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Beruf als IT-Manager - Arbeiten in der Informationstechnik

Frisch mit deinem hart erarbeiteten Abschluss der Hochschule deines Vertrauens in der Hand steht dir die Zukunft offen. Du weißt, dass die IT deine Branche ist und bei dem Gedanken daran, dein ganzes erworbenes Wissen in die Optimierung der IT-Abläufe in einer Firma zur Anwendung zu bringen wird dir schlagartig klar, dass du für den Job geboren wurdest. Natürlich willst du hoch hinaus und möglichst schnell die Spitze deiner Karriereleiter erklimmen. Der Beruf eines IT-Managers käme dir da natürlich sehr entgegen. Doch bevor du diesen Schritt gehen kannst, stehen dir noch einige Jahre Berufserfahrung bevor, die es einzusammeln gilt. Super Mario bekommt schließlich auch nicht die ganzen Goldmünzen einfach so geschenkt.

Spezialisierungen
IT-Manager

Arbeitsalltag und Aufgaben als IT-Manager

Arbeitsalltag als IT-Manager IT-Manager werden

Die Informationstechnik hat über die vergangenen 10 bis 20 Jahre die Unternehmen nahezu überrollt. In vielen Fällen war es daher nur natürlich, dass man mit den steigenden Anforderungen in der IT etwas überfordert war. Dies hat über viele Jahre dazu geführt, dass die technischen Abteilungen vieler Firmen von den anderen Abteilungen abgekoppelt operiert haben und keiner so ganz genau wusste: „Was machen die da eigentlich? Was nutzt uns das?“

Längst ist jedoch klar, dass ohne IT-Abteilung in vielen Unternehmen gar nichts mehr laufen würde. Mittlerweile ist auch in den Geschäftsführungen dieser Welt die Erkenntnis gewachsen, dass eine gut geölte IT-Maschinerie entscheidend zum Unternehmenserfolg beitragen kann. Die Zeiten, in denen bestenfalls mal ein Computer in anderen Abteilungen repariert wurde, sind längst vorbei. Da vielen jedoch noch immer unklar ist, was in der IT eigentlich geleistet wird, gibt es den Beruf des IT-Managers. Er ist das Bindeglied zwischen der IT und dem restlichen Unternehmen. Er definiert Ziele, misst Erfolge und gibt generell den Takt an.

Im Beruf des IT-Managers besteht dein Alltag vornehmlich daraus, Ergebnisse der dir unterstellten IT-Abteilung zu überwachen und zu analysieren. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse versuchst du dann innerhalb der vom Unternehmen gesetzten Ziele für deine Abteilung in Einklang zu bringen. Du sitzt also oft an deinem Schreibtisch und vergleichst verschiedene Kennzahlen miteinander, um so entscheidend zum Erfolg für dein Unternehmen am hart umkämpften Markt beizutragen. Um diesen zu erlangen, führst du regelmäßig Mitarbeitergespräche mit allen in der IT arbeitenden Angestellten und gibst oftmals deine Feedbacks, Erkenntnisse und Empfehlungen in regelmäßigen Meetings direkt an die Geschäftsführung weiter. Weiterhin ist es deine Aufgabe, mit der richtigen Software im Idealfall stetig wachsenden Erfolg zu messen, sodass du in Präsentationen stets aufzeigen kannst, dass der aktuell ausgewählte Weg genau der richtige für das Unternehmen ist. Sollte dies dennoch mal nicht so sein, wird von dir jederzeit ein Plan B verlangt.

Voraussetzungen für den Beruf IT-Manager

Wenn du IT-Manager werden willst, steht dir nach dem Studium noch ein langer Weg bevor. Bevor ein Personalleiter auch nur auf die Idee kommt, dich mit der Unternehmenseigenen IT zu vertrauen, wirst du zunächst einige Jahre Erfahrung in der IT- und noch deutlich mehr in der Wirtschaftsbranche sammeln müssen. Kannst du dann neben deinem Informatik oder BWL Studium zusätzlich noch auf diese Erfahrung verweisen, musst du idealerweise noch zwei Nachweise erbringen: Die Verantwortung für Personal und Budget. So stellen sich die meisten Verantwortlichen ihren idealen IT-Manager vor. Es wird Zeit, daran zu arbeiten!

Als IT-Manager darf dir niemand ein X für ein O vormachen. Natürlich bist du auf gutes Feedback von außen angewiesen, jedoch hängt die gesamte technische Organisationsstrategie von dir ab und eine strategische Fehlentscheidung kann sehr schnell zu einer gefährlichen Lawine werden. Daher solltest du immer auf Zack und in der Lage sein, notfalls auch mal aus dem Bauch die richtigen Entscheidungen zu treffen. Analytisches Denken ist in diesem Beruf ebenso wichtig, wie ein gewisses Maß an Empathie, sodass du auf deine Mitarbeiter so eingehen kannst, damit diese möglichst stressfrei am oberen Level ihrer Leistungsfähigkeit arbeiten können. Außerdem solltest du bis zu einem gewissen Grad belastbar sein, denn bei vielen gleichzeitig anfallenden Aufgaben musst du auch erst mal den Überblick behalten können. 

Spezialisierungsmöglichkeiten

Wenn du innerhalb deiner Karriere erst mal als IT-Manager arbeitest, hast du dich schon im größtmöglichen Stil auf Managementfunktionen und IT-Fragen spezialisiert. Je nachdem, in welcher Organisation du arbeitest, lohnt es sich natürlich, wenn du dich auf die jeweiligen Anforderungen des Unternehmens spezialisierst. Die Anforderungen unterscheiden sich je nach Branche selbstverständlich ein wenig. In der Automobilindustrie wirst du sicherlich mit anderen Einzelheiten konfrontiert werden als auf höherer Verwaltungsebene oder auch sozialen Einrichtungen. Eine Spezialisierung auf die Mitarbeiterführung ist unternehmensübergreifend fast ebenso Pflicht, wie auch der ständige Überblick über den technischen Fortschritt und die ständige Abfrage, welche technischen Innovationen die Kennzahlen der IT-Abteilungen rasch verbessern können. Zudem solltest du jeweils im Management- und im technischen Sektor auf dem Laufenden bleiben. Spezialisierungen im Bereich Qualitätssicherung, Projektmanagement oder auch Software-Entwicklung wären hier sicher kein Nachteil.

Spezialisierungen
IT-Manager
Fachjargon
SaaS

SaaS ist eine Abkürzung für Software as a Service. Immer mehr Unternehmen setzen auf Cloud Computing und lassen wichtige Softwareprozesse bei externen IT-Dienstleistern laufen. Im IT-Management wird man zwangsläufig damit konfrontiert, auf welcher Basis welche Software gewinnbringend eingesetzt werden soll.

ITIL

ITIL ist die Abkürzung für die IT Infrastructure Library. Diese bezeichnet eine Sammlung von bewährten Methoden, um Problemen in den IT-Geschäftsprozessen schnell entgegen wirken zu können (Best Practices). Diese Library ist auf internationaler Ebene ein Standardwerk für Geschäftsziele der meisten Unternehmen geworden.

YAWL

YAWL steht für Yet Another Workflow Language und wird als Prozessmodellierungssprache im Workflow-Management verwendet, um komplexe Aufgaben in schneller erfassbare kleine Prozesse zu gliedern. Mit YAWL werden große Projekte schnell übersichtlicher und jeder, der an einem Projekt beteiligt ist, weiß sofort, an welchem Punkt er gerade gebraucht wird. Immer wiederkehrende Aufgaben können so als redundant erkannt und automatisiert in die Geschäftsprozesse eingebunden werden.

Wusstest du schon, dass...
  • durch gezieltes IT-Management eine hauseigene IT messbar den Unternehmensgewinn steigern kann?
  • du als IT-Manager auch häufig direkt beim Kunden eingesetzt wirst? Kommunikation ist in diesem Beruf sehr wichtig.
  • die IT-Branche noch immer eine der am schnellsten wachsenden Branchen ist? Bis 2022 werden 15% mehr Neueinstellungen weltweit erwartet.
Was man kennen und können sollte
IT/Software
  • SAP
  • Gute Kenntnisse in 1-2 aktuell gebräuchlichen Programmiersprachen
  • Office
  • Umgang mit modernen Projektmanagement Programmen
  • Kenntnisse über Netzwerke und Serverstrukturen und wie man diese administriert
  • Erfahrungen mit Geschäftsprozessmanagementsoftware
Sozial
  • Erfahrungen im Umgang mit Kunden
  • Erfahrungen in der Führung von Mitarbeitern
  • Oft: Reisebereitschaft
  • Schnelle Auffassungsgabe
Wirtschaft
  • Erfahrung mit Budgetverantwortung
Autor: Marc Nießing
Verwandte Berufsfelder: Beratung IT Management Online
IT-Manager als Beruf - Infos zur Arbeit in der Informationstechnik

Beruf als
IT-Manager

IT Performance Manager, IT Transition Manager, IT Infrastructure Manager, IT Solution Manager, International Category Manager IT Bevorzugte Studiengänge
Work-Life-Balance: 55-60 Stunden: Vielbeschäftigt
Durchschnittliches Einstiegsgehalt: 2900-3500 €
Männer/Frauen-Relation 9/1
Bewerber pro Stelle: 20 Bewerber
Spitzenverdiener 14000 €