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Beruf als Informatiker - Arbeiten in der Informatik

Der Informatiker ist ein oft sehr nachdenklicher Mensch. Er analysiert gerne seine Umgebung und ist stets bestrebt, seinen Alltag zu optimieren. Während die Legende vom Vampirismus ähnlichen Arbeitstag oft den vorherrschenden Arbeitsbedingungen in vielen Büros zum Opfer fällt, erkennt man an simplen Dingen einen guten Informatiker: Bittet man einen Informatiker darum, Suppe aus einem großen Topf in kleine Schälchen abzufüllen, wird dieser nach zwei bis drei Löffeln bemängeln, dass dieser Arbeitsablauf furchtbar redundant sei und wird fortan damit beginnen, diese Tätigkeit automatisiert ausüben lassen zu wollen. 

Arbeitsalltag und Aufgaben als Informatiker

Arbeitsalltag als Informatiker Informatiker/in werden

Tatsächlich arbeiten nur wenige studierte Informatiker hinterher wirklich als „Informatiker“, da dieser Name nicht sonderlich berufsspezifisch ist. Wahrscheinlicher ist, dass du später z.B. als Software- oder Web-Entwickler arbeiten wirst. Aber auch wenn du als Sicherheitsexperte oder Datenanalyst eine Stelle findet: Der Alltag im Beruf als Informatiker unterscheidet sich meist nicht sehr deutlich voneinander. Der für einen Informatiker ideale Arbeitstag besteht nämlich aus einer komplexeren Aufgabe sowie viel Ruhe und Zeit, um diese konzentriert abarbeiten zu können. Der wirkliche Alltag als Informatiker besteht hingegen oft aus dem genauen Gegenteil. In den meisten Unternehmen ist die Arbeit eher ungleich auf zu wenige Fachkräfte verteilt. Daher ist es im Informatiker-Beruf enorm wichtig, viele Aufgaben gleichzeitig abarbeiten zu können. Ein gutes Auge und eine schnelle Einschätzung der gegenwärtigen Aufgabenlast sind daher sehr wichtig. In der Informatik wirst du stets die dringlichste Aufgabe finden müssen, um diese schnellstmöglich priorisiert abarbeiten zu können. Oft hast du dafür nicht so viel Zeit, wie du dir das vorab vorgestellt hast. Zusätzlich kann es dazu kommen, dass du beispielsweise die Aufgaben eines IT-Systemadministrators gleich mit bewerkstelligen sollst. Viele Kollegen hoffen auf dein umfangreiches technisches Fachwissen und so bist du auch häufig damit beschäftigt hier und dort kleinere Probleme zu beseitigen.

Ansonsten besteht der Alltag eben nicht nur aus Arbeit am Computer. Tatsächlich nimmt man sehr häufig an verschiedenen Meetings und Konferenzen teil, um sich mit anderen Abteilungen wie z.B. dem Marketing oder dem Design abzusprechen und um so den optimalen Projektfortschritt zu gewährleisten. Ob du später Konzepte und Features wirklich selbst umsetzt oder für Andere bereitstellst, kommt auch ein wenig auf die Größe des Unternehmens an. In einer großen Abteilung geht es meist etwas strukturierter zu. Bist du hingegen fast auf dich allein gestellt, musst du viele Aufgaben gleichzeitig übernehmen.

Voraussetzungen für den Beruf Informatiker

Im Beruf als Informatiker ist es von allergrößter Wichtigkeit, stetig auf dem aktuellsten Stand der Technik zu bleiben. Wer sich in diesem Berufsfeld auf dem Erreichten ausruht, wird sehr bald nicht mehr in der Informatik arbeiten.  Ständig gibt es Neuentwicklungen auf allen Gebieten: Neue Betriebssysteme, neue Hardware mit neuen Anforderungen, neue Versionen von gängigen Programmiersprachen oder sogar ganz neue Sprachen in der Softwareentwicklung erfordern das Erlernen von ganz neuen Architekturen. Für dich heißt das konkret: Du musst es einfach mögen, dich permanent weiterzubilden. Ein fachbezogenes Buch benötigt unbedingt dein Interesse und deine ungeteilte Aufmerksamkeit. Wenn es dich hingegen grämt, wäre dies ein Schritt in die falsche Richtung. Natürlich darfst (und sollst) du dich auch und vor allem im Internet weiterbilden. Jedoch sollte von Anfang an klar sein: Das Internet ist nicht (nur) zum Vergnügen da. Nutze die Möglichkeiten, mit spannenden Fachkräften aus der Branche in Kontakt zu treten! Du solltest dir außerdem darüber im Klaren sein, dass es in der IT-Branche auch viele Quereinsteiger gibt, die vielleicht nicht studiert haben, dir aber mit ihrer praktischen überlegen sein können.

Zudem sollte sich dein Händchen für Zahlenspiele auch in Bereiche wie z.B. die Betriebswirtschaft übertragen können. Wirtschaftlich verantwortungsvoll handeln bedeutet besonders im Informatiker-Beruf, profitabel zu handeln. Nicht jedes noch so anspruchsvolle Feature ist auch lukrativ. Dies vorab abschätzen zu können, fällt in jedem Falle auch in deinen Aufgabenbereich. Gute Englischkenntnisse sind ebenso Pflicht wie ein generelles Interesse an den Aufgaben, die dir zugeteilt werden. 

Spezialisierungsmöglichkeiten

Informatik an sich ist ein sehr allgemeiner Begriff, der unglaublich viele Spezialisierungsmöglichkeiten ermöglicht. Tatsächlich gibt es in so ziemlich jeder Fachrichtung die man sich nur vorstellen kann einen Bedarf zur automatischen Informations- und Datenverarbeitung. Ob es jetzt geisteswissenschaftliche, naturwissenschaftliche oder handwerkliche Zweige sind: Der Bedarf an Informatikern ist so groß wie noch nie und alle wollen mit ins digitale Zeitalter einziehen. Ganz egal ob wissenschaftliche Software für Diagnose und Analyse von Forschungsdaten oder aber die Darstellung der Ergebnisse auf optisch ansprechenden Webseiten. Ob du eher auf Apps oder große Betriebssysteme stehst: Einer Spezialisierung auf ein beliebiges Spezialgebiet sind dir keine Grenzen gesetzt. 

Fachjargon
Heisenbug

Ein Heisenbug ist ein Fehler in einem Programm, der selten bis nie reproduzierbar ist und seine Erscheinungsform bei jedem Versuch, den Bug zu verstehen ändert. Unter Informatikern ist diese Form eines Bugs natürlich nicht sehr beliebt, da die Fehlersuche so sehr zeitaufwendig wird.

Rocket Science

Soll man für ein Projekt ein neues Feature entwickeln, welches so noch nie implementiert wurde, spricht man auch häufig von Rocket Science, da man viel Arbeit für das Verständnis der Problemstellung aufbringen muss und die Lösung nach und nach aus dem Verständnis der Theorie heraus ableitet.

API

Ein Application Programming Interface bezeichnet nichts anderes als eine Programmschnittstelle, um Drittanwendern den Zugang zu bestimmten technischen Funktionen oder Dateien zu ermöglichen. Dabei können diese über die Schnittstelle eigene Programme/Anwendungen mit den Informationen aus einer anderen Anwendung versorgen.

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Was man kennen und können sollte
IT/Software
  • Office Anwendungen
  • Gängige Tastaturkürzel für Textverarbeitung
  • Mind. eine objektorientierte Programmiersprache
  • Präsentationen
  • HTML/CSS
Sprachen
  • Englisch
Autor: Marc Nießing
Verwandte Berufsfelder: IT Online
Informatiker als Beruf - Infos zur Arbeit in der Informatik

Beruf als
Informatiker/in

Software Engineer, IT-Manager, Computer Scientist, Information Scientist Bevorzugte Studiengänge
Work-Life-Balance: 40-55 Stunden: Vielbeschäftigt
Durchschnittliches Einstiegsgehalt: 2000–3750 €
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