Der Begriff des Edeldruckverfahrens bezeichnet im Grunde alle fotochemischen Verfahren, die zur Bilderzeugung genutzt werden. Edeldrucke unterscheiden sich von anderen Drucktechniken in der Eigenschaft, dass der Bildherstellungsprozess weniger mechanischer sondern chemischer Natur ist, bei dem Lichtempfindlichkeit eine große Rolle spielt.
Beruf als Kunsthistoriker - Arbeiten in der Kunstgeschichte
Du wurdest während des Studiums sicherlich mal gefragt, welchem Beruf Kunsthistoriker denn eigentlich nachgehen. Da es hier viele verschiedene Bereiche gibt, in denen du arbeiten kannst, kann die Antwort recht lang ausfallen, schließlich eröffnen sich mit einem geisteswissenschaftlichen Studium viele Bereiche. Möchtest du als Kurator die Kunstgeschichte anderen Menschen durch eigene Ausstellungen näher bringen? Oder doch eher als Kulturjournalist oder Kunstkritiker anderen davon berichten, wie schlecht dies deinen Kollegen der Kunstgeschichte in ihrer letzten Ausstellung gelungen ist? Möchtest du im Kunsthandel als Galerist dein Geld verdienen oder anderen beratend zur Seite stehen, während sie ihre Sammlungen erweitern oder verkaufen? Oder möchtest du als Experte dabei sein, wenn Kunstwerke auf Fälschungen hin untersucht oder vom Verfall bedrohte Fresken restauriert und gepflegt werden? Vieles ist im Beruf als Kunsthistoriker abseits der Forschung in der Universität möglich, was letztlich auch einiges an Flexibilität von dir erfordert.
Spezialisierungen
Kunsthistoriker/inVerwandte Berufe
Arbeitsalltag und Aufgaben als Kunsthistoriker

Der typische Arbeitsalltag eines Kunsthistorikers lässt sich nur sehr schwer allgemein beschreiben, denn als eigentlicher Kunsthistoriker arbeiten die wenigsten. Falls doch, sind sie in der Forschung als wissenschaftliche Mitarbeiter anzutreffen. Ansonsten sind ausgebildete Kunsthistoriker vielmehr Experten in einem Bereich, wovon sie in anderen Berufsrichtungen profitieren, z. Bsp. als Publizisten oder generell im journalistischen Bereich. Grob unterscheiden lassen sich dennoch Arbeitsfelder im Beruf als Kunsthistoriker außerhalb der Forschung in den Kunsthandel und dem Kulturbereich. Für beide Berufsfelder bringst du aus deinem Studium allem voran das geschulte Sehen und Beurteilen von Objekten mit, sowie die Fähigkeit Dinge zu kontextualisieren. Das klingt sehr abstrakt, ist aber wichtig um zum Beispiel in Ausstellungen Werke ansprechend arrangieren zu können oder den richtigen Wert eines Kunstobjektes einzuschätzen.
Gerade im Kulturbereich wirst du deine Kompetenz aber auch vielfach mit deinem Kommunikationstalent zum Schreiben von Anträgen für Fördergelder, der Gewinnung von Sponsoren und von Kooperationspartnern bündeln müssen. Dementsprechend wirst du dich oft mit bürokratischen Aufgaben beschäftigen. Hast du ein ein Praktikum im Bereich Marketing gemacht, wirst du davon im Beruf als Kunsthistoriker auf jeden Fall profitieren, denn schließlich müssen Ausstellungen, Tagungen oder sonstigen Veranstaltungen auch beworben werden. Wenn du im Restaurierungswesen tätig sein willst, wirst du zusammen mit speziell ausgebildeten Restauratoren zusammenarbeiten, um ein Umfeld zu schaffen, in dem Kunstwerke konserviert und repariert werden können.
Voraussetzungen für den Beruf Kunsthistoriker
Bleib am Ball! Im Kunst- und Kulturbereich zu arbeiten heißt, in einem bestimmten Maß immer seine Interessen zum Beruf zu machen und da hängt dein Erfolg sehr stark von deiner Selbstdisziplin und Kompromissbereitschaft ab: Wieviel bist du bereit im Beruf als Kunsthistoriker zu geben und wieviel erwartest du dafür? Du musst dich beständig auf dem Laufenden halten, was aktuell in der Kunstszene an Werken und Stilen diskutiert wird, angesagt ist und thematisch hoch im Kurs steht, denn ohne Kompetenz wird sich auf Dauer niemand für dein Tun interessieren. Unabhängig davon, in welchem Bereich du arbeiten möchtest, im Beruf als Kunsthistoriker wirst du sehr viel mit anderen Leuten zu tun haben. Du musst Kundenkontakte pflegen, Kooperationspartner finden und von dir überzeugen. Natürlich wirst du auch dem ein oder anderen zeitgenössischen Künstler begegnen und dich mit ihm austauschen. Dementsprechend ist ein bestimmtes Maß an Extraversion vonnöten, um richtig erfolgreich im Beruf des Kunsthistorikers zu sein.
Spezialisierungsmöglichkeiten
Im Beruf als Kunsthistoriker steht dir eine breite Palette verschiedener Arbeitsbereiche zur Auswahl, für welche du jeweils andere Fertigkeiten mitbringen oder dir aneignen musst. So wirst du dich im Bereich Kunsthandel und Art Consulting viel mit wirtschaftlichen, bzw. kaufmännischen Problemen auseinandersetzen müssen. Art Consultants sind dabei unter anderem bei Versicherungen, in Agenturen oder selbstständig beschäftigt und kümmern sich um die Verwaltung von Kunstsammlungen von Privatpersonen und in Firmenniederlassungen. Kunstkritiker und Kunstjournalisten stehen den Kunsthistorikern aus der Forschung in Sachen Textproduktion in Nichts nach, schreiben allerdings vor allem subjektiv und natürlich für eine ganz andere Zielgruppe. Zudem müssen sie sich darüber im Klaren sein, in der Öffentlichkeit zu stehen, und mit Gegenkritik zurechtkommen– unabhängig davon, ob sie als einfache Redakteure für eine Zeitung schreiben oder als Moderatoren einer Kultursendung vor der Kamera stehen. Museumspädagogen trifft man, wie die Namen schon verrät, in Museen an. Während die Kuratoren mit der Organisation und Durchführung von Ausstellungen zu tun haben, sind Museumspädagogen für die Organisation und Durchführung von Workshops und der didaktischen Kunstvermittlung an Besucher und Kinder zuständig. Kunsthistoriker im Beruf der Tourismusbranche sind damit beschäftigt, öffentliche Kunst für Reisegruppen interessant und im Kontext des jeweiligen Ortes zu präsentieren. Zum Schluss bleiben im Beruf der Kunsthistoriker noch die Restauratoren und Denkmalpfleger. Gemein ist beiden, hier praktisch mit Kunstobjekten zu arbeiten, allen voran mit der Aufgabe, sie zu erhalten und vor dem Verfall zu bewahren, bzw. im Falle des Restaurators, sie auch wiederherzustellen.
Spezialisierungen
Kunsthistoriker/inEine Expertise ist ein Gutachten eines Kunstsachverständigen, welche die Echtheit eines Kunstwerks bestätigt oder widerlegt. Sie wird vor allem von Auktionshäusern in Auftrag gegeben.
Assemblage bezeichnet Plastiken, die aus mehreren Elementen bestehen, die auf einer Grundplatte befestigt werden, zum Beispiel mit Kunstharz. Rodin stellte Ende des 19. Jh. die ersten Plastiken als Assemblage her.
- Kubikat
- Artlibraries.net
- Arthistoricum.net
- Englisch
- Romanische Sprachen (vor allem, wenn man sich mit der Kunst vergangener Epochen beschäftigt)
