In eigentlich jedem Unternehmen fallen im Laufe der Zeit große Mengen an Daten an, die irgendwie wirtschaftlich nutzbar gemacht werden müssen. Hat sich zum Beispiel das Kaufverhalten der Kunden im letzten Geschäftsjahr geändert? Wenn ja, wie kann man die Geschäftsstrategie entsprechend anpassen? Sich mithilfe statistischer Analyse-Tools im übertragenen Sinne durch die Datenberge zu graben und die Ergebnisse entsprechend zu interpretieren, nennt sich Data Mining.
Beruf als IT-Analyst - Arbeiten im IT
Wärst du ein Roboter, dann wäre die Festplatte in deinem Kopf bis obenhin voll mit Fachwissen aus den Bereichen Informationstechnologie und Wirtschaft. Aber natürlich bist du kein Roboter, sondern ein IT-Analyst aus Fleisch und Blut. Eine Unternehmensanalyse fällt dir ebenso leicht wie ein „Desaster Recovery Konzept“, wenn wichtige Daten verloren gegangen sind. Im IT-Analyst Beruf hast du immer ein Auge darauf, wo man IT-Infrastrukturen verbessern kann – entweder in deinem eigenen Unternehmen oder für externe Kunden. Zum Beispiel damit die Mitarbeiter in Australien genauso reibungslos an ihren Rechnern arbeiten können wie die in Deutschland. Ein IT Beruf mit viel Abwechslung ist das, wonach du suchst? Dann lies unbedingt weiter.
Spezialisierungen
IT-AnalystArbeitsalltag und Aufgaben als IT-Analyst

Wie genau dein Arbeitsalltag genau aussieht, lässt sich nicht pauschal beantworten. Deine Arbeitszeiten sind mit einer 45-Stunden Woche und freien Wochenenden recht klar geregelt. Nur wenn ein Projekt für einen wichtigen Kunden dringend fertiggestellt werden muss, kann es sein, dass Überstunden anfallen oder du am Wochenende in die Firma musst. Der IT-Analyst Beruf ist enorm vielseitig und stark davon abhängig, in welcher Branche dein Unternehmen tätig ist und auf welche Programme du dich spezialisiert hast. Du kannst auch in einer IT-Analyst Agentur auf Kundenwunsch hin arbeiten und dich jeden Tag mit neuen IT-Systemen auseinander setzen. Ob Einzelhandel oder technischer Betrieb, ohne effiziente IT-Infrastruktur läuft kein Unternehmen.
Im Beruf IT-Analyst bist du für die Pflege und Verbesserung genau dieser Infrastrukturen verantwortlich. Deswegen kannst du als Optimierer vom Dienst entweder auf nationaler Ebene arbeiten oder um die Welt reisen und international tätig werden. Änderungen im System, die in Deutschland vorgenommen werden, müssen schließlich rund um den Globus funktionieren. Bevor du in deinem IT-Beruf etwas optimieren, also den SOLL-Zustand definieren kannst, musst du den IST-Zustand kennen. Um den zu ermitteln, führst du Datenanalysen durch. Weil zum Beispiel eine Netzwerkanalyse anders abläuft als die von Workstations, Sicherheitssystemen, Lizenzen oder Benutzerkonten, gehört eine große Portion Fachwissen zu deinem IT-Analyst Beruf. Im alltäglichen „Trouble Shooting“ fragst du dich: Wo liegen Fehler vor? Welche Programme könnten effizienter laufen? Kann jeder Mitarbeiter auf die wichtigsten Programme und Dateien zugreifen? Hast du den Fehler im System gefunden, erstellst du ein umfangreiches Lösungskonzept und planst die konkreten Verbesserungen. Auch da, wo Dateien gesichert werden müssen, bist du zur Stelle.
Weil sich die IT-Branche rasend schnell weiterentwickelt und quasi wöchentlich neue Lösungen für immer neue Probleme auf den Markt kommen, bist du gleichzeitig der Fachmann, der überprüfr, welche neuen Entwicklungen sich finanziell lohnen. Im Beruf IT-Analyst brauchst du also auch unternehmerisches Know-how. Hat dich beispielsweise ein neues Workflow-System überzeugt, planst du gemeinsam mit den verantwortlichen Projektleitern das erforderliche Budget für die Entwickler, die das neue Produkt für das Unternehmen anpassen. Danach prüft ihr im Team, ob alles so läuft wie es soll.Voraussetzungen für den Beruf IT-Analyst
Der Beruf als IT-Analyst ist ziemlich anspruchsvoll und verlangt Fachwissen aus vielen Bereichen – allen voran der Informatik und der Wirtschaftswissenschaften. Dementsprechend verlangen die meisten Arbeitgeber einen sehr guten Uniabschluss von ihren Bewerbern. Weil du in deinem Arbeitsalltag dazu befugt bist, Entscheidungen zu treffen, die deinen Arbeitgeber Geld kosten, trägst du natürlich viel Verantwortung. Wirtschaftsinformatiker sind besonders beliebte Anwärter auf den IT-Analyst Beruf. Deine Chancen auf den Job verbessern kannst du, wenn du zusätzliche Qualifikationen aus dem Studium mitbringst und zum Beispiel weißt, wie man bestimmte Datenerhebungstools benutzt. Falls du an der Uni an IT-Projekten teilgenommen oder als Werkstudent in einer IT-Firma gearbeitet hast, erhöht das deine Erfolgsaussichten. Es gibt aber auch die Möglichkeit, über ein Praktikum in den Betrieb zu kommen und sich für eine Anstellung zu empfehlen. Traineeships sind im IT-Analyst Beruf eher selten. Mindestens genauso wichtig, wie die IT-Prozesse zu verstehen, sind kommunikative Fähigkeiten. In deinem IT Beruf bist du auch immer der Vermittler zwischen der Chefetage, die auf ökonomische Effizienz bedacht ist und den Entwicklern, die die neuen Systeme an den Mann bringen wollen. Weil du in deinem IT-Analyst Beruf auch international tätig sein wirst, läuft diese Kommunikation oft auch auf Englisch – das sollte für dich also kein Problem sein.
Spezialisierungsmöglichkeiten
Im Grunde genommen bist du mit dem Beruf als IT-Analyst schon sehr spezialisiert. Aber vor allem große Unternehmen, die international arbeiten, benutzen weit mehr als nur eine Software im Hintergrund. Ein IT-Analyst allein könnte diese Menge an Daten gar nicht filtern. Deswegen kannst du dich in deinem IT-Beruf, wenn du in einem großen Unternehmen arbeitest, auf bestimmte Systeme spezialisieren. Das verlangt von dir ganz spezifische Softwarekenntnisse. Ein IT-Analyst mit dem Schwerpunkt Information Management wird beispielsweise überwiegend den IT-Markt im Auge behalten und schauen, was es dort an Neuerungen gibt. Während jemand, der im Bereich der Infrastrukturplanung arbeitet, enger in die Entwicklungsprozesse mit eingebunden ist.
Spezialisierungen
IT-AnalystIT wird grün? Tatsächlich! Unter „Green IT“ werden die Bestrebungen zusammengefasst, die IT-Branche umweltfreundlicher zu machen. Das betrifft nicht nur die Entsorgung von Festplatten, Bildschirmen und Kabeln, sondern eigentlich alle Prozesse, vom Design über die Herstellung bis hin zum Stromverbrauch.
Genauer gesagt: Unified Communications, oft auch Real-Time Communication (RTC) genannt. Wenn die eine Abteilung nicht weiß, was die andere tut, arbeiten alle Mitarbeiter aneinander vorbei und verursachen mehr Kosten als Nutzen. Um eine möglichst einheitliche Kommunikationsstruktur zu schaffen, werden verschiedene Anwendungen eingesetzt, die für eine bessere Erreichbarkeit unter den Mitarbeitern sorgen sollen. Instant Messaging ist ein Beispiel für Unified Communications, ebenso wie interaktive Whiteboards oder Rufumleitungen.
- Projektmanagementtools (z.B. MS Project)
- Software Architektur Programme
- Rechnungswesen
- Prozess-Modellierung
- Englisch (verhandlungssicher in Wort und Schrift)
- Scriptingsprachen (z.B. PowerShell)
- Zuverlässigkeit
- Selbstständigkeit
- Stressresistenz
- Kommunikationstalent
- Teamfähigkeit
