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Beruf als Grafikdesigner - Arbeiten in Design

Designberufe erleben momentan einen echten Höhenflug und bisher ist kein Boden in Sicht. Immer mehr Menschen möchten ihr Hobby zum Beruf machen und entscheiden sich für einen Abschluss in dieser Branche. Im Beruf des Grafikdesigners bleibt es zum Schluss dir überlassen, ob du lieber in einer Agentur angestellt bist oder dich als Selbstständiger durchs Leben schlägst. Als Grafikdesigner musst du nicht nur viele tolle Ideen haben, sondern sie deinem Kunden auch clever verkaufen können.

Wenn du eine echte Nachteule bist und Energydrinks bereits wie Blut durch deine Adern fließen, sind das beste Voraussetzungen, um im Grafikdesigner Job Erfolg zu haben. Überstunden, Nachschichten und Wochenendarbeiten gehören hier nämlich zum Standardprogramm. Ist ein Konzept am Freitagnachmittag nicht fertig geworden, so musst du dich eben auch am Wochenende noch einmal an die Arbeit machen. Du siehst, es erfordert sehr viel Disziplin, damit deine Konzepte auch fristgerecht beim Kunden präsentiert werden können. 

Arbeitsalltag und Aufgaben als Grafikdesigner

Arbeitsalltag als Grafikdesigner Grafikdesigner/in werden

Um Grafikdesigner zu werden, musst du nicht unbedingt Grafikdesign studiert haben. Egal ob Kommunikationsdesign, Grafikdesign oder Mediendesign, die Studiengänge und Berufe gehen oft fließend ineinander über und unterscheiden sich fast nicht voneinander. Gerade in der Designbranche wird ein Studienabschluss zudem nicht unbedingt vorausgesetzt. Vermutlich erhält ein Uni-Absolvent mit Theorie-und Grundkenntnissen bei gleichen Bedingungen den Vortritt, trotzdem haben aber auch Quereinsteiger große Chancen als Freelancer oder in Agenturen durchzustarten. Denn wenn du schon seit Jahren mit Adobe arbeitest und auch in deiner Freizeit bereits an Projekten gewerkelt hast, kannst du auf jeden Fall auch den Sprung in den Beruf als Grafikdesigner schaffen.

Was die Aufgaben betrifft, ist es grundsätzlich erst einmal egal, ob du in einer Agentur angestellt bist oder dir als Freelancer selbst die dicken Fische an Land ziehen musst. Im Großen und Ganzen handelt es sich bei beiden Jobs allgemein um Arbeit im Büro. Morgens bearbeitest du E-Mail-Anfragen, telefonierst oder triffst dich mit Kunden. Nehmen wir einmal an, dass du als Freelancer ein Konzept für einen Bagel-Laden entwerfen sollst. Zunächst einmal fährst du zum Kunden, um dir einen Überblick über den Laden zu verschaffen. Gemeinsam redet ihr über Wünsche und Vorstellungen und du kannst bereits eine erste Einschätzung der Realisierbarkeit geben.

Im Grafikdesigner Beruf fährst du nach dem Kundengespräch wieder in dein Büro und brainstormst. Du erstellst Skizzen, Entwürfe und – falls du noch zu der traditionellen Sorte gehört, die erst per Hand vormalst – beginnst dann, diese zu digitalisieren. Hast du dann zwei bis drei Entwürfe am PC erstellt, schickst du sie dem Kunden entweder per Mail oder präsentierst sie ihm persönlich. Im Idealfall gefallen dem Kunden deine Vorschläge sofort, in der Realität musst du dich jedoch meistens noch einmal an den besten Entwurf setzen und ihn überarbeiten. Das kann auch während eines Praktikums zu Überstunden oder einer 50- bis 60-Stunden-Woche führen, im Vollzeitjob dann sowieso.

Ob du während deines Grafikdesigner-Jobs nur eines oder mehrere Projekte gleichzeitig betreust, bleibt dir selbst überlassen. In Agenturen läuft alles etwas strukturierter und organisierter ab und du kannst dir nicht immer aussuchen, welche und wie viele Projekte du zugeteilt bekommst. 

Voraussetzungen für den Beruf Grafikdesigner

Als Grafikdesigner musst du offen für Neues sein und auch mal gewagte Ideen umsetzen. Das ist aber gerade auch das Spannende an dem Beruf des Grafikdesigners.  Du arbeitest mit den unterschiedlichsten Branchen und Kunden zusammen. Heute erstellst du ein Konzept für eine Anwaltskanzlei und in der nächsten Woche besuchst du eine Massagepraxis, die ein neues Logo braucht. Um als Grafikdesigner Erfolg zu haben, musst du über den Tellerrand hinausblicken können und auch Kritik nicht scheuen. Sollte ein Entwurf mal weniger gut ankommen, wäre es sehr unprofessionell, die beleidigte Leberwurst zu spielen. Nimm dir die Kundenwünsche zu Herzen und versuche sie so gut wie möglich umzusetzen.

Da du viel mit Kunden zu tu hast, musst du gut mit Menschen umgehen können und darfst auch nicht zu schüchtern sein. Schließlich musst du bei den Gehaltsverhandlungen selbstbewusst auftreten und deinen Preis verteidigen. Du musst daher auch äußerst organisiert sein und dir schon im Vorhinein einschätzen können, wie lange du für ein bestimmtes Projekt brauchen wirst und wie viel es den Kunden am Ende kosten wird. 

Spezialisierungsmöglichkeiten

Im Job des Grafikdesigners gibt es die unterschiedlichsten Spezialisierungen. Das Studium ist meist sehr allgemein gehalten und eröffnet dir somit im späteren Berufsleben die Möglichkeit, in allen Bereichen arbeiten zu können. Als Grafikdesigner im interaktiven Bereich kümmerst du dich beispielsweise um Social Media Themen, du entwirfst Websites oder programmierst Apps für Smartphones. Auch im Softwarebereich kannst du z.B. als Userinterface-Designer eine Anstellung finden.

Wenn du in einer Druckerei arbeitest, ist deine Kreativität eher eingeschränkt. In der Druckvorstufe beschäftigst du dich überwiegend um die Projektbearbeitung und kannst dich dabei natürlich nicht so frei entfalten, wie in anderen Bereichen. Du führst Scanarbeiten durch, bearbeitest Bilder, retuschierst und erstellest Layouts.

Spezialisierungen
Grafikdesigner/in
Fachjargon
Corporate Design

Der Begriff bezeichnet das einheitliche Erscheinungsbild eines Unternehmens. Als Grafikdesigner bist du für die Gestaltung der Kommunikationsmittel einer Firma verantwortlich. Du entwirfst die Website, gestaltest Geschäftspapiere und kümmerst dich um Werbemittel. Deine individuellen Entwürfe sorgen für einen großen Wiedererkennungswert.

Layout

Als Layout bezeichnet man die Umsetzung einer Idee in einen Entwurf. Dieser hilft dem Grafikdesigner und dem Kunden einen Eindruck über die spätere Ausführung eines Projekts. Häufig dient das Layout also als Grundlage für den Kunden, sich für eine bestimmte Form der Umsetzung zu entscheiden

Usability

Vor allem in der Webbranche aber auch im Softwaredesign kommt es auf die Usability (Gebrauchstauglichkeit) eines Produktes an. Die Usability bezeichnet, wie effizient und zufriedenstellend die Benutzerfreundlichkeit eines Konzeptes ist. Eine Homepage kann beispielsweise noch so cool aussehen – wenn der User nicht weiß, wie er von A nach B kommt, nützt das auch nichts.

Wusstest du schon, dass...
  • ein Piktogramm ein Ikon ist, das eine bestimmte Information durch eine vereinfachte grafische Darstellung vermittelt?
  • Signaletik der räumlichen Orientierung von Menschen in einem komplexen Gebäude wie beispielsweise einem Flughafen dient? Für ein gutes Signaletiksystem müssen Aspekte wie Design, Farbenlehre und kulturelle Prägung berücksichtigt werden.
  • Frutiger eine serifenlose Linear-Antiqua-Schrift ist, die 1975 von Adrian Frutiger entworfen wurde?
Was man kennen und können sollte
Programme
  • Adobe Creative (Illustrator, InDesign, Photoshop)
  • Microsoft Office
  • CSS/HTML (im Webbereich)
  • Flash
Sprache
  • Englisch
Verwandte Berufsfelder: Design IT Medien Online
Grafikdesigner als Beruf - Infos zur Arbeit im Design

Beruf als
Grafikdesigner/in

Kommunikationsdesigner, Mediendesigner, Designer, Designtechniker, Grafiker Bevorzugte Studiengänge
Work-Life-Balance: Bis 55 Stunden: Vielbeschäftigt
Durchschnittliches Einstiegsgehalt: 2000-2500 €
Männer/Frauen-Relation 8/2
Bewerber pro Stelle: 100 Bewerber
Spitzenverdiener 3500 €