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Informatiker Bewerbung - Tipps zu Anschreiben und Lebenslauf

Für jedes Unternehmen gilt: Wer ist dieser Mensch, der sich da bei uns bewirbt? Der erste Kontakt entscheidet viel für deine beginnende Karriere. Die Bewerbung als Informatiker kann nach einem Erstkontakt auf einer Berufsmesse, nach einem Praktikum, oder ganz klassisch mit einem ordentlichen Lebenslauf sowie einem interessanten Motivationsschreiben geschehen. Damit es im folgenden Bewerbungsprozess richtig gut läuft, zeigen wir, wie es geht. 

Anschreiben und Lebenslauf

In der Informatik ist eines ganz klar: Digital ist Trumpf. Da das Unternehmen eine Stelle als Informatiker ausschreibt, ist dieses grundsätzlich im digitalen Zeitalter verwurzelt. Es würde in diesem Fall schon fast an ein Wunder grenzen, wenn in einem solchen Bewerbungsverfahren keine Bewerbung als Informatiker per E-Mail angeboten werden würde. Diese Möglichkeit solltest du auch unbedingt wahrnehmen und so schon im ersten Kontakt aufzeigen, dass du mit grundsätzlichen digitalen Anforderungen keine Probleme hast. Verfasse Anschreiben und Lebenslauf strukturiert und schlüssig. Versende diese dann in einer einzelnen und nicht zu großen *.pdf Datei. Tipps dazu findest du in unseren allgemeinen Bewerbungstipps. 

Informatiker Bewerbung - Tipps zu Anschreiben und Lebenslauf

Das Vorstellungsgespräch

Zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden, ist der erste erfolgreiche Schritt. Das bedeutet immerhin, dass deine Bewerbung erfolgreich war. Herzlichen Glückwunsch! Nun geht es darum, den Personalverantwortlichen des Unternehmens aufzuzeigen, dass sie deine Bewerbung als Informatiker unmöglich abweisen dürfen. Informiere dich im Vorfeld möglichst genau über den Betrieb und wichtige Projekte, die in jüngerer Zeit realisiert wurden. Denke darüber nach, wie du bestimmte Probleme in diesen Projekten gelöst hättest und stelle darauf aufbauend Detailfragen im Vorstellungsgespräch. Die Frage „Validieren Sie die Dateigröße im Medienbrowser vor dem Upload mit Javascript oder bevorzugen Sie andere Lösungen?“ kommt sicherlich besser an als „Sehen alle Projekte von Ihnen so gut aus?“. Wenn du also die Details vorab verinnerlicht hast, hast du auch gute Chancen auf eine Einstellung. Ansonsten gilt: Ein selbstbewusstes, kommunikatives Auftreten gepaart mit einer natürlichen Freundlichkeit hat noch nie jemandem geschadet.

Der Bewerbungsprozess

Der Bewerbungsprozess als solcher kann wie in fast jedem anderen Beruf seine Zeit dauern. Gerade größere Unternehmen benötigen bei großer Bewerberzahl oft mehrere Monate, um sich für einen Bewerber zu entscheiden. Aber bei einer Bewerbung als Informatiker hast du tatsächlich Glück: Kein Unternehmen will sich einen guten Informatiker entgehen lassen. Daher ist es beispielsweise eher unwahrscheinlich, dass du an einem Assessment-Center oder ähnlichen Prozeduren teilnehmen musst. Deine Eignung wird daher eher in einer Probezeit festgestellt. In kleinen Unternehmen wie z.B. einem jungen Start-up kann es auch mal passieren, dass du spontan angerufen wirst und bis zur Vertragsunterschrift keine Woche vergeht. 

Typische Fragen im Bewerbungsgespräch
  • Welche Erfahrungen haben Sie in ihrer bisherigen Laufbahn gesammelt?
  • Welche Sicherheitstechnologien würden Sie für ein Unternehmen unserer Größenordnung empfehlen?
  • Was für ein Projekt haben Sie zuletzt umgesetzt und welche Schwerpunkte haben Sie dabei gesetzt?

Dresscode

Für dein Vorstellungsgespräch gilt in jedem Falle Business Casual. Informatiker im Anzug gehören eher zur Seltenheit, und bevor man selbst Personalverantwortung hat, sollte dies kein Thema sein. In konservativen Unternehmen zieht sich Business Casual auch durch deinen Arbeitsalltag. Arbeitest du in einem modernen jungen Unternehmen und hast keinen Kundenkontakt, ist Jeans + Shirt auch eine gängige Arbeitskleidung für die IT-Abteilung. Wichtig ist aber, wie sich das Unternehmen präsentiert, bei dem du dich bewirbst. Ist dort alles förmlich und adrett, solltest du dich entsprechend anpassen. Gibt sich dein künftiger Arbeitgeber hingegen offen, modern und nah, darfst du deinen Dresscode auch etwas lockerer interpretieren.

Autor: Marc Nießing