Karriere und Weiterbildung als Geowissenschaftler
Karrierepfad als Geowissenschaftler/in

Promotion
Wenn du deinen Wissensdurst nach dem Studium oder im Beruf nicht gestillt siehst, dann kommt für dich nur die Promotion in Frage. Auch für eine führende Position in Unternehmen ist der Doktortitel eine geeignete Weiterbildung als Geowissenschaftler. Dort wirst du etwa drei Jahre an einer ganzen bestimmten Fragestellung forschen, meistens an Hochschulen und Instituten. Neben der alltäglichen Laborarbeit und der in-situ Arbeit im Gelände vertiefst du dich nebenher noch in die Literaturrecherche, um möglichst viel Wissen aufzunehmen. Mit der Promotion bist du dann qualifiziert, um Führungspositionen in Unternehmen auszuüben oder aber die akademische Laufbahn zu beginnen. Dort kannst du dich erstmal als Phd in der Forschung engagieren. Hier wirst du zu befristete Verträge bekommen, die oft projektgebunden und auf einen Zeitraum zwischen ein und drei Jahren beschränkt ist. Danach könntest du einen weiteren Schritt wagen und dich irgendwann bis zur Professor vorarbeiten.
Geoinformatiker
In der heutigen Zeit stehen uns mehr Informationen zur Verfügung als je zuvor. Damit wir die passenden Daten sammeln und sie gezielt einsetzen können, kommst du als Geoinformatiker ins Spiel. Du wertest Geodaten spezifisch aus, konzipierst und programmierst Geoinformationssysteme, um Firmen und Behörden bei Ihrer Arbeit zu unterstützen. Die Weiterbildung vom Geowissenschaftler solltest du mit EDV-Kursen und Seminaren unterstützen, etwa über sisView, ArcGIS oder Quantum.
Sondermüll und Altlasten
Egal ob Tankstellen oder Asbest – Schad- oder Gefahrenstoffe sind allgegenwärtig. Mit der Geowissenschaftler Weiterbildung zum Fachmann für Sondermüll, Altlasten und Gefahrenstoffen bist du gefragt, um einen richtigen Umgang mit den Stoffen zu garantieren und somit zum Schutz und zur Erhaltung der Umwelt beizutragen.
Messtechnik
Spezifisches Fachwissen macht dich für ein Unternehmen sehr wertvoll. Für Geowissenschaftler ist die Weiterbildung Messtechnik in vielerlei Hinsicht möglich. Neben Seminaren zur Messtechnik Schall- oder Spektrometrie sind insbesondere die für Gas- und Gefahrenstoffe interessant, weil sie bei der Abfallwirtschaft oder Rohstoffexploration angewandt werden. Hier bekommst du einen tiefen Einblick in die Sensorik, rechtliche Grundlagen und Richtlinien sowie auch technisches Knowhow im Umgang mit Messinstrumenten.
Management und Projektleitung
Um deiner Karriere als Geowissenschaftler einen finanziellen Schub zu geben, solltest du dich für Führungspositionen empfehlen. Natürlich wirst du mit den Jahren praktische Berufserfahrung sammeln, eigenständig Projekte erarbeiten und vielleicht auch die Projektleitung innerhalb eines Teams übernehmen. Wer die Verantwortung übernimmt, der soll auch dementsprechend entlohnt werden. Daher liegt das Gehalt bei Führungspositionen immer etwas höher als das von normalen Angestellten. Mit diesem Schritt wird sich auch dein Arbeitsalltag ändern, denn von nun an laufen eher fertige Arbeitsschritte bei dir zusammen, als dass du sie selber arbeiten musst.
Selbstständigkeit
Viele Geowissenschaftler arbeiten in Beratungsfirmen, Architektur- und Ingenieurbüros. Wer nach jahrelanger Berufserfahrungen sein eigener Chef sein möchte, der kann sich selbstständig machen. Vor diesem Schritt solltest du dich allerdings umfangreich informieren, da die Existenzgründung nicht nur Vorteile, sondern auch viel mehr Verantwortung und Risiken mit sich bringt. So musst du als selbstständiger Berater eigene Aufträge an Land ziehen und bist nun auch für deine Bilanzen und Steuern verantwortlich.
Beruf als
Geowissenschaftler/in