WBS ist die Abkürzung für Wohnberechtigungsschein, umgangssprachlich auch §-8-Schein. Das ist eine Bescheinigung vom Wohnungsamt, durch die ein Mieter nachweisen kann, dass er eine Sozialwohnung, also eine mit öffentlichen Mitteln geförderte Wohnung, mieten darf.
Beruf als Immobilienmakler - Arbeiten in der Immobilienbranche
Spezialisierungen
Immobilienmakler/inArbeitsalltag und Aufgaben als Immobilienmakler

Häuser, Wohnungen, Gewerbeflächen oder sogar Yachten – im Beruf als Immobilienmakler dreht sich dein Alltag darum, Immobilien zu verkaufen und zu vermieten. Möchte ein Kunde ein Objekt erstehen oder loswerden, wendet er sich an dich, um entweder den passenden Abnehmer oder die passende Immobilie zu finden. Dafür sondierst du den Markt und findest in Frage kommende Objekte oder Interessenten. Du stehst im permanenten Austausch mit deinen Kunden, stellst alle wichtigen Informationen zu Lage, Preis und Ausstattung in einem Exposé zusammen, führst Objektbesichtigungen durch, erstellst Präsentationen, arbeitest Verträge aus und triffst im Namen deines Kunden Regelungen mit Behörden, Grundbuchämtern und Bausparkassen.
Im Beruf als Immobilienmakler kannst du entweder selbstständig oder als Angestellter in Maklerunternehmen arbeiten. Als Selbstständiger kannst du dich aber auch einem Franchise-Partner anschließen. Das kostet eine gewisse Eintrittsgebühr, dafür kommst du in ein etabliertes Unternehmen mit einem großen Kundennetzwerk, außerdem wird dir hier ein festes Gebiet zugeteilt, zum Beispiel ein bestimmter Stadtteil.
Einige Zeit verbringst du im Immobilienmakler Beruf im Büro, bereitest dich dort auf Kundentermine vor, pflegst deine Kontakte und erstellst Angebote. Die meiste Zeit bist du aber unterwegs zu deinen Kunden oder Objekten. Da der Kunde König ist, richtest du dich bei deiner Arbeitszeit häufig nach seinen Wünschen. Auch kurzfristige Termine am Wochenende oder Absagen musst du einplanen.
Beste Aussichten auf einen Job im Immobilienmakler Beruf hast du in großen und beliebten Städten. Denn wo kein Käufer oder Mieter, da kein Makler. Trotzdem muss ein Wohnungsbesitzer nicht unbedingt auf einen Makler setzen, wenn sich die zu vermietende Wohnung in einer begehrten Lage befindet, während er bei einer schwer zu vermittelnden Immobilie hingegen schon auf dich angewiesen ist. Da aber gerade bei Mietimmobilien in den meisten Fällen der Mieter die Provision zahlt und die Besitzer nicht die nötige Expertise, Zeit oder Lust haben, sich um die Vermittlung zu kümmern, greifen die Anbieter auch bei beliebten Objekten gerne auf deine Dienste zurück.
Voraussetzungen für den Beruf Immobilienmakler
Makler werden ist nicht schwer, Makler sein dagegen sehr: Für den Immobilienmakler Beruf gibt es offiziell kaum Voraussetzungen. Wer sich selbstständig machen möchte, der braucht bloß einen Gewerbeschein. Und um den beantragen zu können, reicht es aus, vorstrafen- und schuldenfrei sein und die Kosten für den Gewerbeschein, etwas über 300 Euro, zu bezahlen. Das war‘s eigentlich schon.
Eigentlich! Denn so ein Gewerbeschein macht dich natürlich noch nicht automatisch zu einem guten Makler. Wenn du im Beruf als Immobilienmakler wirklich Fuß fassen möchtest, solltest du dich ausgiebig mit der Branche und dem Markt auseinandersetzen. Ein passendes Studium, etwa Immobilienwirtschaft oder Immobilienmanagement, oder eine Ausbildung als Immobilienkauffrau/-mann sind zum Beispiel die perfekte Grundlage. Manche großen Maklerunternehmen stellen sogar nur Makler mit einem abgeschlossenen Studium ein.
Daneben helfen dir zahlreiche Fortbildungsmöglichkeiten, dein fachliches Know-how für den Beruf als Immobilienmakler zu erweitern. Als erfolgreicher Makler, dem die Kunden vertrauen, musst du zum Beispiel die Lage und Ausstattung und damit den Wert eines Objektes beurteilen können. Auch typische Managementaufgaben wie Marketing und Mitarbeiterführung kommen auf dich zu. Außerdem musst du dich nicht nur in Versicherungsangelegenheiten auskennen, sondern auch in rechtlichen Fragen – zum Beispiel mit Miet-, Makler- oder Baurecht. Enorm wichtig sind außerdem Praktika, denn dort bringt man dir das Maklerhandwerk von Grund auf bei. Du lernst, wie man Objektinformationen beschafft, Besichtigungen durchführt oder Exposés erstellt. Möchtest du deinen Beruf als Immobilienmakler gerne im Ausland ausüben, solltest du neben Englisch auf jeden Fall noch eine passende zweite Fremdsprache beherrschen.
Und dann wären da noch die viel besungenen Soft Skills: Im Beruf als Immobilienmakler bist du Vertrauter und Verkaufspsychologe. Daher solltest du stets freundlich, zuverlässig, gepflegt, ehrlich und professionell auftreten. Wie in kaum einer anderen Branche lebst du im Beruf als Immobilienmakler nämlich von deinem guten Ruf. Du musst den Immobilienmarkt permanent im Auge behalten, eine Leidenschaft für Immobilien und ein Gespür für unterschiedlichste Kundenwünsche mitbringen und dir daneben auch eine gewisse Hartnäckigkeit zulegen.Spezialisierungsmöglichkeiten
Spezialisierungen
Immobilienmakler/inDeine Provision wird entweder vom Besitzer einer Immobilie, vom Interessenten oder von beiden Parteien zu gleichen Teilen gezahlt. Zahlt der Verkäufer alleine die Provision, so nennt man dies Innenprovision. Bekommst du die Provision allein vom Käufer, so wird dies als Außenprovision bezeichnet.
Je nachdem, was für einen Vertrag dein Auftraggeber mit dir abgeschlossen hat, steht es ihm offen, neben dir noch weitere Makler zu beauftragen oder sich selbst weiterhin parallel um den Verkauf oder Kauf zu kümmern. Das vergrößert natürlich das Risiko, dass nicht du das Geschäft zum Abschluss bringst und somit keine Provision erhältst. Der qualifizierte Alleinauftrag sichert dir zu, dass wirklich nur du dich um den Kauf oder Verkauf eines Objektes kümmern darfst und alle Interessenten an dich verwiesen werden. Solche Alleinaufträge sind aber immer befristet.
- Marketing
- Standortanalyse
- Preisgestaltung und -ermittlung
- Recht (z.B. Vertrags-, Miet- und Baurecht)
- Freundlichkeit
- Offenheit
- Flexibilität
- Geduld
- Hartnäckigkeit
- Empathie
