leitenden Posten besetzen musst, um in die Gruppe 10 aufzusteigen. Wenn deine Zugehörigkeit geklärt ist, spielt deine Berufserfahrung eine Rolle. Um bei dem Beispiel der Suchtberatung zu bleiben, verdienst du am Anfang deiner Karriere um die 2600 Euro und nach einem Jahr bereits circa 2850 Euro. Wenn du dich für den öffentlichen Dienst entscheidest, brauchst du zumindest gehaltstechnisch keine Überraschungen zu erwarten.

Als Lebens- und Sozialberater kannst du auch Wohltaten beispielsweise in Betrieben vollbringen. Diese Stellen findest du zwar nicht an jeder Ecke, aber in manchen Fällen besteht die Nachfrage nach deinen Qualifikationen in großen Unternehmen. Dort liegt dein Einstiegsgehalt als Lebens- und Sozialberater bei mindestens 2000 Euro monatlich, wobei die Grenze nach oben bei diesem Betrag noch nicht gesetzt ist. Im Allgemeinen bewegst du dich als Beraterneuling in einer Gehaltsspanne von 1800 Euro bis ungefähr 2500 Euro brutto im Monat.   

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Was kann ich später verdienen?

Für deinen späteren Verdienst als Lebens- und Sozialberater gelten im öffentlichen Dienst natürlich dieselben tariflichen Bestimmungen, nur dass sich diese jetzt durch deine Berufserfahrung unterscheiden. Hinzu kommst auch, dass du mittlerweile für leitende Positionen in Frage kommst. Nach drei Jahren kannst du mit staatlicher Anerkennung, was nichts anderes ist als die Zertifizierung nach deiner beendeten Weiterbildung, beispielsweise um die 3000 Euro brutto verdienen. Das Ende der Fahnenstange erreichst du bei knapp 5000 Euro, die du in einer Führungsposition nach jahrelangem Berufsleben monatlich mit nach Hause nehmen darfst.

Im Durchschnitt beträgt dein Einkommen als Lebens- und Sozialberater im öffentlichen Dienst um die 2600 Euro im Monat. Auch in anderen sozialen Einrichtungen, die nicht staatlich finanziert werden, oder im Gesundheitswesen, liegt dein Gehalt bei mindestens 2000 Euro. Was du wirklich am Ende des Monats ausgeben kannst, hängt nicht nur von deiner Erst- oder Zweitstelle ab, sondern auch von deinem Bundesland. In Baden-Württemberg verdienst du bei einem Gehalt von knapp 4000 Euro mit am besten, während es beispielsweise in Sachsen durchschnittlich 3000 Euro brutto monatlich werden.  

In industriellen Betrieben kann deine Unterstützung auch gefragt sein. Wenn es nicht gerade internationale Konzerne sind, wirst du dort jedoch selten eine Festanstellung als Sozialberater bekommen. Sobald Bedarf besteht, verlassen sich diese lieber auf Freiberufler in der Branche. Hast du dich als Lebens- und Sozialberater selbstständig gemacht, hängt dein monatliches Gehalt von deiner eigenen Honorarregelung ab. Beispielsweise kannst du für eine stündliche Beratung bereits 80 Euro nehmen. Das unterscheidet sich nach Einzel-, Paar- oder Firmenberatung und Erst- oder Folgesitzungen. Wie viel am Ende des Monats tatsächlich für dich rausspringt, hängt von deinem Kundenstamm und natürlich von steuerlichen Regelungen ab. 

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Tipps für die Gehaltsverhandlung

Autor: Margarethe Schwarz

Ob du in der Gehaltsverhandlung als Lebens- und Sozialberater überhaupt etwas fordern kannst, hängt von deiner zukünftigen Anstellung ab. Bist du in einer staatlichen oder kirchlichen Organisation wirst du kaum einen Bestpreis rausschlagen können, weil vor allem staatliche Einrichtungen an vorgeschriebene Tarife gebunden sind. Bei der Selbstständigkeit sieht es auch nicht viel anders aus. Zwar kannst du da deinen eigenen Preis bestimmen, solltest dich jedoch am Markt orientieren, um für Klienten auch attraktiv zu bleiben. Ansonsten gilt, dass du mit deiner Weiterbildung und vor allem durch die beruflichen Erfahrungen, die du während der Jahre gesammelt hast, auch ruhig einen angemessenen Monatslohn fordern kannst. Hast du mehrere Zertifikate beispielsweise in der Paarberatung? Umso besser. Wenn du deine Weiterbildung als Lebensberater abgeschlossen hast, kannst du natürlich auch weitere Bildungswege einschlagen, indem du Weiterbildungen beispielsweise zum Suchtberater absolvierst. Aber Vorsicht: zu viele Zertifikate erwecken den Eindruck von Unentschlossenheit. 

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