Die Abkürzung „B2C“ (manchmal auf „BtC“) steht für „Business-to-Customer“ – also für die Kommunikations- und Handelsbeziehungen zwischen Unternehmen und Privatpersonen. Diese Privatpersonen können – je nach Branche – beispielsweise Kunden oder auch Konsumenten sein. Gerade im Zeitalter der neuen Medien rücken B2C-Beziehungen für Unternehmen immer mehr in den Fokus – meist zum Zweck der Eigenvermarktung und der Kundenbindung. In der Karriereberatung ist eine gute B2C unverzichtbar.
Beruf als Karriereberater - Arbeiten in der Beratung
Wie schön wäre das eigentlich, wenn dich jemand nicht nur bei deiner ganz persönlichen Karriereplanung, sondern beim gesamten Bewerbungsprozess unterstützte und dir – wenn nötig – überhaupt erstmal eine Inspiration gäbe? Schließlich ist die Suche nach dem passenden Job häufig ein längerer Weg, der dich nicht selten einige Nerven kostet. Die gute Nachricht: Es gibt tatsächlich Profis, die sich nicht nur um das berufliche Wohl von Berufseinsteigern und Fachkräften auf der Suche nach neuen Herausforderungen kümmern, sondern die auch großen Unternehmen dabei helfen, die idealen Bewerber für ihre ausgeschriebenen Stellen zu finden. Willkommen im Beruf als Karriereberater! Du siehst deine persönliche Zukunft genau in diesem Berufsbild? Wir beraten dich natürlich gerne!
Spezialisierungen
Karriereberater/inArbeitsalltag und Aufgaben als Karriereberater

Die Berufsbezeichnung „Karriereberater“ ist in Deutschland nicht geschützt. Theoretisch kann sich also jeder als solcher bezeichnen, obwohl hinter dem Beruf jede Menge Fachwissen aus den Bereichen Coaching und Wirtschaftspsychologie steckt. Der Beruf Karriereberater gewinnt in den letzten Jahren zunehmend an Wichtigkeit, denn der Arbeitsmarkt wird immer komplexer. Karrieren laufen deutlich seltener linear, der Weg durch die Arbeitswelt besteht aus vielen Abzweigungen, Höhen und Tiefen. Weil das Berufsbild recht unspezifisch ist, arbeiten viele Karriereberater entweder selbstständig oder neben ihrem eigentlichen Beruf. Hauptberuflich sind diese nebenberuflichen Karriereberater nicht selten als Personaler in größeren Unternehmen tätig. Als Arbeitgeber kommen aber auch Career Services an Universitäten in Frage, wobei du hier in erster Linie Studenten zum Thema Jobsuche und Karrieremöglichkeiten berätst. Eigenständige und hochprofessionelle Personalberatungen wie SALES-STAFF Recruiting sind dementsprechend noch nicht die Regel am Markt. Anders sieht das zum Beispiel in den USA und Großbritannien aus, wo Karriereberatungen sich zu einer großen Industrie entwickelt haben.
In deinem Beruf als Karriereberater ist neben einer Menge branchenspezifischen Fachwissens vor allem Flexibilität gefragt, weil du jeden Tag mit ganz verschiedenen Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen zu tun hast. So können Berufseinsteiger, die noch keine klare Karriereperspektive haben und zuerst eine umfassende Berufsberatung wollen, zu deinen Klienten gehören. Arbeitest du dagegen in einer Personalberatung, die Fachkräfte mit jahrelanger Berufserfahrung an große Unternehmen vermittelt, hast du es nicht selten mit Führungskräften zu tun, die einen enorm hohen Anspruch haben. In einem Telefoninterview oder einem persönlichen Gespräch mit deinen Klienten schaust du: Welche Voraussetzungen und Qualifikationen sind vorhanden? Welche Ziele sind überhaupt realistisch? An dieser Stelle kann es häufig vorkommen, dass du in deinem Beruf als Karriereberater auch mal eine unangenehme Wahrheit in ehrliche, aber schonende Worte packen musst. Vor allem als selbstständiger Karriereberater bist du viel unterwegs, denn auch Kundentermine und Coaching-Seminare stehen regelmäßig auf deiner To-Do-Liste – kurze Arbeitstage sind so eher die Seltenheit.
In deinem Beruf als Karriereberater bist du oft auch in die andere Richtung tätig und vermittelst Fach- und Führungskräfte aus deinem Klientenportfolio an Unternehmen weiter, die den zeitintensiven Recruiting-Prozess ausgelagert und in deine Profihände gelegt haben. Den Beruf als Karriereberater erledigst du dabei oft unter Zeitdruck, denn häufig müssen Personalentscheidungen schnell getroffen werden und möglichst optimal den Anforderungen des Kunden entsprechen. Wenn es zum Beispiel darum geht, einem internationalen Chemiekonzern einen besonders berufserfahrenen Kandidaten für eine Vertriebsstelle vorzustellen, solltest du keinen schüchternen Absolventen ohne Berufserfahrung zum Vorstellungsgespräch schicken. Du schaust also, welcher deiner sorgfältig ausgesuchten Klienten am ehesten für den Job in Frage kommt und stehst ihm im anstehenden Bewerbungsprozess als professioneller Ansprechpartner und neutraler Berater zur Seite.
Voraussetzungen für den Beruf Karriereberater
Welche formellen Voraussetzungen du erfüllen musst, um den Beruf als Karriereberater ergreifen zu können, lässt sich pauschal leider nicht sagen. Dafür ist das Berufsbild noch zu unspezifisch und zu branchenabhängig. Seit einiger Zeit kannst du die Weiterbildung zum Bewerbungs- und Karriereberater in einem elfmonatigen Fernstudium an einigen privaten Hochschulen machen, sofern du mindestens zwei Jahre Berufserfahrung vorweisen kannst. An privaten Hochschulen bringt man dir die Grundlagen des Coachings bei, ebenso wie Beratungstheorien, praktische Beratung und die psychologischen Hintergründe. Die meisten Karriereberater finden als Quereinsteiger in den Job – viele haben vorher schon erste Berufserfahrung in der freien Wirtschaft gesammelt und wichtige Soft Skills wie sicheres Auftreten, Redegewandtheit, Zuverlässigkeit, sowie eigenverantwortliches Handeln perfektioniert. Studiengänge, die dir den Einstieg als Absolvent in den Beruf des Karriereberaters erleichtern können, sind zum Beispiel Wirtschaftspsychologie oder auch Marketing. Viele professionelle Personaldienstleistungsunternehmen wissen um die Thematik der verschiedenen beruflichen Hintergründe und haben ihr Onboarding- und Schulungsprogramm entsprechend gestaltet.
Spezialisierungsmöglichkeiten
Ohne Spezialisierung auf eine bestimmte Branche oder eine bestimmte Berufsgruppe geht es im Beruf als Karriereberater nicht. Die Anforderungen der Arbeitswelt sind schier unendlich und du kannst deine Klienten nur dann gut beraten, wenn du ein Spezialgebiet hast, das du in- und auswendig kennst. Ein Unternehmen wie SALES-STAFF Recruiting ist beispielsweise spezialisiert auf die Vermittlung von qualifizierten Vertriebsmitarbeitern in der Investitionsgüterindustrie, im Bereich Informations- und Telekommunikationstechnologie, der Dienstleistungsbranche, dem Bereich Konsumgüter und Handel, sowie Beauty and Health. Weil ein guter Karriereberater immer auf dem neuesten Stand sein sollte, was sowohl branchenspezifische Neuerungen als auch Entwicklungen im Personalmanagement angeht, stehen in deinem Beruf als Karriereberater regelmäßig Schulungen und Weiterbildungen auf dem Plan.
Spezialisierungen
Karriereberater/inDer Begriff kommt vom französischen „la ressource“ und bedeutet übersetzt so viel wie „Quelle“. Eine Ressource bezeichnet also ein materielles oder auch ein immaterielles Gut, das benötigt wird, um eine Handlung zu starten oder erfolgreich ablaufen zu lassen. Ressourcen, die auf dem Arbeitsmarkt wichtig sind, sind beispielsweise individuelle Fähigkeiten, Charaktereigenschaften, Bildung, Gesundheit oder die persönliche Einstellung zu einer Sache. Problematisch kann es werden, wenn Ressourcen aufgebraucht sind.
Change Management, oft auch „Veränderungsmanagement“ genannt, bezeichnet die Kunst, ein komplexeres System von einem momentanen Ist-Zustand in einen besseren Ziel-Zustand zu führen. Auf einer persönlichen Ebene bedeutet das zum Beispiel, persönliche Schwächen zu erkennen und diese durch die richtigen Maßnahmen dauerhaft zum Positiven zu verändern.
- Ehrgeiz
- Zielstrebigkeit
- Konstruktivität
- Teamgeist
- Kommunikationstalent
- schnelle Auffassungsgabe
- Empathie
- Schlagfertigkeit
- Diskretion
- (Business-)Englisch
- Beratungstheorien
- verhaltenspsychologische Theorien
- tiefenpsychologische Modelle
- branchenspezifisches Fachwissen
