Juristen Karriere und Weiterbildung
Nach deinem Jura Studium hast du deine Karriere als Jurist bereits auf einer hohen Karriere- und Gehaltsstufe begonnen. Je mehr Berufserfahrung du sammelst, desto mehr Geld sammelt sich am Ende des Monats natürlich auch auf deinem Konto. Schließlich bringen wichtige Verhandlungen, Urteile und Mandanten viel Verantwortung mit sich. Du musst dich im Berufsfeld der Rechts- und Finanzwissenschaft daher auch regelmäßig weiterbilden, um nichts Wichtiges zu verpassen. Das könnte nämlich zulasten deiner Mandanten und deines Rufs gehen. Über aktuelle Vorschriften und Gesetze musst du immer topfinformiert sein und diese zum Vorteil deiner Mandanten nutzen.
Weiterbildungen als Jurist kann man natürlich auch vornehmen. Es gibt Fortbildung zu den verschiedensten Themen in einem bestimmten Rechts- oder Finanzgebiet. Als Anwalt kann maximal drei der 20 verfügbaren Fachanwaltschaften machen. Dazu ist ein Fachanwaltslehrgang erforderlich. Um diesen Titel führen zu dürfen, muss man allerdings auch eine gewisse Anzahl an Fällen selbstständig bearbeitet haben. Mit einem Abschluss in Jura spezialisierst du dich auf ein bestimmtes Gebiet, schließlich hast du als Jurist die Wahl, Rechtsanwalt, Richter, Notar oder Ähnliches zu werden. Höhere Positionen und größeres Ansehen im Bereich erhält man hier vorwiegend durch eingegangen Partnerschaften oder durch die Arbeit an den verschiedenen Gerichten.
Karrierepfad als Jurist/in

Richter
Solltest du dich nach deinem Jurastudium dazu entscheiden Richter zu werden, musst du zunächst einmal der Justizverwaltung darüber Bescheid geben, dass du dich für den Beruf des Richters interessierst. Meistens geschieht dies nach erfolgreicher Beendigung des zweiten Staatsexamens. Dann schaust du, in welchem Rechtsbereich du dich aktiv einbringen willst. Wenn du dich also um einen Richterposten bewerben willst, wirst du der Justizverwaltung als Kandidat übermittelt. Kommst du ihrer Meinung nach für die Anstellung infrage, werden sie noch einmal gezielt auf dich zukommen, um zu erfahren, ob du immer noch Richter werden willst. Mit deiner Zustimmung wirst du dann im Anschluss dem Oberlandesgericht vorgestellt, das für die Referendarausbildung und Richter im Oberlandesbezirk zuständig ist. Mit einem guten Referendariat, einem Prädikatsexamen und ganz viel Ehrgeiz, wirst du dann als Richter auf Probe angestellt.
Rechtsanwalt
Wenn du nach deinem Studium eine Juristen Karriere als Rechtsanwalt machen willst, solltest du mit Überzeugungskraft glänzen und rationale Entscheidungen treffen können. Vor allem Letzteres wird dein tägliches Brot sein. Du musst immer dafür sorgen, dass du über das aktuelle wirtschaftliche Geschehen rund um Prozesse, Urteile und neue Gesetze informiert bist. Das Lesen seriöser Tageszeitungen und der abendliche Blick in die Nachrichten sind also selbstverständlich. Du merkst also, dass Anwälte viel Leidenschaft und Einsatzbereitschaft aufbringen müssen. Als Strafverteidiger am Gericht musst du beispielsweise Mandanten vertreten, die du eigentlich nicht magst. Du musst aber lernen, deine Emotionen und persönliche Meinung unter Kontrolle zu behalten, um deinem Mandanten die bestmögliche Verteidigung zu gewährleisten.
Notar
Mit einem abgeschlossenem Juristen Studium kommen auch Notarstellen für dich infrage. Es sollte zu deinen Eigenschaften gehören, dass du gut mit Menschen umgehen und sie optimal beraten kannst. Außerdem ist es auch wichtig, dass du analytisch und logisch denken kannst und dieses Denken mit kreativen Ideen verbinden kannst. Denn als Notar musst du nicht nur 1 und 1 zusammenzählen, sondern mithilfe deiner Kreativität abstrakte Denkprozesse miteinander verbinden. Bevor du einen Vertrag aufsetzt, musst du oftmals echte Detektivarbeit leisten, denn nicht immer rücken die jeweiligen Vertragspartner von selbst mit allen wichtigen Informationen heraus. Deshalb ist es im Notarberuf wichtig, dass du weißt, welche Fragen du stellen musst, um die Antworten zu erhalten, die du brauchst.
Beruf als
Jurist/in