Machen wir es kurz, dein Einstiegsgehalt als Landschaftsarchitekt gehört meist nicht zu den üppigsten. Wenn du dich also schon nach dem Studium in Saus und Braus mit Schampus um dich spritzen siehst, dann könnte es sein, dass du enttäuscht wirst. Es ist für viele Landschaftsarchitekten gar nicht so einfach, schnell eine feste Stelle zu bekommen. Wer da schon während seiner Studienzeit Augen und Ohren offen gehalten, ordentlich Kontakte geknüpft und Arbeitserfahrung gesammelt hat, der ist klar im Vorteil. Außerdem gibt es je nach Spezialisierung während des Studiums auch Unterschiede. Als Landschaftsplaner im öffentlichen Dienst zum Beispiel kannst du mit einem Anfangsgehalt von ungefähr 2500 Euro brutto im Monat rechnen. Bist du aber zum Beispiel als Freiraumplaner bei einem Garten- und Landschaftsbau-Unternehmen angestellt, dann kann dein Verdienst als Landschaftsarchitekt auch bei 1800 Euro liegen. Fachhochschulabsolventen verdienen anfangs meist weniger als Hochschulabsolventen.
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Einstiegsgehalt und Verdienst als LandschaftsarchitektGehaltsvergleich - Bruttoeinkommen
Einstiegsgehalt als Landschaftsarchitekt

Was kann ich später verdienen?
Auch beim Gehalt von Landschaftsarchitekten mit Berufserfahrung gibt es große Unterschiede. Dabei spielen verschiedene Faktoren eine Rolle, wieviel du im Lauf deiner Karriere verdienst. Zum einen natürlich Umfang und Art deiner Berufserfahrung und was für Qualifikationen du sammeln konntest. Wie bereits erwähnt, kann man mit unterschiedlichen Spezialisierungen auch unterschiedlich gut verdienen. Wieviel du verdienst ist aber ebenso erheblich von der Größe deines Arbeitgebers abhängig. Unternehmen, die weniger als fünf Angestellte haben, können meist nicht so viel zahlen wie ein Unternehmen, für das mehr Leute Arbeiten. Angestellte in Architektur- und Planungsbüros verdienen dabei verhältnismäßig am geringsten. Selbst mit Berufserfahrung kann da das Gehalt zwischen 2500 Euro und 3500 Euro brutto im Monat liegen. Im öffentlichen Dienst ist das Gehalt von Landschaftsarchitekten ein bisschen höher. Bis zu 4500 Euro im Monat sind da drin. Am besten verdienen Landschaftsarchitekten aber wahrscheinlich in der gewerblichen Wirtschaft, wo sie über 5000 Euro brutto im Monat verdienen können.
Arbeitest du freiberuflich, dann ist dein Verdienst als Landschaftsarchitekt sowohl von deiner fachlichen Spezialisierung als natürlich auch von der Auftragslage abhängig. Neben deinem Können und deinen kreativen Einfällen brauchst du vor allem auch ein gutes Gespür dafür, Marktchancen zu nutzen, eine gute Liste mit Kontakten und Klienten sowie jede Menge Erfahrung in deinem Gebiet. Erfüllst du diese Kriterien, dann kannst du als selbstständiger Landschaftsarchitekt auch gut verdienen.
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Tipps für die Gehaltsverhandlung
Erfahrung, Erfahrung, Erfahrung, das ist dein Hauptargument bei der Gehaltsverhandlung. Erfahrung und ein gutes Portfolio mit Projekten, an denen du gearbeitet hast. Im öffentlichen Dienst fällt die Gehaltsverhandlung weg, da dein Gehalt dort normalerweise festgeschrieben ist, aber in allen anderen Bereichen musst du von dir und deinem Können überzeugen können. Hast du bereits bei einem renommierten Landschaftsarchitekten Erfahrung sammeln können und hast an prestigeträchtigen Projekten mitgearbeitet, dann kann sich das auf jeden Fall positiv auf dein Gehalt als Landschaftsarchitekt auswirken. Wenn dein Herz für die Landschaftsarchitektur schlägt, dann sollte das auch währen der Gehaltverhandlung dazu führen, dass dein Bemühen Blüten trägt.
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