Die Bezeichnung Cholesterin stammt aus dem Griechischen und bedeutet übersetzt „Gallenfett“. Es ist ein lebenswichtiges Molekül, das vom Körper selbst produziert, aber auch über die Nahrung aufgenommen wird. Als fettähnliche Substanz gehört es zu der Klasse der Sterine und ist Bestandteil der Zellwände. Erhöhte Werte können zu Schlaganfällen und Herzinfarkten führen. Dabei muss jedoch die gesamte Lebenssituation betrachtet und zwischen guten und schlechten Cholesterinwerten unterschieden werden.
Beruf als Hausarzt - Arbeiten in der Medizin
„Frau Doktor, ich muss dringend mit Ihnen sprechen“ – wenn es um die Gesundheit geht, bist du häufig der erste Ansprechpartner für deine Patienten. Vom Abhören der Brust bis hin zu persönlichen Gesprächen warten im Beruf als Hausarzt abwechslungsreiche Aufgaben auf dich. Hier zählt aber nicht nur Fachwissen, sondern auch soziale Kompetenz. Oft verbergen sich hinter gewöhnlichen Symptomen komplizierte Krankheiten oder auch psychische Belastungen, die ein besonderes Maß an Einfühlungsvermögen erfordern. Was dich noch so alles im Hausarzt Beruf erwartet und welche Optionen du neben einer eigenen Praxis hast, das verraten wir dir jetzt!
Spezialisierungen
Hausarzt/-ärztinVerwandte Berufe
- Allgemeinmediziner/in
- Chefarzt/-ärztin
- Chirurg/in
- + 10 weitere anzeigen
- Facharzt/-ärztin für Anästhesie
- Facharzt/-ärztin für Augenheilkunde
- Facharzt/-ärztin für Humangenetik
- Facharzt/-ärztin für Innere Medizin
- Facharzt/-ärztin für Neurologie
- Facharzt/-ärztin für Radiologie
- Facharzt/-ärztin für Strahlentherapie
- Finanzberater/in
- Forensische/r Psychiater/in
- Zahnarzt/-ärztin
Arbeitsalltag und Aufgaben als Hausarzt

Masern, Röteln, Mumps – der Arbeitsalltag im Beruf als Hausarzt wird garantiert nicht langweilig. Deine Hauptaufgaben bestehen darin, Patienten zu untersuchen, Krankheiten zu diagnostizieren, Therapiepläne zu erstellen und Medikamente, Rezepte, Atteste oder Überweisungen zu anderen Fachärzten auszustellen. Auch für Verwaltungsaufgaben sowie dem Schreiben von Gutachten und Krankheitsberichten bist du verantwortlich. Je nachdem, ob du dabei eine eigene Praxis führst, in einer Praxisgemeinschaft, in einer Gemeinschaftspraxis oder als Angestellter arbeitest, dich für das Jobsharing oder eine Teilzulassung entscheidest: Die Gestaltung deiner Work-Life-Balance liegt in deiner Hand.
Eine eigene Praxis nimmt die meiste Zeit in Anspruch. Du musst aber schauen, in welcher Region bisher nur wenige Praxen vorhanden sind, damit kein Überangebot an ärztlicher Versorgung entsteht. Optional kannst du eine Praxis übernehmen, wenn ein Kollege in Rente geht. Das Angebot an freien Praxen ist übrigens höher als die Anzahl der Übernahmen – viele Hausärzte finden keine Nachfolger für ihre Praxis. Sowohl auf dem Land als auch in Großstädten hast du daher häufig gleiche Chancen, beruflich Fuß zu fassen. Es gibt sogar spezielle Förderangebote, um dem Ärztemangel entgegenzuwirken. Dabei werden Medizinstudenten finanzielle Fördermittel geboten oder nach der Ausbildung sogar eine voll ausgestattete Praxis zur Verfügung gestellt, damit sie sich im Gegenzug dazu verpflichten, nach ihrem Studium in unterversorgten Regionen mit dem Beruf als Hausarzt tätig zu werden.
Viele Ärzte arbeiten aber auch in einer Gemeinschaftspraxis oder in einer Praxisgemeinschaft. In beiden Fällen teilst du dir Praxisräume, technische Geräte und Personal. Bevorzugst du die Gemeinschaftspraxis, behandelt ihr sogar einen gemeinsamen Patientenstamm. Entscheidest du dich hingegen für das Jobsharing, arbeitest du mit einem weiteren Hausarzt in einer Praxis zusammen und ihr teilt euch die Arbeit. Dabei ist es aber wichtig, dass ihr das Leistungsvolumen an behandelten Patienten nicht überschreitet. Solltest du Gefallen an einer kürzeren Arbeitswoche finden, kannst du im Beruf als Hausarzt auch eine Teilzulassung beantragen, sodass du nur zehn Stunden in einer Praxis arbeitest und die restliche Zeit entweder deiner Freizeit oder einer anderen medizinischen Tätigkeit, etwa der Arbeit im Krankenhaus, widmest.
Unabhängig davon, für welche Niederlassung du dich entscheidest, wirst du aber gelegentlich auch am Wochenende arbeiten müssen, wenn du Bereitschafts- und Notfalldienst hast. Auch Hausbesuche gehören zu deinem Arbeitsalltag dazu, sodass sich deine Arbeitszeiten nicht nur nach den Sprechzeiten in deiner Praxis richten.
Voraussetzungen für den Beruf Hausarzt
Der Beruf Hausarzt setzt ein abgeschlossenes Studium der Humanmedizin voraus. Um dich auf deine zukünftigen Aufgaben vorzubereiten, ist nach dem ersten Staatsexamen (Physikum) ein viermonatiges Praktikum (Famulatur) vorgeschrieben. Nach dem zweiten Staatsexamen (Hammerexamen) absolvierst du das Praktische Jahr in den Bereichen Innere Medizin, Chirurgie und Allgemeinmedizin. Nachdem du auch die zweiteilige Abschlussprüfung bestanden hast, kannst du die Erlaubnis zur Ausbildung des ärztlichen Berufes (Approbation) beantragen, um als Arzt tätig zu werden. Damit bist du aber nicht automatisch Doktor. Den Doktortitel bekommst du nur durch die Promotion, aber die ist für den Beruf als Hausarzt nicht zwingend nötig.
Neben einem abgeschlossenen Medizinstudium musst du auch gewisse Charaktereigenschaften mitbringen. Dabei steht Verantwortungsbewusstsein an erster Stelle, da du täglich über die Gesundheit anderer Menschen entscheidest. Der Beruf als Hausarzt erfordert aber vor allem auch soziale Kompetenz, Geduld und Einfühlungsvermögen. Im Laufe der Zeit wirst du mit den unterschiedlichsten Patienten in Berührung kommen. Während für die einen der Arztbesuch schon Routine ist, kostet er für ängstliche, nervöse und schmerzempfindliche Patienten große Überwindung.
Spezialisierungsmöglichkeiten
Mit dem Beruf als Hausarzt hast du dich bereits für das Fachgebiet der Allgemeinmedizin entschieden. Darüber hinaus kannst du dich zusätzlich zum Homöopathen ausbilden lassen, um deine Patienten mit Naturheilmitteln zu behandeln. Die Homöopathie basiert auf dem Ähnlichkeitsprinzip: Eine kleine Menge eines Naturstoffs, welches in größerer Dosis bei einem Menschen zu den gleichen Krankheitssymptomen führen würde, wirkt als Heilmittel.
Spezialisierungen
Hausarzt/-ärztinAn Hypertonie leiden rund 50 Prozent der Europäer, einer Gefäßkrankheit, die wahrscheinlich eher unter dem Namen Bluthochdruck bekannt ist. Bluthochdruck entsteht durch einen zu hohen Druck, den das Blut bei jedem Herzschlag auf die Gefäße ausübt. Wenn der Bluthochdruck unbehandelt bleibt, kann er eine Arterienverkalkung auslösen. Diese kann wiederum zu Schlaganfällen, Herzinfarkten, Sehstörungen oder Niereninsuffizienz führen.
Als Influenza wird die „echte Grippe“ bezeichnet, die durch den Influenza Virus übertragen wird. Zu unterscheiden sind dabei die Typen A, B und C. Da sich Typ A sehr schnell verbreitet und immer wieder verändert, ist es nahezu unmöglich, einer Infektion vorzubeugen.
- Langzeitblutdruck
- Ultraschall
- Röntgen
- EKG
- EGG
- Computertomografie
- Endoskopie
- Lungenfunktion
- Verantwortungsbewusstsein
- Einfühlungsvermögen
- Geduld
- Toleranz
- Soziale Kompetenz
- Offenes Ohr
- Emotionale Stabilität