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Bewerbung als Fundraiser

Es ist gar nicht so einfach Fundraiser zu werden. Zwar ist die Joblage momentan äußerst gut, allerdings muss man recht bestimmte Voraussetzungen mitbringen, um auch wirklich in diesem Bereich arbeiten zu können. Die meisten Leute von denen eine Bewerbung als Fundraiser eingeht, sind Quereinsteiger und haben vorher schon eine ganze Weile in einem anderen Bereich gearbeitet. Ansonsten sind einschlägige Erfahrungen durch Praktika und freiwillige Arbeit gefragt. Dadurch, dass die Fundraiser-Szene in Deutschland recht überschaubar ist, kennt man sich untereinander meist. Bist du also ein guter Netzwerker und hast schon gewisse Beziehungen, dann kann das durchaus von Vorteil sein für deine Bewerbung auf eine Fundraiser-Stelle. Wenn du geographisch ungebunden bist, dann ist das auch ein Vorteil. Die besten Chancen auf eine Stelle hast du wahrscheinlich in Deutschlands großen Städten, wie Berlin, Köln, München und Hamburg.

Anschreiben und Lebenslauf

Fundraising ist ein Feld in dem man durchsetzungsfähig sein muss. Dein Anschreiben für einen Fundraiser-Job sollte also schon schnell klar machen, dass du dazu in der Lage bist. Aber nicht nur Durchsetzungsvermögen solltest du zeigen. Du solltest die Organisation, bei der du dich bewirbst, genau recherchieren und im Anschreiben auf deren Arbeit eingehen und erklären, wieso du dich ausgerechnet für deren Arbeit interessierst. Hier reicht kein 08/15-Anschreiben. Damit bist du gleich aus dem Rennen. Zeige also in deinem Anschreiben für die Fundraiser-Position, dass du verstehst wie die Organisation arbeitet und dass du perfekt in deren Struktur hineinpassen würdest.

Fundraiser Bewerbung - Tipps zu Anschreiben, Lebenslauf und Vorstellungsgespräch

Das Vorstellungsgespräch

Wenn du als Fundraiser arbeitest, solltest du äußerst kontakt- und kommunikationsfreudig sein und gerne mit anderen Menschen zusammenarbeiten. Es sollte also auch im Vorstellungsgespräch für die Fundraiser-Stelle klar werden, dass du ein offener und kommunikativer Mensch bist. Wer sich ziert auf fremde Menschen zuzugehen, der wird es als Fundraiser schwer haben. Im Vorstellungsgespräch wie auch schon im Anschreiben zur Fundraiser-Position sollte noch einmal ganz klar herausgestellt werden, dass man hinter der Organisation und deren Projekten steht. Kannst du dies nicht überzeugend vermitteln und kommst du eher als jemand herüber, dem das Geld wichtiger ist, dann stehen deine Chancen den Job zu bekommen eher schlecht.

Der Bewerbungsprozess

Viele Stellen als Fundraiser werden über Beziehungen vergeben. Eine Stelle über ein Praktikum oder über eine Zusammenarbeit mit einer Nonprofit-Organisation zu bekommen ist also durchaus üblich. Statt einer traditionellen Bewerbung auf eine Fundraiser-Stelle, solltest du also gucken, dass du dich schon früh über Praktika und freiwillige soziale Arbeit im Fundraiser Bereich etablieren kannst. Es ist außerdem von Vorteil, wenn du schon auf der Fundraising-Akademie warst, oder eine ähnliche Ausbildung besucht hast. Auf ein Assessment Center musst du dich bei deiner Bewerbung als Fundraiser übrigens eher nicht einstellen.  

Typische Fragen im Bewerbungsgespräch
  • Welche Erfahrungen aus dem Non-profit-Bereich bringen Sie mit?
  • Mit welcher Fundraising Software haben Sie bislang gearbeitet?
  • Womit können Sie uns bereichern?

Dresscode

Als Fundraiser gibt es keinen bestimmten Dresscode an den sich alle halten. Stattdessen richtet sich das immer nach der jeweiligen Organisation oder dem geplanten Einsatzbereich. Was du also am besten zu deinem Vorstellungsgespräch für die Fundraiser-Stelle anziehst kann man nicht verallgemeinern. Wenn du dich zum Beispiel auf eine Stelle als Großspenden-Fundraiser bewirbst, dann ist ein Anzug ein Muss. Bewirbst du dich allerdings auf eine Stelle als Online-Fundraiser, zum Beispiel bei einer Tierschutzorganisation, dann reicht es auch wenn du eine Jeans und einen Blazer oder Sakko anziehst. Am besten du guckst dir vorher auf der Organisations-Homepage oder hier auf Karista.de an, was im Unternehmen getragen wird und richtest dich dann danach. Ein bisschen zu schick ist aber immer besser, als zu leger. 

Autor: Nele Diels