Beim Lehrerberuf an sich und somit auch bei deinem Verdienst als Hauptschulehrer kommt es darauf an, ob du verbeamtet wirst oder nicht. Früher wurden alle Hauptschullehrer verbeamtet, heute passiert das vor allem in den nördlichen und östlichen Bundesländern immer seltener. Dein Gehalt als Hauptschullehrer ist aber erst einmal unabhängig von einer Verbeamtung durch den Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L Lehrer) geregelt, der sich wiederum an der Besoldung von verbeamteten Lehrern orientiert. Übernimmst du keine leitenden Aufgaben an deiner Schule, wirst du in die Entgeltgruppe A12 eingruppiert. Dein monatliches Einstiegsgehalt als Hauptschullehrer liegt dann bei circa 3100 brutto. Der Bruttoverdienst eines verbeamteten Lehrers unterscheidet sich dabei nicht besonders von dem eines nicht verbeamteten. Nichtsdestotrotz verdient ersterer mehr, denn er muss von seinem Hauptschullehrer Gehalt bloß Lohnsteuer und die private Krankenversicherung zahlen. Ein Lehrer, der dagegen nur angestellt ist, muss Lohnsteuer, die gesetzliche Krankenversicherung und die Sozialversicherung zahlen. Deshalb können sich verbeamtete Lehrer je nach Gehaltsstufe um durchschnittlich 500 Euro mehr auf dem Konto freuen als die, die nicht verbeamtet wurden.
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Einstiegsgehalt und Verdienst als HauptschullehrerEin Arbeitsaufwand von bis zu über 50 Stunden pro Woche, eine Tätigkeit, die ohnehin schon anspruchsvoll ist und dann noch eine oftmals nicht ganz einfache Schülerschaft – davon kannst du nicht nur als Musiklehrer ein Lied singen. Entgegen des Klischees hast du dann nicht einmal zwölf Wochen Urlaub! In Wirklichkeit sind es leider doch ein paar weniger, aber da willst du immerhin richtig vom Schulalltag abschalten. Ob du dir dabei einen schönen Strandurlaub leisten und ein adäquates Hauptschullehrer Gehalt einstreichen kannst oder doch eher auf Balkonien entspannen musst, erfährst du an dieser Stelle.
Gehaltsvergleich - Bruttoeinkommen
Einstiegsgehalt als Hauptschullehrer

Was kann ich später verdienen?
Das Schöne an einem Gehalt, das durch den TV-L für Lehrer geregelt wird: Es steigt im Laufe der Dienstjahre an, ohne dass man darüber verhandeln muss. Die bereits erwähnten Entgeltgruppen werden nämlich noch in Besoldungsstufen eingeteilt, die jeweils nach einigen Jahren eine Gehaltserhöhung festlegen. Ohne also eine andere Position erreicht zu haben, kann dein Hauptschullehrer Gehalt nach vielen Dienstjahren auf knapp 5000 Euro brutto im Monat ansteigen. Je nach Bundesland gibt es allerdings auch hier Unterschiede, ein Blick in die verschiedenen Gehaltstabellen ist sinnvoll, wenn du für ein höheres Gehalt auch einen Umzug in Kauf nehmen würdest. Übernimmst du als Seminarleiter, Konrektor oder Rektor irgendwann leitende Aufgaben, steigst du dagegen bis in die Entgeltgruppe A14 auf. Hier sind nach einigen Jahren Bruttoverdienste von bis zu 5400 Euro möglich. Da die Tarife jedes Jahr neu verhandelt werden, ändern sie sich auch regelmäßig – die aktuellen Angaben beziehen sich auf das Jahr 2016.
Solltest du übrigens nicht zu Beginn deiner Lehrerlaufbahn verbeamtet werden, besteht natürlich immer noch die Möglichkeit, sich an einer anderen Schule oder sogar einer anderen Region Deutschlands zu bewerben, um doch noch den Beamtenstatus zu erreichen und so dein Nettogehalt aufzupolieren. Dabei darfst aber nicht vergessen, dass du dafür noch einige Bedingungen erfüllen musst. Relevant ist dafür zum Beispiel dein Gesundheitszustand, das heißt, du musst unter anderem psychisch gesund sein und darfst nicht allzu großes Übergewicht haben. Kurz gesagt: je besser es um deine Gesundheit steht, desto größer sind deine Chancen, verbeamtet zu werden.
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